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Diskurs 1/2024

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Gemeinschaft<br />

Reiche Ernte machte Appetit<br />

aufs erste Apfelfest im Hospiz<br />

Premiere Das erste Apfelfest am Ökumenischen Hospiz Kloster<br />

Bruche in Betzdorf lockte Hunderte Besucher an die herbstlich<br />

geschmückten Klosterscheunen. Gegen Spenden gab es dort köstliche<br />

Erzeugnisse aus der eigenen Obstlese.<br />

Bei der Apfellese auf den Klosterwiesen<br />

packten 57 fleißige FSJ-ler kräftig mit an.<br />

Reiche Ernte: In den Klosterscheunen<br />

stapelten sich die Äpfel nachher säckeweise.<br />

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Das war eine runde Sache: Zum<br />

ersten Apfelfest am Ökumenischen<br />

Hospiz Kloster Bruche<br />

strömten scharenweise Besucher<br />

von nah und fern nach Betzdorf.<br />

Bei angenehmem Herbstwetter konnten<br />

die Gäste in und an den urigen Scheunen<br />

des ehemaligen Klosters herrlich<br />

schlemmen und dabei ein paar schöne<br />

Stunden genießen.<br />

Vor dem Apfelfest stand jedoch zunächst<br />

einmal die Apfellese: Rund 60<br />

Obstbäume galt es auf den weitläufigen<br />

Klosterwiesen in Bruche abzuernten.<br />

Und so machten sich in den Tagen<br />

und Wochen vor dem Fest viele fleißige<br />

Helfer gemeinschaftlich ans Werk:<br />

Mitarbeiter des Hospizes, Mitglieder<br />

des Fördervereins und nicht zuletzt<br />

57 junge Leute, die bei der Diakonie in<br />

Südwestfalen ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr (FSJ) absolvieren. Für die Jugendliche<br />

war die Apfelernte dabei einer von<br />

mehreren Aktionstagen, die die FSJler<br />

absolvieren und stand unter dem<br />

Motto dem Motto „Woher kommt mein<br />

Essen?“ „Sich bewusst zu machen, woher<br />

Lebensmittel kommen und welche<br />

Arbeit hinter ihrer Produktion steckt,<br />

ist Grundgedanke der Aktion“, so Dirk<br />

Hermann, Referent der Freiwilligendienste.<br />

Gut gelaunt machten sich die<br />

Jugendlichen an diesem Morgen mit<br />

dem Zug auf den Weg nach Betzdorf.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein und<br />

warmen Temperaturen pflückten sie<br />

die Äpfel, sortierten schlechte Früchte<br />

aus und transportierten sie dann<br />

schubkarrenweise in die Scheune, wo<br />

der Rest der Erntehelfer die Äpfel nochmals<br />

sortierte und in Säcke verpackte.<br />

Glücklich darüber, dass mit der Obstlese<br />

eine alte Tradition am Kloster Bruche<br />

fortgeführt wurde, zeigte sich Mareike<br />

Beichler, Mitarbeiterin des Sozialdienstes<br />

im Hospiz: „Früher haben die Patres<br />

diese Arbeit übernommen, deshalb<br />

freut es uns sehr, dass dank der Helfer<br />

nun wieder eine Ernte stattfinden<br />

konnte.“ Die Mühen haben sich gelohnt:<br />

Am Ende stapelten sich die Äpfel säckeweise<br />

in der Scheune. Tags darauf rückte<br />

eine mobile Apfelpresse an, um den<br />

Großteil des Ertrags zu Apfelsaft weiterzuverarbeiten:<br />

1458 Liter, abgefüllt<br />

in 486 Bag-in-Box-Packungen, kamen<br />

dabei zusammen. Aus dem Rest stellten<br />

die Helfer unter anderem Apfelmus her.

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