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Sozialarbeit und/oder virtuelle Welten? - E-Beratungsjournal

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Wide Web hingegen besteht aus sogenannten WWW-Seiten. Diese Seiten sind<br />

elektronische Dokumente. Sie können Texte, Grafiken, Fotos, Animationen, Audio- <strong>und</strong><br />

Video Sequenzen enthalten <strong>und</strong> mit anderen Dokumenten verlinkt sein.<br />

Das World Wide Web wurde 1992 der Öffentlichkeit vorgestellt. Durch die<br />

Benutzerfre<strong>und</strong>lichkeit dieser Seiten setzte ein ungeahnter Internet-Wachstum ein. Der<br />

Gr<strong>und</strong> für das Wachstum war nicht nur eine neue Form der Informationspräsentation,<br />

sondern auch die Tatsache, dass die WWW-Seiten fast alle Dienste <strong>und</strong> Ressourcen des<br />

Internet auf einer einheitlichen, leicht bedienbaren <strong>und</strong> grafischen Benutzeroberfläche<br />

verbinden konnten.<br />

Dadurch wurde die Benutzung quasi für jede Person möglich, ohne dass vertiefende<br />

Kenntnisse der Informatik notwendig waren.<br />

An Internet-Seiten wird zuweilen kritisiert, dass BenutzerInnen in einen passiv-rezeptiven<br />

Stil verfallen. Anstatt sich also aktiv an Diskussionen zu beteiligen <strong>oder</strong> seine eMail-<br />

Kontakte zu pflegen, lassen sich viele von kommerziell aufbereiteten Seiten beeindrucken,<br />

wechseln zwischen bunten Bildern <strong>und</strong> Videos hin <strong>und</strong> her <strong>und</strong> lassen sich wie beim<br />

Fernsehen berieseln.<br />

Anders ist dies bei sogenannten ‚Web 2.0 Tools’, wie etwa ‚Blogs’ <strong>und</strong> ‚Wikis’, welche<br />

immer häufiger auf Webseiten zu finden sind. ‚Blogs’ werden von UserInnen meist<br />

genutzt, um sich selbst im Sinne eines Tagebuchs im Netz darzustellen <strong>oder</strong> auszudrücken.<br />

Die Inhalte dieser ‚Blogs’, welche teils recht aufwendig gestaltet <strong>und</strong> geführt sind,<br />

veranlassen die BesucherInnen oft dazu, Kommentare abzugeben <strong>oder</strong> darüber zu<br />

diskutieren.<br />

Ebenfalls nehmen UserInnen bei ‚Wikis’ aktiv teil. Der Gr<strong>und</strong>gedanke von ‚Wikis’ ist das<br />

Erschaffen einer Nachrichtenquelle, auf welcher jeder Mensch die Möglichkeit hat,<br />

Erfahrungen, Wissen <strong>oder</strong> Berichte beizutragen. So entstehen durch die Beiträge der<br />

UserInnen unzählige Nachschlagewerke für alle denkbaren Bereiche <strong>und</strong><br />

Interessensgebiete (vgl. Reichmayr 2005: 68 f).<br />

Bei den unterschiedlichen Kommunikationsmöglichkeiten unterscheidet Döring (vgl.<br />

2003: 80ff) zwischen zeitversetzter <strong>und</strong> zeitgleicher Kommunikation. Die oben<br />

angeführten Kommunikationsmöglichkeiten eMail, Mailinglisten, Newsgroups <strong>und</strong><br />

WWW- Seiten zählen zur asynchronen Kommunikation. Anschließend werden synchrone<br />

Kommunikationsvarianten vorgestellt.<br />

Bei zeitgleicher <strong>oder</strong> synchroner Kommunikation müssen die Beteiligten gleichzeitig <strong>und</strong><br />

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