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Kurzeitung_12-2023

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Johannesbad Gruppe<br />

unter Verantwortung von Staatsministerin<br />

Michaela Kaniber im Landwirtschaftsministerium<br />

angesiedelt. Ich<br />

schließe mich der Meinung des Bayerischen<br />

Heilbäder­Verbandes an, die<br />

bayerischen Kurorte könnten ein ganz<br />

besonderes Aushängeschild im Bereich<br />

Tourismus unter dem Dach des neuen<br />

nur wichtig für Tourismus und Gesundheit,<br />

sondern bedeutender Arbeitgeber<br />

für eine große Zahl von Bürgerinnen und<br />

Bürgern. Das nenne ich den Blick verantwortungsvoll<br />

in die Zukunft zu richten.<br />

Diese Einstellung vermisse ich, offen gesagt,<br />

bei Bezirkstagspräsident Dr. Heinrich.<br />

Er stellt aktuell und begrüßenswert<br />

Ministerpräsident Dr. Markus Söder überreichte die Ernennungsurkunde an seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger, gleichzeitig auch der neue Wirtschaftsminister für weitere<br />

fünf Jahre. Die herzlichen Glückwünsche aus Bad Füssing verband Markus Zwick, Vorstandsvorsitzender des Familienunternehmens Johannesbad, mit der Dankadresse für<br />

die offene Unterstützung der Privatinitiative am „Runden Tisch“in Landshut.Mit Staatsminister Aiwanger habe erstmals ein Wirtschaftsminister eine durchdachte Konzeption,<br />

auch im Sinne der privaten Mitbewerber gleichzeitig im Sinne der freien und sozialen Marktwirtschaft mit Gleichbehandlung von öffentlichen und privaten Thermen ohne<br />

Wettbewerbsverzerrung vorgestellt. Foto: StMWi<br />

für die Bereitstellung der nötigen Zusatzmittel<br />

im Rahmen der anstehenden<br />

Etat­Verhandlungen stark zu machen.<br />

Das waren schon weitgehende und<br />

glaubhafte Zugeständnisse von Staatsminister<br />

Aiwanger, die auch heute Dank<br />

und Anerkennung verdienen.<br />

Ich hatte vor der Landtagswahl durchaus<br />

Verständnis für das geteilte Echo<br />

zum Heilbäder­Gipfel. Verständnis auch<br />

für Kommentare von Bezirkstagspräsident<br />

Dr. Heinrich in der Hochphase des<br />

Wahlkampfes. Er hatte es zwar begrüßt,<br />

dass das zuständige Wirtschaftsministerium<br />

das Thema der Finanzierung von<br />

Thermalbädern endlich aufgegriffen<br />

habe, hatte sich aber enttäuscht über<br />

die Ergebnisse des Gipfels geäußert.<br />

Inzwischen konnten wir allen Beteiligten<br />

zu ihren Wahlerfolgen gratulieren.<br />

Wir haben eine neue Staatsregierung.<br />

Staatsminister Aiwanger ist auch der<br />

neue Wirtschaftsminister und stellvertretende<br />

Ministerpräsident. Nur der Zuschnitt<br />

des Wirtschaftsministeriums hat<br />

sich etwas geändert.<br />

Der Bereich Tourismus ist inzwischen<br />

Ministeriums werden. In Zahlen ausgedrückt,<br />

wechseln eine Bruttowertschöpfung<br />

von rund fünf Milliarden Euro sowie<br />

100.000 Arbeitsplätze im ländlichen<br />

Raum die Ressortzuständigkeit.<br />

Das ist die aktuelle Ausgangslage. Der<br />

neue Landtagsabgeordnete Stefan<br />

Meyer hat die notwendigen Konsequenzen<br />

klar erkannt. Im Interview mit<br />

dem Gesundheitsmagazin „<strong>Kurzeitung</strong><br />

Bad Füssing“ stellte er in der November­Ausgabe<br />

<strong>2023</strong> unter anderem wörtlich<br />

fest, ihm sei bewusst, welch hoher<br />

Wirtschaftsfaktor von den Thermen in<br />

Niederbayern für die gesamte Region<br />

ausgehe. Er werde sich künftig dafür einsetzen,<br />

dass sowohl öffentliche als auch<br />

privatwirtschaftliche Thermen unterstützt<br />

werden. Alle Thermen seien nicht<br />

fest, er sei überzeugt, dass die öffentlichen<br />

Thermen wie die privaten Thermen<br />

Unterstützung benötigen. Er sei auch<br />

der Meinung, das Johannesbad und der<br />

Bezirk sitzen in einem Boot. Das sind<br />

„Es steht doch für alle Beteiligten<br />

die brennende Frage im<br />

Raum, wie es nach dem Wechsel des<br />

Bereichs Tourismus in das Landwirtschaftsministerium<br />

weitergeht?“<br />

erfreuliche Aussagen. Dazu stelle ich<br />

jedoch die Frage nach den Konsequenzen,<br />

die diesen Feststellungen folgen<br />

müssten. Es stehe für ihn fest, so Dr.<br />

Heinrich weiter, dass die öffentlichen<br />

wie die privaten Thermen in Niederbayern<br />

aufeinander angewiesen sind. Auch<br />

zu dieser zutreffenden Einsicht fehlt mir<br />

Dezember <strong>2023</strong> / Januar 2024<br />

KURZeitung<br />

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