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Hödnerhof Kräuterkatalog 2022

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HOLZ

• Die Nisthilfe ist aus Hartholz gefertigt. Weichholz wie Fichte oder Kiefer

reißen leicht auf und machen die Nisthilfe dadurch unbrauchbar.

• Die Löcher müssen sauber und ohne vorstehende Fransen und Splitter

gebohrt werden.

• Die Größe der Löcher sollte zwischen 3 und 9 mm liegen.

• Auf einer Seite müssen die Löcher geschlossen sein.

• Das Holz nicht auf der Stirnseite (dort wo man die Jahresringe erkennt)

bohren.

• Die fertige Nisthilfe an einem sonnigen Ort aufhängen.

• Die fertige Nisthilfe sollte so aufgehängt werden, dass sie nicht hin

und her baumeln kann.

LEHMWÄNDE

• Die Lehmwand muss so aufgestellt werden, dass sie nicht feucht werden

kann. Nach unten hin sollte sichergestellt sein, dass die Lehmwand

keine Feuchtigkeit ziehen kann.

• Den richtigen Ton verwenden. Der Lehm darf nicht zu hart werden.

Idealerweise verwendet man feinen Lehm-Oberputz, den man in etwa

im Verhältnis 1:1 mit Wasser vermengt.

• Der Ton muss langsam getrocknet werden, damit keine Risse entstehen.

• Die Gefäße für den Lehm müssen mindestens 15 cm tief sein.

• Ein paar 1 – 2 cm tiefe Löcher mit 5 – 7 mm Durchmesser in der

fertigen Lehmwand locken die Wildbienen an, die dann aber selbstständig

weiter graben.

BAMBUS UND SCHILF

• Beim Bambus keine zu großen Durchmesser verwenden (maximal 0,8

cm).

• Schilf und Bambus sollten so geschnitten sein, dass keine Fasern das

Einflugloch behindern.

• Schilfmatten eignen sich gut als Nisthilfen. Man kann sie auf 15 – 20

cm mit einer guten Gartenschere ablängen.

• Als Alternative zu Bambus und Schilf haben sich Röhrchen aus widerstandsfähiger

Pappe bewährt.

ZIEGEL

• Nur Ziegel mit einer passenden Lochung sind sinnvoll. Normale Lehmziegel

sind in der Regel nicht verwendbar und werden nicht besiedelt.

• Strangfalzziegel aus gebranntem Ton haben Öffnungen von 6 – 8 mm

und sind so gut geeignet.

• Man muss die Ziegel vor der Verwendung an einer Seite mit Lehm,

Ton oder Gips verschließen.

• Die Ziegel können, falls zu lange, mit einer Trennscheibe (Flex) in der

Mitte durchgeschnitten werden.

MARKSTÄNGEL

• Markstängel in einer Länge von 50 – 100 cm senkrecht befestigen.

• Besser ist es, die Markstängel einzeln und nicht in Bündeln aufzustellen.

Zur Befestigung kann man Draht, Gartenschnur oder auch Kabelbinder

verwenden.

• Ideal zur Befestigung sind Zäune oder ähnliche Strukturen, weil die

Markstängel nicht direkt in den Boden gesteckt werden sollten.

• Keine Löcher in die Markstängel bohren, das machen die Wildbienen

selbst.

• Am besten sind Brombeerstängel geeignet. Himbeere, Beifuß, Disteln,

Heckenrose oder Sonnenblume sind auch verwendbar. Am wenigsten

eignet sich Holunder.

TOTHOLZ

• Die Länge der Holzstücke sollte 50 – 150 cm betragen. Der Durchmesser

der Stammstücke sollte größer als 20 cm sein.

• Nur Laubhölzer wie Esche, Eiche, Buche, Obstbäume oder Ahorn sind

geeignet. Auch Weide oder Pappel sind verwendbar.

• Das Holz sollte morsch, aber noch relativ fest sein. Modriges oder

pulvriges Totholz ist ungeeignet.

• Aufrecht aufgestellte Stämme können mit einem kleinen Dach vor der

Witterung geschützt werden.

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