Kurzeitung_12-2023
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Medizin und Gesundheit<br />
Europäischer Gesundheitskongress in München<br />
Namhafte Referenten aus Gesundheitspolitik und Gesundheitsversorgung<br />
Der europäische Gesundheitskongress<br />
<strong>2023</strong> in München war nicht<br />
nur ausgezeichnet besucht. Hinzu kam<br />
hohes Niveau der Vorträge von namhaften<br />
Referentinnen und Referenten<br />
aus Gesundheitspolitik, der Gesundheitsversorgung<br />
und vielen weiteren<br />
Bereichen. Es kam zu spannenden Podiumsdiskussionen<br />
sowie zu einer breiten<br />
Auswahl an gesundheitsbezogenen Themen.<br />
Professor Dr. Günter Neubauer,<br />
wissenschaftlicher Leiter des Instituts<br />
für Gesundheitsökonomik und Claudia<br />
Küng, Kongressleiterin, hatten mit dem<br />
Versprechen eingeladen, gemeinsam<br />
Lösungen zu erarbeiten, die sowohl den<br />
Markus Zwick, Referent des europäischen Gesundheitskongresses im Gespräch mit Moderator Prinz Karl Ferdinand<br />
von Thurn und Taxis. Foto unten: Hohes Niveau des europäischen Gesundheitskongresses <strong>2023</strong> mit hochkarätigen<br />
Referentinnen und Referenten.<br />
Bedürfnissen der Patienten, als auch die<br />
Herausforderungen des Gesundheitspersonals<br />
berücksichtigen. Ein Schwerpunkt<br />
des Kongresses war die aktuelle<br />
Krankenhausreform in Deutschland sowie<br />
innovative Lösungen aus Dänemark,<br />
der Schweiz, den Niederlanden und<br />
England. Es ging gleichzeitig um die Herausforderung,<br />
das überforderte Gesundheitswesen<br />
zu entlasten und gleichzeitig<br />
den besten Zugang zu einer hochwertigen<br />
Gesundheitsversorgung beizubehalten.<br />
Das Lernen und Diskutieren von<br />
bewährten Praktiken schloss auch die<br />
Digitalisierung des Gesundheitswesens,<br />
die Förderung der ambulanten<br />
Versorgung sowie die Stärkung der primären<br />
Gesundheitsversorgung mit ein.<br />
Aus Bad Füssing befasste sich Markus<br />
Zwick, Vorstandsvorsitzender Johannesbad<br />
Gruppe als Referent mit dem<br />
Thema: „Chancen der Digitalisierung in<br />
der Rehabilitation“ mit der im Vortrag<br />
untermauerten Aufforderung: „Die Zukunft<br />
hat gerade erst begonnen, lasst<br />
uns starten!“ Die Rehabilitation habe die<br />
medizinischtherapeutische Kompetenz<br />
für die Entwicklung von umfassenden<br />
Angeboten in Prävention und Nachsorge<br />
durch neue Produkte und digitale Innovationen:<br />
„Lassen Sie uns gemeinsam<br />
dafür sorgen, dass wir die Chancen der<br />
Digitalisierung im Gesundheitswesen<br />
zeitnah realisieren: Die Telemedizin und<br />
Telekonsultationen ermöglichen den Zugang<br />
zu medizinischer Versorgung, unabhängig<br />
von geografischen Barrieren.<br />
Dies kann die Nachversorgung verbessern<br />
und zu einem nachhaltigeren Erfolg<br />
von Rehamaßnahmen beitragen“. Weitere<br />
Themen des Referats von Markus<br />
Zwick waren die Automatisierung von<br />
Verwaltungsprozessen, Terminplanung,<br />
Abrechnung und Datenaustausch zwischen<br />
den Gesundheitseinrichtungen,<br />
digitale Gesundheitsanwendungen, vorgestellt<br />
mit Praxisbezug sowie weit in die<br />
Zukunft reichende Optimierungen nach<br />
Weiterentwicklung und Beschleunigung<br />
der Digitalisierung.<br />
92 KURZeitung<br />
Dezember <strong>2023</strong> / Januar 2024