Kurzeitung_12-2023
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Medizin und Gesundheit<br />
ländlichen Raum. Denn nicht zuletzt die<br />
Coronapandemie hat gezeigt, wie wichtig<br />
unsere Krankenhäuser vom Grundbis<br />
zum Maximalversorger sind, wie<br />
schnell zusätzliche Behandlungskapazitäten<br />
notwendig werden können und<br />
im Bedarfsfall auch geschaffen werden<br />
müssen. Wir brauchen diese Aufwuchsfähigkeit<br />
auch künftig, um auf Pandemien,<br />
Großunfälle oder andere Gefahrenlagen<br />
richtig reagieren zu können.<br />
Prävention wird in Bayern künftig noch<br />
größer geschrieben<br />
Die Vermeidung von Krankheiten und<br />
Pflegebedürftigkeit wird künftig in<br />
Bayern noch größeren Raum einnehmen.<br />
Dies zeigt schon die ergänzte<br />
Bezeichnung des zuständigen Staatsministeriums<br />
und des entsprechenden<br />
Landtagsausschusses, die nun beide<br />
ausdrücklich „für Gesundheit, Pflege<br />
und Prävention“ heißen. Ein höherer<br />
Stellenwert für das Thema Prävention<br />
ist gerade mit Blick auf den demografischen<br />
Wandel und angesichts einer<br />
zum Glück immer älter werdenden Gesellschaft<br />
weitblickend. Wir können uns<br />
deshalb glücklich schätzen, mehr als 50<br />
hochprädikatisierte Kur und Heilbäder,<br />
darunter Bad Füssing als leuchtendes<br />
Beispiel, in Bayern zu haben, die sich<br />
der Prävention verschrieben haben.<br />
Mehr Raum für Prävention heißt aber<br />
auch, den Grundsatz „Reha vor Pflege“<br />
noch stärker mit Leben zu füllen:<br />
Deshalb muss es uns endlich gelingen,<br />
die Geriatrische Reha finanziell abzusichern.<br />
Hierfür werden wir uns weiter mit<br />
allem Nachdruck einsetzen.<br />
Mehr Medizinstudierende in Bayern –<br />
künftig auch in Niederbayern<br />
Gleichzeitig ist klar: Eine hochwertige<br />
medizinische Versorgung kann nur<br />
dann sichergestellt werden, wenn es<br />
genügend Fachkräfte gibt. Deshalb ist<br />
es wichtig, wieder mehr Menschen für<br />
einen Beruf im Gesundheitswesen zu<br />
gewinnen. Das gilt für die Pflege, die<br />
Heilmittelerbringer, die Apotheken, die<br />
medizinischen Assistenzberufe, aber<br />
natürlich auch für die Ärztinnen und<br />
Ärzte.<br />
Dafür brauchen wir mehr Studienplätze<br />
im Bereich Medizin. Schon jetzt tut kein<br />
Bundesland so viel für die Medizinerausbildung<br />
wie der Freistaat Bayern: 2.100<br />
zusätzliche Studienplätze haben wir – in<br />
Augsburg und in Bayreuth – bereits geschaffen.<br />
Das ist bundesweit einmalig.<br />
Rund ein Fünftel der Studienanfänger<br />
in Deutschland studiert in Bayern. Eine<br />
flächendeckende Ausbildung in allen<br />
Regierungsbezirken ist uns wichtig.<br />
Hinzu kommen wird deshalb der Medizincampus<br />
Niederbayern, der unter<br />
akademischer Verantwortung der Universität<br />
Regensburg voraussichtlich ab<br />
dem Wintersemester 2024/25 den Studiengang<br />
„Medizin Niederbayern“ mit<br />
110 Studienplätzen anbieten wird. Diese<br />
– im Endausbau 660 – Studienplätze<br />
werden zusätzlich zum bereits etablierten<br />
Studiengang der Humanmedizin an<br />
der Universität Regensburg angeboten<br />
werden.<br />
Fakt ist: Die Herausforderungen im Gesundheits<br />
und Pflegebereich sind riesig.<br />
Die Menschen erwarten zu Recht<br />
Lösungen, auch wenn vieles auf Bundesebene<br />
entschieden wird. Das, was<br />
wir tun können, tun wir! Ich bin deshalb<br />
froh, mit Klaus Holetschek auch einen<br />
starken Fraktionsvorsitzenden an meiner<br />
Seite zu wissen. Denn Gesundheit<br />
ist wichtig. Zwar ist Gesundheit vielleicht<br />
nicht alles, aber ohne Gesundheit jedenfalls<br />
ist alles nichts. Nach dieser Weisheit<br />
Arthur Schopenhauers werden wir<br />
auch im nächsten Jahr handeln.<br />
Möge 2024 für Sie und Ihre Familien ein<br />
gesundes, friedvolles, glückliches und<br />
gesegnetes Jahr werden!<br />
In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich<br />
Ihr<br />
Bernhard Seidenath<br />
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Dezember <strong>2023</strong> / Januar 2024<br />
KURZeitung<br />
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