28.12.2012 Aufrufe

Sozialarbeit und/oder virtuelle Welten? - E-Beratungsjournal

Sozialarbeit und/oder virtuelle Welten? - E-Beratungsjournal

Sozialarbeit und/oder virtuelle Welten? - E-Beratungsjournal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Unternehmen vier Merkmale, die sogenannte „Online-Plattformen“ zu einer <strong>virtuelle</strong>n<br />

Welt machen:<br />

- Räumlichkeit<br />

Unter Räumlichkeit wird verstanden, dass die <strong>virtuelle</strong> Welt, in welchem AnwenderInnen<br />

interagieren, als eine Art Raum dargestellt werden muss. In diesem Raum hat jedes Objekt<br />

eine Position. Weiters vermittelt der Raum den UserInnen Nähe <strong>und</strong> Distanz.<br />

- Identität<br />

JedeR AnwenderIn wird in <strong>virtuelle</strong>n <strong>Welten</strong> durch einen Charakter repräsentiert <strong>und</strong> hat<br />

somit für die Anderen eine individuelle Identität. Diese Figur, meist „Avatar“ genannt,<br />

wird von den AnwenderInnen selbst gesteuert. Sie wird von den UserInnen selbst bzw. von<br />

anderen Avataren, welche sich in der Nähe aufhalten gesehen.<br />

- Konsens<br />

Konsens meint hier die Übereinstimmung der Wahrnehmung der UserInnen. Alle<br />

BenutzerInnen an einem Ort können die selben Objekte, bzw. Dinge <strong>und</strong> die selben<br />

Avatare sehen. Je nach Standort kann sich gegebenenfalls der Blickwinkel dabei ändern.<br />

Alle AnwenderInnen können Veränderungen in der Welt gleichzeitig wahrnehmen.<br />

- Wahrnehmung von Veränderungen<br />

Wenn ein Avatar in der <strong>virtuelle</strong>n Welt eine Veränderung hervorruft, ist diese permanent.<br />

Wenn kein anderer Avatar diese Veränderung rückgängig macht, ist diese auch noch<br />

vorhanden wenn der/die AnwenderIn die <strong>virtuelle</strong> Welt verlässt <strong>und</strong> zu einem andern<br />

Zeitpunkt wieder zurückkehrt (vgl. Markus 2007: 1ff).<br />

Auch die Schweizer Agentur „Pedro Meya Marty“ konzipiert, entwickelt <strong>und</strong> realisiert<br />

Ideen mit <strong>und</strong> in <strong>virtuelle</strong>n <strong>Welten</strong> wie Second Life. Aus deren Sicht sollte eine Plattform<br />

folgende Kriterien enthalten, damit sie eine <strong>virtuelle</strong> Welt ist:<br />

- ein Computer generierter Raum<br />

- 3dimensional <strong>oder</strong> mindestens erweitert 2dimensional<br />

- wo die steuernde Person als Avatar (Spielfigur) dargestellt wird<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!