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Märkisch-Oderland

Von den boomenden Städten unweit der Metropole bis zu den naturverbundenen Gemeinden im Oderbruch, im Westhavelland oder im Fläming – unsere Landkreisbroschüren zeigen anschaulich die Vielfalt der Landkreise rings um Berlin. Die Wegweiser informieren über die wichtigsten Ansprechpartner im Kreis und in den Kommunen. Alle Städte, Gemeinden und Ämter geben einen Überblick über ihre wichtigsten kommunalen Projekte – in Wort und Bild werden neue Kitas, Schulen oder Feuerwehrhäuser vorgestellt. Thematisch vielfältig sind auch die Texte über die Landkreise: Ob Energiewende oder öffentlicher Personennahverkehr, ob neue Kultureinrichtungen oder nachhaltig produzierende Firmen – jede Broschüre stellt prägende Akteure vor und gibt die Chance zur Präsentation. Hinzu kommen aktuelle Buchtipps und ein regionaler Sportverein jenseits des Fußballs.

Von den boomenden Städten unweit der Metropole bis zu den naturverbundenen Gemeinden im Oderbruch, im Westhavelland oder im Fläming – unsere Landkreisbroschüren zeigen anschaulich die Vielfalt der Landkreise rings um Berlin. Die Wegweiser informieren über die wichtigsten Ansprechpartner im Kreis und in den Kommunen. Alle Städte, Gemeinden und Ämter geben einen Überblick über ihre wichtigsten kommunalen Projekte – in Wort und Bild werden neue Kitas, Schulen oder Feuerwehrhäuser vorgestellt. Thematisch vielfältig sind auch die Texte über die Landkreise: Ob Energiewende oder öffentlicher Personennahverkehr, ob neue Kultureinrichtungen oder nachhaltig produzierende Firmen – jede Broschüre stellt prägende Akteure vor und gibt die Chance zur Präsentation. Hinzu kommen aktuelle Buchtipps und ein regionaler Sportverein jenseits des Fußballs.

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Wirtschaft<br />

3. Wirtschaftstag der Metropolregion Ost zu Innovation und Digitalisierung<br />

„Zwischen Hype und Realität“<br />

Früher sei es so gewesen. „Der Geschäftsführer<br />

hatte eine Idee. So machen<br />

wir es dann… Bei der Digitalisierung<br />

müssen wir fragen: Was braucht<br />

der Nutzer? Mit nutzerzentrierten<br />

Methoden entwickeln wir digitale Lösungen.“<br />

Michaela Scheeg, Geschäftsführerin<br />

des Instituts für Innovationsund<br />

Informationsmanagement (ifii)<br />

und Leiterin des Digitalwerks Werder,<br />

weiß, wovon sie spricht. Zunächst<br />

zeigt sie Fotos und zählt Hypes auf:<br />

vom autonom fahrenden Bus, Ideen<br />

„Das Regionalmanagement befindet sich in<br />

der dritten Förderperiode. In stabilen Netzwerken<br />

können Veränderungen bewältigt<br />

werden. Die Pendlerverflechtungen von<br />

und nach Berlin wachsen stetig. Die Herausforderungen<br />

in Marzahn-Hellersdorf sind<br />

ähnlich wie in Fredersdorf-Vogelsdorf. “<br />

Rainer Schinkel, Leiter des<br />

Wirtschaftsamtes <strong>Märkisch</strong>-<strong>Oderland</strong><br />

rund um Tesla, der Brandbekämpfung<br />

mit Drohnen, einem Virtuell Reality-<br />

Aufnahmestudio.<br />

Analoge Auftragsbücher<br />

Die Realität sehe anders aus: „Im<br />

klassischen Produktionsbetrieb ist<br />

es eher analog“. Michaela Scheeg<br />

zeigt Fotos von Personal planung mit<br />

Bleistift und Radiergummi, Zettelkästen<br />

mit Aufträgen. „Und es funktioniert<br />

ja! Der Mittelstand hat irre<br />

volle Auftrags bücher!“ Ihre Schlussfolgerung:<br />

„Es hilft nicht zu sagen,<br />

wir geben euch Geld, dann könnt<br />

ihr euch digitalisieren…. Der Mittelstand<br />

muss mit bestehenden Mitteln,<br />

den Menschen, die nächste<br />

Stufe erreichen.“<br />

Tatsächlich, das hatten die Teilnehmenden<br />

des 3. Wirtschaftstages<br />

der Metropolregion Ost im Bürgerhaus<br />

Neuenhagen zuvor gehört, ist<br />

die Region von KMUs, den kleinen<br />

mittelständischen Unternehmen,<br />

geprägt. Die Digitalisierung könnte<br />

ihnen helfen, fehlende Arbeitskräfte<br />

zu ersetzen. Das Erwerbs -<br />

potenzial in seinem Landkreis wird<br />

bis 2030 um rund 10.000 Menschen<br />

auf 112.500 zurückgehen, berichtet<br />

Rainer Schinkel, Leiter des Wirtschaftsamtes<br />

in <strong>Märkisch</strong>-<strong>Oderland</strong>.<br />

Den Nutzen deutlich machen<br />

„Es ist wie Zahnprophylaxe: Man<br />

muss es tun.“ Viele hätten inzwischen<br />

erkannt, sagt Michaela Scheeg: „Ich<br />

muss etwas machen.“ Das sei der<br />

erste Schritt. Und wenn die Pumpen<br />

digital kontrolliert werden können –<br />

und nicht täglich jemand von Acker<br />

zu Acker fahren muss, sei der Sinn<br />

auch plausibel. „Seid alle digital, das<br />

Digitalisierung allerorten – „Autonomes Fahren<br />

gehört zu den Hypes.“ Danach kommt Michaela<br />

Scheeg, Geschäftsführerin des Instituts für<br />

Innovations- und Informationsmanagement (ifii)<br />

und Leiterin des Digitalwerks Werder, in ihrem<br />

Vortrag „zur Realität.“<br />

wird nicht funktionieren“, lautet ihr<br />

Fazit. Jedes Unternehmen sei anders,<br />

es sei auch keine Frage des Alters. So<br />

wichtig wie der passende Prototyp<br />

sei die Projektbegleitung beim Implementieren.<br />

Dann könne Digitalisierung<br />

auch Spaß machen.<br />

Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung,<br />

Wissenschaft und regionaler Unternehmer:innenschaft<br />

konnten sich beim<br />

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