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Roethlein B. Das Innerste der Dinge.. Einfuehrung in - tiera.ru

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Wie funktioniert e<strong>in</strong> Kernkraftwerk?<br />

Bei <strong>der</strong> technischen Anwendung <strong>der</strong> Kernspaltung zur Energieerzeugung<br />

macht man sich das Entstehen e<strong>in</strong>er Kettenreaktion<br />

im Uran zunutze. Im Herz des Reaktors f<strong>in</strong>det diese<br />

Kettenreaktion statt. Steuerstäbe aus Cadmium-Legie<strong>ru</strong>ngen<br />

sorgen dafür, daß Neutronen e<strong>in</strong>gefangen werden, falls<br />

die Leistung zu hoch wird, sie können zu diesem Zweck <strong>in</strong><br />

den Reaktor e<strong>in</strong>- o<strong>der</strong> ausgefahren werden. Zwischen den<br />

Brennelementen bef<strong>in</strong>det sich Wasser, das die Neutronen<br />

abbremst, denn nur langsame Neutronen können Uran spalten.<br />

Durch die Kernspaltung wird Energie <strong>in</strong> Form von Wärme<br />

erzeugt. Sie erhitzt das Wasser, das schließlich verdampft<br />

und Turb<strong>in</strong>en antreibt. Diese s<strong>in</strong>d mit Generatoren<br />

verbunden, die Strom erzeugen.<br />

Es gibt e<strong>in</strong>e ganze Reihe von unterschiedlichen Bauweisen<br />

für Kernreaktoren, je nachdem, ob sie mit Uran o<strong>der</strong><br />

Plutonium arbeiten. <strong>Das</strong> G<strong>ru</strong>ndpr<strong>in</strong>zip ist aber stets das hier<br />

geschil<strong>der</strong>te.<br />

S<strong>in</strong>d die meisten spaltbaren Atomkerne verbraucht, müssen<br />

die Brennelemente des Reaktors ausgetauscht werden.<br />

Die abgebrannten Brennelemente werden dann zunächst<br />

für e<strong>in</strong>ige Jahre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Abkl<strong>in</strong>gbecken unter Wasser aufbewahrt,<br />

bis ihre Radioaktivität sich etwas reduziert hat, danach<br />

können sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Endlager gebracht o<strong>der</strong> chemisch<br />

wie<strong>der</strong>aufbereitet werden.<br />

funktioniert sie perfekt. Aber die dort herrschenden Bed<strong>in</strong>gungen<br />

nachzuahmen, ist extrem kompliziert. Es würde sich<br />

jedoch lohnen: Die Weltmeere stellen e<strong>in</strong>en nahezu unerschöpflichen<br />

Wasserstoffvorrat dar, das Ressourcenproblem

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