Diskurs 1/2024
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Medizin<br />
Altersflecken, Tattoos und<br />
unerwünschte Haare –<br />
was leisten Laser?<br />
Lasertechnik Viele Systeme, diverse<br />
Anwendungsfelder: Die Lasertherapie<br />
nimmt in der Dermatologie einen<br />
immer großen Stellenwert ein. Spezialistin<br />
ist Dr. Claudia El Gammal vom<br />
MVZ Jung-Stilling. Seit 2005 besitzt<br />
sie das Diplom „Dermatologische<br />
Lasertherapie“ der Deutschen Dermatologischen<br />
Gesellschaft und ist<br />
Laserschutzbeauftragte des MVZ.<br />
www.mvz-jung-stilling.de<br />
Erweiterte Äderchen, gutartige Hautgeschwülste und Akne-Narben:<br />
Das und vieles mehr behandelt Dr. Claudia El<br />
Gammal in Kooperation mit der Hautklinik im Diakonie<br />
Klinikum Bethesda. Zudem nimmt sie sich der permanenten<br />
Haarentfernung mit der Kraft des Laser-Lichts an.<br />
Die Lasermedizin<br />
In der Medizin kommen Laser seit den 1960er-Jahren zum Einsatz.<br />
Eine der ersten bekannten Behandlungen wurde 1961 in Manhattan<br />
durchgeführt. Dort nutzte der Augenarzt Dr. Charles J. Campbell<br />
einen Rubinlaser, um den Tumor auf der Netzhaut eines Patienten<br />
zu zerstören. Heutzutage sind die Einsatzgebiete der Laser vielfältig.<br />
Sie ermöglichen die Entfernung von diversen Veränderungen,<br />
die früher nicht oder nur eingeschränkt behandelt werden konnten.<br />
In der Dermatologie sind dies vor allem Gefäßanomalien wie<br />
etwa Feuermale, erweiterte Gesichtsäderchen (die sogenannte Couperose),<br />
Blutschwämme oder Besenreiser, aber auch unerwünschte<br />
Behaarung und Tätowierungen sowie Aknenarben und Falten. Auch<br />
bei der Entfernung bestimmter gutartiger Hautgeschwülste leisten<br />
Laser gute Dienste.<br />
In fachkundige Hände gehört die Lasertherapie.<br />
Informationen darüber gibt es in der<br />
Lasersprechstunde immer mittwochs, 17.30<br />
bis 21.30 Uhr, am „Bethesda“ Freudenberg.<br />
Wie jede Therapie birgt aber auch die Anwendung von Lasern gewisse<br />
Risiken. Deshalb gehört die Technik in die Hände speziell<br />
ausgebildeter Fachleute, die sowohl eine hohe Expertise in der Diagnostik<br />
als auch bei der Anwendung besitzen. 2021 wurde deshalb<br />
in Deutschland auch die Anwendung des Lasers durch Nicht-Ärzte<br />
(etwa in Kosmetik- oder Tätowierungs-Studios) verboten. Eine Ausnahme<br />
bildet lediglich die permanente Haarentfernung durch Laser<br />
oder sogenannte IPL-Technologie. Eine spezielle Ausbildung muss<br />
dafür jedoch nachgewiesen werden.<br />
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