Seeseiten – das Magazin für die Region Tegernsee, Nr. 72, Ausgabe Frühling 2023
Für Einheimische und Besucher: Die Seeseiten sind ein lokales High-End-Magazin für das Tegernseer Tal, einer der attraktivsten und gleichwohl anspruchsvollsten Regionen Deutschlands. Viermal im Jahr – jeweils zu Saisonbeginn im März, Juni, September und Dezember – bieten die Seeseiten den Bewohnern und zahlreichen Besuchern des Tals hochwertigen Lesestoff. Das alles in einem Layout, das so ist wie die Region: modern, attraktiv – und trotzdem keinem Trend hinterherrennend.
Für Einheimische und Besucher: Die Seeseiten sind ein lokales High-End-Magazin für das
Tegernseer Tal, einer der attraktivsten und gleichwohl anspruchsvollsten Regionen
Deutschlands. Viermal im Jahr – jeweils zu Saisonbeginn im März, Juni, September und
Dezember – bieten die Seeseiten den Bewohnern und zahlreichen Besuchern des Tals
hochwertigen Lesestoff. Das alles in einem Layout, das so ist wie die Region: modern, attraktiv – und trotzdem keinem Trend hinterherrennend.
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Liebeskummer lohnt sich nicht, weil, my Darling, dein Herz morgen<br />
darüber lacht; zwei kleine Italiener sind unterwegs, <strong>die</strong> genau wissen,<br />
was dir fehlt: willkommen in den 50er-Jahren, bei deren Musik<br />
und damit, zumindest im Jahr <strong>2023</strong> im deutschsprachigen Raum, fast<br />
zwangsläufig bei „Conny und <strong>die</strong> Sonntagsfahrer“. Warum <strong>die</strong> 50er so<br />
großartig waren und welche Songs <strong>die</strong> Fans am <strong>Tegernsee</strong> erwarten<br />
dürfen, erzählt Leadsängerin „Conny“ im <strong>Seeseiten</strong>-Gespräch.<br />
Interview: Christian Jakubetz<br />
Foto: Stefan Vetter<br />
Eine Illusion müssen wir Ihnen<br />
allerdings gleich nehmen.<br />
Weder heißt der Freddy<br />
in der Band Freddy, noch<br />
der Peter Peter. Und der Alexander ist,<br />
Sie ahnen es, auch nicht echt. „Conny“<br />
heißt in Wirklichkeit Andrea Graf und<br />
sie sitzt einem im Interview auch nicht<br />
im Petticoat gegenüber. Stattdessen erwartet<br />
einen eine aufgeräumte 42-Jährige<br />
im Sweatshirt, <strong>die</strong> daheim auch<br />
mal gerne bei Songs von Nirvana lauter<br />
dreht und durchs Wohnzimmer tanzt.<br />
Andrea, wichtigste Frage vorweg: Rede<br />
ich jetzt eigentlich mit Andrea oder mit<br />
der „Conny“?<br />
(lacht) Im Ernst, ich höre inzwischen<br />
auf beide Namen. Wenn jemand „Conny“<br />
ruft, reagiere ich. Aber jetzt im Moment<br />
würde ich schon eher sagen, <strong>das</strong>s<br />
du dich mit der Andrea unterhältst.<br />
Gut, dann wäre <strong>das</strong> geklärt. Grundsätzlich<br />
gefragt: Du bist von einem Alter weit<br />
entfernt, in dem du <strong>die</strong> 50er noch live<br />
mitbekommen hättest. Wie bist du denn<br />
darauf gekommen, Musik aus <strong>die</strong>ser Zeit<br />
zu covern?<br />
Ich habe <strong>das</strong> schon als Kind geliebt. Die<br />
ganzen Filme, <strong>die</strong> Musik, <strong>die</strong> Mode. Die<br />
Filme habe ich mir immer angeschaut<br />
und damals war es tatsächlich auch<br />
noch so, <strong>das</strong>s im Radio zum Teil <strong>die</strong>se<br />
Musik gespielt wurde.<br />
Deine Vorliebe hat viel mit Nostalgie und<br />
Kindheitserinnerungen zu tun?<br />
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