QSS - Lars Kilian
QSS - Lars Kilian
QSS - Lars Kilian
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
gesamten Organisation arbeiten und deren Arbeitsstil kreativ, in hohem Maße<br />
selbstreguliert und output-orientiert ist. Das Gelingen von<br />
Implementationsprozessen in den Schulverbund von Einzelteilnehmern jedoch<br />
hängt entscheidend ab vom Grad ihrer Involviertheit in schulische<br />
Teamprozesse – und in besonderem Maße von der Koordination mit der<br />
Schulleitung.<br />
Besonders günstig - im Sinne von gewünschten Multiplikatoren-Effekten - wirkt<br />
sich die Fortbildung auf Personen aus, die in der Position der Schulleitung<br />
agieren. Hier ist der Grad der Wahrnehmung schulorganisatorischer Probleme<br />
direkt positiv verknüpft mit den Möglichkeiten zur Einflussnahme. Eine Person<br />
aus der Schulleitung sollte von Anfang an das Fortbildungsprojekt integriert<br />
sein, um den maximalen Erfolg der Arbeit zu sichern.<br />
III) Hochschulzusammenarbeit<br />
Verbundevaluation Projekt „Wissenschaftliche Weiterbildung“<br />
Kooperation der Verbundpartnern Kaiserslautern und Augsburg:<br />
Im Folgenden soll die Zusammenarbeit der MitarbeiterInnen im Verbund der<br />
Hochschulen Technischen Universität Kaiserslautern und der Universität Augsburg<br />
beschrieben werden.<br />
Die Daten für die Evaluation/Einschätzung dieser Kooperation wurden mittels<br />
qualitativer Methoden erhoben, da bei der geringen Anzahl an Projektmitarbeitern<br />
und -mitarbeiterinnen eine quantitative Erhebung sich als nicht sinnvoll erwiesen<br />
hätte. Zur Auswertung liegen zu Grunde:<br />
- Sitzungsprotokolle<br />
- E-mail- Korrespondenz<br />
- Abschriften von Telefonkonferenzen<br />
- Dateien der einzelnen Standorte zur Einschätzung der Zusammenarbeit im<br />
Verbund (Zwischenevaluation)<br />
Zusammenarbeit der Standorte:<br />
Die Zusammenarbeit der beiden Hochschulen wurde zu Beginn maßgeblich von der<br />
Stellensituation beeinflusst. So starteten die Mitarbeiter in Kaiserslautern wie im<br />
Antrag vorgesehen Anfang Januar 2004 mit ihrer Arbeit am Projekt. Von Vorteil war<br />
hier außerdem, dass der Projektmitarbeiter/die Projektmitarbeiterin bereits den<br />
Antrag mit verfasst und vorbereitet hatten und in das geplante Vorhaben<br />
eingearbeitet und eingedacht waren.<br />
Die Stellen der Mitarbeiterinnen in Augsburg wurden erst zum April 2004 besetzt und<br />
die Arbeit konnte erst im Mai begonnen werden (siehe Abschlussbericht Augsburg).<br />
Durch organisatorische Schwierigkeiten gestaltete sich der Arbeitbeginn in Augsburg<br />
deshalb schwieriger – außerdem waren die Augsburger Antragsteller durch neue<br />
Stellenbesetzung/Umstrukturierung schwer greifbar. Dies führte in Augsburg zu<br />
inhaltlichen und organisatorischen Startschwierigkeiten.<br />
Unklarheiten in der Arbeit zwischen den Standorten betrafen zu diesem Zeitpunkt<br />
hauptsächlich Zuständigkeiten und Arbeitsaufteilungen sowie die Auslegung des<br />
Projektantrages.<br />
78