Kurzeitung_12-2023
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Johannesbad Gruppe<br />
Ein ereignisreiches Jahr endet mit Dank und Anerkennung<br />
Von Karsten Fuchs<br />
Das Jahr <strong>2023</strong> dürfte in der Geschichte<br />
der Fachklinik Johannesbad einen<br />
ganz besonderen Platz einnehmen, damit<br />
meine ich die Rahmenbedingungen mit<br />
denen wir es zu tun hatten. Im März kam<br />
die große Erleichterung. Wir durften die<br />
Masken abnehmen. Die Testpflicht wurde<br />
aufgehoben. Verständliches Aufatmen<br />
sowohl bei den Patienten, aber noch viel<br />
mehr bei den Kolleginnen und Kollegen<br />
der Fachklinik. Alle konnten wieder ohne<br />
Einschränkungen so arbeiten wie sie es<br />
gewohnt waren. Der Alltag beziehungsweise<br />
der Arbeitstag ist plötzlich allen wieder<br />
leichter gefallen. Dennoch sind Kliniken<br />
nach wie vor für den Schutz sogenannter<br />
vulnerabler Gruppen verantwortlich, die<br />
wir in idealer Weise mit einem optimierten<br />
Hygienekonzept betreuen können. Der<br />
besondere Dank gilt den Ärzten, Pflegepersonal,<br />
Therapeuten sowie allen, die im<br />
direkten Patientenkontakt jeden Tag ihr<br />
Bestes gegeben haben und geben. Überhaupt<br />
ist beim Rückblick festzustellen,<br />
dass die Fachklinik Johannesbad die sogenannten<br />
CoronaJahre verhältnismäßig<br />
gut überstanden hat. Es hat sich gezeigt,<br />
dass jeder, jede an ihrem Platz in individueller<br />
Verantwortung dazu beigetragen<br />
hat, schlimme Auswirkungen in Grenzen<br />
zu halten. Es ist uns auch gelungen die<br />
gute Stimmung halbwegs beizubehalten.<br />
Dazu hat sicher das gute Betriebsklima<br />
beigetragen, auf das wir alle stolz sein<br />
können. Das nicht verordnet werden kann,<br />
sondern als Ergebnis des Miteinanders,<br />
der Rücksichtnahme der gegenseitigen<br />
Unterstützung entstanden ist. So viel zum<br />
Innenleben der Fachklinik Johannesbad.<br />
Ich habe schon den Eindruck, dass den<br />
Allermeisten ihre Arbeit Spaß macht. Das<br />
kommt auch im Gespräch mit den Patienten<br />
rüber. Die Freundlichkeit, Zuvorkommenheit,<br />
zusammengefasst die ganze<br />
Stimmung bei uns erhält auch in den<br />
anonymen Rückmeldungen beste Noten.<br />
Um dieses Thema abzuschließen – die<br />
gute Stimmung im Haus ist es letztlich,<br />
die bereits auf dem Weg zum Arbeitsplatz<br />
die Freude an unserem Job in einer Klinik<br />
vermittelt, die gleichzeitig für die Patienten<br />
für kurze Zeit ein zweites Zuhause ausmachen<br />
sollte. Diese Situationsbeschreibung<br />
mag auch dazu beigetragen haben, dass<br />
Karsten Fuchs, Klinikleiter Fachkllinik Johannesbad.<br />
die gute Entwicklung bei den Patientenzahlen<br />
im Frühjahr und Sommer den<br />
sehr positiven ReStart ermöglicht hat.<br />
Beschäftigt hat uns auch verstärkt das<br />
Thema Gesundheitstourismus. Die Gäste<br />
schätzen den direkten Bademantelzugang<br />
in die Johannesbad Therme. Aber es war<br />
auch nicht alles Gold was glänzt. Das sogenannte<br />
TrioGesetz der Deutschen Rentenversicherung<br />
(DRV) hat bei uns und bei<br />
den Patienten, ich darf sagen, ein wenig zu<br />
Verunsicherungen geführt. Bei uns war es<br />
zunächst die bange Frage nach den eventuellen<br />
Auswirkungen auf die Belegung<br />
ab Juli dieses Jahres. Das Ergebnis war<br />
überraschend gut. Ich schreibe die folgende<br />
Entwicklung der ausgezeichneten<br />
qualitätsorientierten Rehabilitation in unserer<br />
Fachklinik zu. Die Patienten machen<br />
überwiegend vom Wunsch und Wahlrecht<br />
Gebrauch. Das heißt, sie wünschen sich<br />
weiterhin eine Rehabilitation bei uns in der<br />
Fachklinik Johannesbad. Neu war in diesem<br />
Jahr die Eröffnung beziehungsweise<br />
die Etablierung eines hoch spezialisierten<br />
Wundzentrums mit dem wissenschaftlich<br />
unterstützten Therapieformat „kaltes Plasma“.Wir<br />
müssen es nur noch mehr bekannt<br />
machen, dass die Fachklinik Johannesbad<br />
für Wundpatienten, die oft viele Jahre nach<br />
einer heilenden Therapieform suchen, bei<br />
uns dieses therapeutische Angebot erhalten.<br />
Alles bisher Ausgeführte fällt bei uns<br />
unter den optimierenden Begriff „Nachhaltigkeit“.<br />
Dazu gehört die Installation<br />
einer PVAnlage sowie die Optimierung im<br />
Energiebereich. Auch die neue Deckengestaltung<br />
im Hallenbad sollte erwähnt werden.<br />
Zur guten Stimmung im Jahr <strong>2023</strong><br />
dürfte das Sommerfest, die BeachParty<br />
für die Kolleginnen und Kollegen beigetragen<br />
haben. Die Sozialdiensttagung der regionalen<br />
Sozialdienste im Frühjahr und ein<br />
besonders erfolgreiches RehaSymposium<br />
in unserem dafür vorbildlich geeigneten<br />
Tagungsbereich waren beachtete Ereignisse<br />
auch in den Medien. Abschließend gilt<br />
mein herzlicher Dank den Kostenträgern,<br />
Zuweisern, Patienten, den Urlaubsgästen.<br />
Ich habe schon den Eindruck, dass sie<br />
unsere Bemühungen und unseren Einsatz<br />
honorieren. Mein besonderer Dank gilt<br />
verständlicherweise den Kolleginnen und<br />
Kollegen für die immer vorbildliche und<br />
konstruktive Zusammenarbeit, verbunden<br />
mit hochqualitativem Einsatz bei all<br />
den Themen, die ich vorgestellt habe, die<br />
uns im Jahr <strong>2023</strong> bewegt haben und auch<br />
2024 bewegen werden.<br />
Ich wünsche Ihnen allen gesegnete Weihnachtstage<br />
in Bad Füssing in der Fachklinik<br />
Johannesbad sowie besonders Gesundheit<br />
Erfolg und viel Glück im neuen<br />
Jahr.<br />
Dezember <strong>2023</strong> / Januar 2024<br />
KURZeitung<br />
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