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QSS - Lars Kilian

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1.2 Das Diskussionspapier vom 5. Juli 2005<br />

Im Zuge der zwei-jährigen wissenschaftlichen Weiterbildung an der Universität<br />

Kaiserslautern beschäftigen sich vier Kolleginnen und Kollegen des Goethe-<br />

Gymnasiums Bad Ems mit der Qualitätsentwicklung an Schulen im Allgemeinen<br />

und der Medienerziehung im Besonderen.<br />

Langfristiges Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines hausinternen<br />

Medienkonzepts.<br />

Der Begriff "Medienbildung" besitzt zweifellos eine große Tragweite und schließt<br />

folgende Bereiche ein:<br />

• Bildung – in einer von Medien geprägten Welt<br />

• Bildung – mit (Hilfe von) Medien<br />

• Bildung – über (Wirkungszusammenhänge) von Medien<br />

Bei der Entwicklung und Etablierung eines schulinternen Medienkonzeptes sind<br />

einige Besonderheiten zu berücksichtigen. Übergestülpte Konzepte (Top down)<br />

sichern zwar ein einheitliches Vorgehen, finden aber selten die Resonanz und<br />

Akzeptanz einer Mehrheit in einem Kollegium. Hingegen bieten selbst entwickelte<br />

Konzepte (Bottom-up) die Möglichkeit, ein hohes Maß an Identifikation bei den<br />

Kolleginnen und Kollegen zu erreichen, jedoch benötigen Abstimmungs- und<br />

Koordinationsprozesse ein Mehr an Aufwand.<br />

Es stellt sich also die Frage, wie ein solcher Prozess der gemeinsamen Entwicklung<br />

eines Medienkonzeptes am Besten realisiert wird, in welchem die Vorteile des<br />

Bottom-up und Top-down Ansatzes genutzt werden können. Die Projektidee, die<br />

aus den Überlegungen resultierte, war die Gestaltung eines gemeinsamen,<br />

schulinternen Medientages mit dem Ziel, verbindliche Absprachen über ein<br />

Medienerziehungs- bzw. Medienkompetenzkonzept zu erarbeiten.<br />

Als Projektform war eine ganztägige Fortbildungsveranstaltung aus einer Mischung<br />

von Plenum und Arbeitsgruppen geplant. In dieser hatten jeweils zwei Mitglieder von<br />

der Gruppe „<strong>QSS</strong>-Kaiserslautern“ Spezialmodule in den Arbeitsgruppen zu<br />

erarbeiten, welche im Plenum wieder zusammengeführt werden sollten.<br />

Mit der Gestaltung eines Medienkonzeptes am Goethe-Gymnasium wurden folgende<br />

Relevanzen und didaktischen Zielsetzungen verfolgt:<br />

• Anknüpfung an die schon gestartete Methodenkompetenzausbildung in der<br />

Mainzer Studienstufe<br />

• Entwicklung eines Curriculums, das, ausgehend vom derzeitigen Ist-Zustand der<br />

materiellen und personellen Ressourcen vorgibt, was an Medienkompetenz in<br />

den jeweiligen Jahrgängen vermittelt werden kann und soll<br />

• Lehrplananalyse, welche Fächer für Medienerziehung Stunden bereitstellen,<br />

welche materiellen und personellen Entwicklungen synchron und asynchron in<br />

welchen kalkulierbaren Zeiträumen entwickelt werden müssen, um die Ziele zu<br />

erreichen<br />

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