Kurzeitung_12-2023

Reinhold Hofmann, Geschäftsführer Johannesbad Hotels: „Wir versuchen als Arbeitgeber langfristig interessant zu sein, und setzen bereits in der Ausbildung durch regelmäßige
Fachexkursionen, Inhouse-Schulungen und Weiterbildungen neue Maßstäbe. Auch die Auswahl der Führungskräfte soll natürlich dazu beitragen, dass sich Mitarbeitende
langfristig bei uns zuhause fühlen.
Die Weichen für den Transformationsprozess
sind gestellt
„Es geht in Zukunft um Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Energiekonzepte“
Von Reinhold Hofmann
Nach etwas mehr als einem Jahr als
Geschäftsführer der Johannesbad
Hotels kann ich guten Gewissens behaupten,
dass ich mittlerweile angekommen
bin. Angekommen im Unternehmen,
aber auch angekommen in der Destination.
Deswegen direkt vorab ein herzliches
Dankeschön zum einen an mein Team,
meine Kolleginnen und Kollegen, die es
mir innerhalb kürzester Zeit ermöglicht
haben, ein so gutes und professionelles
Netzwerk intern aufzubauen. Und zum
anderen möchte ich mich für die freundliche
Aufnahme in der Destination bei der
Gemeinde, allen voran Bürgermeister Tobias
Kurz, dem Kur­ und Gästeservice mit
Daniela Leipelt und Team, sowie meinen
Thermen­ und Hotelkolleginnen und ­kollegen
am Standort bedanken. Nur durch
eine gute Abstimmung und vertrauensvolle
Zusammenarbeit im Hinblick auf
gemeinsame Themen ist es uns möglich,
Bad Füssing als die Heilbad­Destination
attraktiv zu halten und für die Zukunft
zu wappnen. Ganz allgemein wird ein
gemeinschaftlicher und ganzheitlicher
Ansatz zwischen Gastgebern und Destinations­Verantwortlichen
künftig entscheidend
sein, gerade im Hinblick auf
Neukundengewinnung oder auch das
Thema der Zuganreise nach Bad Füssing
und der dafür bis dato noch fehlenden
„letzten Meile“.
Die Johannesbad Hotels als Gastgeber
selbst konnten im Jahr 2023 viele erste
Weichen für einen erforderlichen Transformationsprozess
stellen. Gemeinsam
mit meinen Standortverantwortlichen
und Fachbereichen arbeite ich eng im
Team zusammen, um diesen Prozess
auch in den nächsten Jahren erfolgreich
fortführen zu können. Gerade in der Hotellerie
ist man bekanntermaßen stets mit
einer Vielfalt an Themen konfrontiert, die
weit über Mitarbeitende und Gäste hinausgeht.
Es wird in Zukunft auch darum
gehen, viele große Herausforderungen
wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung, beziehungsweise
sogar weitergreifend regeneratives
Handeln oder das Thema Energie
zu meistern. Wobei wir hier bereits eine
positive Entwicklung über die vergangenen
Jahre sehen können und beispielsweise
im Vergleich zu 2018 den Wasserverbrauch
um gute 30 Prozent und
den Stromverbrauch um ca. 20 Prozent
senken konnten. Auch unser interner Einkauf
arbeitet schon lange mit regionalen
Lieferanten im Sinne der Nachhaltigkeit
zusammen. Mit Blick auf den eigenen
Status Quo, die Mitbewerber am Standort
und auf Thermen­Ebene auch regionsübergreifend,
wird im Vergleich schnell
78 KURZeitung
Dezember 2023 / Januar 2024