Seeseiten – das Magazin für die Region Tegernsee, Nr. 72, Ausgabe Frühling 2023
Für Einheimische und Besucher: Die Seeseiten sind ein lokales High-End-Magazin für das Tegernseer Tal, einer der attraktivsten und gleichwohl anspruchsvollsten Regionen Deutschlands. Viermal im Jahr – jeweils zu Saisonbeginn im März, Juni, September und Dezember – bieten die Seeseiten den Bewohnern und zahlreichen Besuchern des Tals hochwertigen Lesestoff. Das alles in einem Layout, das so ist wie die Region: modern, attraktiv – und trotzdem keinem Trend hinterherrennend.
Für Einheimische und Besucher: Die Seeseiten sind ein lokales High-End-Magazin für das
Tegernseer Tal, einer der attraktivsten und gleichwohl anspruchsvollsten Regionen
Deutschlands. Viermal im Jahr – jeweils zu Saisonbeginn im März, Juni, September und
Dezember – bieten die Seeseiten den Bewohnern und zahlreichen Besuchern des Tals
hochwertigen Lesestoff. Das alles in einem Layout, das so ist wie die Region: modern, attraktiv – und trotzdem keinem Trend hinterherrennend.
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„ Brennessel: Kein Unkraut, sondern heimisches Superfood.<br />
“<br />
Smoothies oder Pestos integrieren. Um einen Kalzium-Mangel<br />
muss man sich dann keine Gedanken mehr machen.<br />
Aber auch unter den Kulturpflanzen wächst bereits ein heimisches<br />
Superfood. Der grüne Spargel sollte in den nächsten<br />
Wochen auf keinem Teller fehlen. Sein weißer Bruder<br />
hat bereits eine entwässernde und den Stoffwechsel ankurbelnde<br />
Wirkung, jedoch stecken im grünen Spargel deutlich<br />
mehr Mikronährstoffe. Zudem schmeckt er auch würziger<br />
und kräftiger. <br />
Text und Rezepte von Arina Hartlieb<br />
Instagram: arina.hartliebs.kitchen<br />
Bärlauchsuppe mit Kräuterfladenbrot<br />
Für zwei Personen<br />
Für <strong>das</strong> Fladenbrot:<br />
250 g Dinkelmehl Typ 630<br />
175 ml handwarmes Wasser<br />
2 TL Agavendicksaft<br />
1 TL Salz<br />
2 TL Trockenhefe oder ½ Würfel frische<br />
Hefe<br />
3 EL Olivenöl<br />
½ Handvoll junge Brennnesselblätter<br />
½ Handvoll Bärlauch<br />
½ Handvoll Petersilie<br />
Zum Bestreuen:<br />
Sesam<br />
Schwarzkümmel<br />
Für <strong>die</strong> Bärlauchsuppe:<br />
Ca. 100 g Bärlauch<br />
Ca. 200 g Kartoffeln (mehlig kochend)<br />
Ca. 50 g Sellerieknolle<br />
1 kleine Pastinake<br />
1 mittelgroße Zwiebel<br />
½ Handvoll Petersilie<br />
100 ml Mandeldrink ungesüßt<br />
400 ml Gemüsefond<br />
Salz, Pfeffer und Muskatnuss<br />
Distelöl oder Rapsöl zum Anbraten<br />
Die Hefe und den Agavendicksaft im<br />
Wasser auflösen. Die Brennnesselblätter<br />
waschen und wie oben beschrieben <strong>die</strong><br />
Brennhärchen brechen. Zusammen mit<br />
der Petersilie und dem Bärlauch in einer<br />
Küchenmaschine oder einem Messer<br />
fein hacken. Sämtliche Zutaten <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />
Fladenbrot in eine Schüssel geben und gut<br />
kneten. Falls der Teig zu trocken ist, einen<br />
kleinen Schuss Wasser oder Olivenöl hinzugeben.<br />
Falls er zu klebrig ist, etwas Mehl<br />
mit einkneten. Eine Schüssel großzügig mit<br />
Olivenöl einfetten und <strong>die</strong> Teigkugel darin<br />
zugedeckt an einem warmen Ort ca. eine<br />
Stunde gehen lassen.<br />
Danach den Teig nicht mehr kneten,<br />
sonst wird <strong>das</strong> Fladenbrot am Ende<br />
flach und fest statt luftig und locker.<br />
Den gegangenen Teig direkt aus<br />
der Schüssel kopfüber auf ein mit<br />
Backpapier ausgelegtes Backblech<br />
stürzen und vorsichtig mit streichenden<br />
Bewegungen zu einem Fladen formen.<br />
Sollte der Teig an den Händen kleben, dann<br />
einfach <strong>die</strong> Hände mit etwas Olivenöl fetten.<br />
Mit einem Backpinsel Olivenöl auf den<br />
Teigfladen streichen und mit dem Daumen<br />
flächig verteilt kleine Dellen eindrücken.<br />
Den Fladen mit Sesam und Schwarzkümmel<br />
bestreuen. Abgedeckt erneut ca. eine<br />
Stunde lang an einem warmen Ort gehen<br />
lassen. Den Ofen auf 230° Grad vorheizen<br />
und <strong>das</strong> Fladenbrot bis zur gewünschten<br />
Bräunung 12 bis 15 Minuten backen. Die<br />
Backzeit kann je nach Ofen variieren.<br />
Während der zweiten Gehzeit kann <strong>die</strong><br />
Bärlauchsuppe zubereitet werden.<br />
Das Gemüse (ohne den Bärlauch) waschen<br />
und in grobe Würfel schneiden. Alles in<br />
einen Topf geben und mit etwas Distelöl<br />
oder Rapsöl leicht anbraten. Mit dem Gemüsefond<br />
und dem Mandel-Drink löschen.<br />
Bei mittlerer Hitze<br />
köcheln lassen, bis<br />
<strong>das</strong> Gemüse weich<br />
ist. Den Bärlauch waschen<br />
und in grobe Streifen schneiden, <strong>die</strong><br />
Petersilie hacken. Bärlauch und Petersilie<br />
in <strong>die</strong> Suppe geben und mit dem Pürierstab<br />
mixen bis <strong>die</strong> Suppe <strong>die</strong> gewünschte<br />
Konsistenz hat. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss<br />
abschmecken. Der Geschmack<br />
kann mit weiteren Gewürzen noch variiert<br />
werden. Wer mag, kann noch Sesam oder<br />
Leinsamen über <strong>die</strong> Suppe streuen.<br />
Foto: panthermedia<br />
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