Alnatura Magazin Juni 2023
Lasst uns kochen: Genießen wie in Italien // Natürliche Pflege: Gut gerüstet für den Sommerurlaub // Spezial: Olivenöl - die Revolution
Lasst uns kochen: Genießen wie in Italien // Natürliche Pflege: Gut gerüstet für den Sommerurlaub // Spezial: Olivenöl - die Revolution
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Mitten im großen Summen und<br />
Rascheln: Familie Fockenbrock<br />
ist stolz auf den Artenreichtum<br />
auf ihren biologisch bewirtschafteten<br />
Flächen.<br />
Flexibler durch die Förderung<br />
wiegend selbst angebaut werden muss. Dafür<br />
hatten die Fockenbrocks nicht genügend<br />
Fläche. Doch als die Bio-Pläne in den bäuerlichen<br />
Kreisen der Region bekannt wurden,<br />
trudelten so viele Pachtangebote ein, dass<br />
die Milchkühe satt werden können.<br />
An den neuen Speiseplan mussten sich<br />
die sensiblen Vierbeinerinnen erst einmal<br />
gewöhnen: »Die Kühe fraßen vorher konventionelles<br />
Proteinfutter, daher schlug sich der<br />
Weidegang erst einmal enorm auf die Milchleistung<br />
nieder. Diese Effekte haben wir anfangs<br />
völlig unterschätzt«, verrät Henning<br />
Fockenbrock.<br />
»Für die Verleihung<br />
des ABBI-Förderpreises<br />
sind wir sehr dankbar.<br />
Es macht unsere Familie stolz,<br />
verbunden mit dem Gefühl,<br />
auf dem richtigen Weg zu sein.<br />
Das weckt auch das Interesse<br />
anderer Landwirtinnen<br />
und Landwirte, die sich<br />
mit der Umstellung auf Bio<br />
auseinandersetzen.«<br />
Henning Fockenbrock<br />
Familie Kückmann aus Havixbeck hat auf ihrem<br />
Sandsteinhof im Münsterland einmal 2 500<br />
Schweine gehalten. 2019 begann die Umstellung<br />
auf Bio – und auf alte Schweinerassen: Heute sind<br />
es nur noch höchstens 80 Tiere, die nach strengen<br />
Bioland-Richtlinien aufwachsen. »Dank ABBI haben<br />
wir in Ackerflächen investiert. Jetzt können wir<br />
flexibler auf Witterung und Vegetation reagieren<br />
und die Fruchtfolgen erweitern. Das tut auch dem<br />
Boden gut«, erzählt André Kückmann.<br />
AUF DIE UMSTELLUNG EINSTELLEN<br />
Wenn umstellende Höfe über geringere Erträge sprechen,<br />
bekommen sie oft zu hören, dass sie für ihre Bio-Erzeugnisse<br />
immerhin mehr Geld bekommen. Das trifft allerdings<br />
nicht auf die herausfordernde Anfangszeit zu: Bis zu zwei<br />
Jahre lang dürfen sie ihre Produkte nicht als Bio vermarkten.<br />
Nicht alle Höfe halten diese Durststrecke durch; anders<br />
die Fockenbrocks: »Das ABBI-Preisgeld hat uns sehr<br />
geholfen, unseren anfänglichen Liquiditätsengpass im<br />
zweiten Umstellungsjahr zu überbrücken. Wir konnten<br />
wieder nach vorne blicken und Pläne machen.«<br />
PACKEN WIR’S WEITER AN<br />
Spätestens hier dürfte klar werden: Die Umstellung auf Bio<br />
ist allein aus eigener Kraft für die meisten Betriebe nicht zu<br />
stemmen. Kein Wunder also, dass so wenige das Wagnis<br />
eingehen oder sich sogar zu einer Rückumstellung von Bio<br />
auf konventionell genötigt sehen. Dank Ihrer Hilfe, dem<br />
Kauf von <strong>Alnatura</strong> ABBI-Produkten, werden seit 2015 rund<br />
17 000 Hektar biologisch bewirtschaftet. Das ist einiges<br />
und entspricht der Fläche einer Stadt wie Wuppertal. Lassen<br />
Sie uns da gemeinsam weitermachen – für Bäuerinnen<br />
und Bauern wie die Fockenbrocks und Kückmanns genauso<br />
wie für unser Klima. vl/mag<br />
Sie möchten auch, dass es in Zukunft noch<br />
mehr Bio-Betriebe und -Böden in<br />
Deutschland gibt? Machen Sie mit! Sobald<br />
Sie ein <strong>Alnatura</strong> Produkt mit der Kennzeichnung<br />
»Gemeinsam Boden gut machen«<br />
kaufen, fördern Sie aktiv den Bio-Landbau<br />
in Deutschland. Mehr erfahren Sie unter<br />
alnatura.de/abbi.<br />
ABBI-Produkte erkennen Sie<br />
an diesem Hinweis<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
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