Märkisch-Oderland

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© Denise Mettke / Amt Seelow-Land
Felder bei Neuentempel
Liebe Leserinnen und Leser,
Sie halten hier die mittlerweile vierte Ausgabe der
Landkreisbroschüre Märkisch-Oderland der aperçu
Verlagsgesellschaft mbH in Ihren Händen. Der Wegweiser
informiert Sie gewohnt detailliert über Ihre
Ansprechpartner in den Verwaltungen des Kreises
und der Kommunen und will allen Einwohnern
wie Gästen vielfältige Anregungen geben.
Der Landkreis ist so vielgestaltig wie seine Kommunen,
von den stetig wachsenden Gemeinden
im Berliner S-Bahnbereich bis zu den einsamen
Gehöften im Oderbruch. Alle achtzehn Städte, Gemeinden
und Ämter geben hier einen Überblick
über ihre wichtigsten aktuellen kommunalen Projekte.
Es lohnt sich, einen Blick auch auf die Seiten
der Nachbargemeinden zu werfen!
Auf den ersten Blick verbindet der Landkreis zwei
Regionen. Schon der Titel Märkisch-Oderland und
das Wappen sind zweigeteilt. Überregional geraten
immer wieder das Oderbruch und die Oder
in den Fokus – obwohl hier nur rund ein Viertel
der Bevölkerung des Landkreises zuhause ist. Als
erste Kulturlandschaft wurde die Region im Frühjahr
2022 mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel
ausgezeichnet, weil hier die Ideale und die Geschichte
Europas auf besondere Weise zusammen
finden. Die Initiatoren um Letschins Bürgermeister
Michael Böttcher sehen Sie auf dem Foto auf
dem Titel. Die beteiligten Kommunen geben in der
Broschüre Auskunft, wie sie weiter mit dem Erbe
umgehen wollen. Geschichte und Geschichten des
Oderbuchs erzählen auch Museen, deren aktuelle
Pläne wir vorstellen.
Doch die stetig wachsende Bevölkerung – laut
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg wurde im
Sommer 2022 die Grenze von 200.000 Einwohnern
überschritten – zieht in vor allem in jene Gemeinden
und Städte, die östlich der Metropole Berlin
liegen. Viele junge Familien suchen und finden
hier ein neues Zuhause – und Arbeitsplätze. Alle
Kommunen dieser boomenden Region, von Hoppegarten
bis Rehfelde, geben hier Auskunft, wie
sie in die Infrastruktur investieren, ob in Kitas und
Spielplätze, Schulen oder Horte. So wachsen in
Altlandsberg und Fredersdorf große Schulkomplexe
auf freiem Feld.
Verbunden werden die beiden Regionen des
Landkreises durch Straßen wie der viel befahrenen
B1/B5-Trasse und durch Schienen – wobei
der Ostbahn, die von Berlin-Ostkreuz quer durch
den Landkreis über die neue Oderbrücke bis nach
Küstrin führen wird, eine immer größere Bedeutung
zukommt. Der Entwicklungskorridor Ostbahn
gehört zu den zwölf Schlüsselvorhaben, mit denen
das Land Brandenburg in den kommenden Jahren
das Leben in ländlichen Regionen attraktiver
machen will. Dazu sollen Infrastrukturen und innovative,
nachhaltige Beförderungsmöglichkeiten
ausgebaut und vernetzt werden. Aber auch Kommunen
jenseits der Ostbahn äußern hier Ideen:
So wird für eine Wiederbelebung der Wriezener
Bahn geworben und Arno Jaeschke, der Bürgermeister
von Altlandsberg, denkt sogar über eine
Verlängerung der U-Bahn nach.
Wir hoffen, Sie werden nicht nur gut informiert,
sondern unterhalten, angeregt und überrascht.
Ihre
aperçu Verlagsgesellschaft mbH