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Diskurs 1/2024

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Kurz notiert<br />

Diakonie-Familie trauert um Hans Günter Irle<br />

Jahrzehntelange Verdienste um die Krankenpflegeschule und das Klinikum<br />

Die Diakonie in Südwestfalen und ihre<br />

Tochtergesellschaften trauern um Hans<br />

Günter Irle, der am 17. Dezember nach<br />

kurzer, schwerer Krankheit im Alter von<br />

77 Jahren verstorben ist.<br />

Mit Hans-Günter Irle verliert die Diakonie-Familie<br />

ein „Stilling-Urgestein“, das<br />

sich über viele Jahrzehnte in verschiedenen<br />

Funktionen um die Diakonie in<br />

besonderem Maße verdient gemacht<br />

hat und wie kaum ein Zweiter mit dem<br />

Krankenhaus auf dem Rosterberg verbunden<br />

war. Ab 1966 absolvierte er dort<br />

seinen Zivieldienst, danach eine Ausbildung<br />

in der Pflege und war anschließend<br />

als examinierter Krankenpfleger<br />

tätig, bevor er 1972 als Schulassistent<br />

an die Krankenpflegezentralschule<br />

(heute Pflegebildungszentrum) am Ev.<br />

Jung-Stilling-Krankenhaus wechselte.<br />

Als weitere berufliche Stationen folgten<br />

Tätigkeiten als Unterrichtspfleger und<br />

Stationsleiter im Kreisklinikum Siegen<br />

sowie im „Stilling“. 1984 dann wurde<br />

† Hans Günter Irle<br />

Hans Günter Irle als Schulleiter an die<br />

Krankenpflegezentralschule geholt und<br />

brachte diese auf einen sehr guten Weg.<br />

1997 dann wurde Hans Günter Irle mit<br />

der Geschäftsführung des Ev. Jung-Stilling-Krankenhauses<br />

betraut. Zunächst<br />

leitete er die Geschäfte gemeinsam mit<br />

Friedrich Kurth, dann mit Dr. Dietmar<br />

Stephan und ab 2001 schließlich mit<br />

Dr. Josef Rosenbauer. In seiner Amtszeit<br />

begleitete er unter anderem federführend<br />

den Zusammenschluss von Ev.<br />

Krankenhausverein Siegerland und Diakonischem<br />

Werk sowie den Aufbau des<br />

Medizinischen Versorgungszentrums.<br />

Auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand<br />

im Jahr 2006 blieb Hans Günter<br />

Irle der Diakonie-Familie stets eng<br />

verbunden, engagierte sich bis zuletzt<br />

für die Diakonie-Station Siegen-Nord.<br />

Mit Hans Günter Irle hat die Diakonie<br />

in Südwestfalen nicht nur einen überaus<br />

kompetenten und geschätzten Wegbegleiter<br />

verloren, sondern vor allem<br />

einen wunderbaren Menschen. Stets<br />

das Herz am rechten Fleck und auch<br />

dem Humor nicht abtrünnig, werden<br />

allen, die ihn kannten, die wertvoll<br />

e n G e s p r ä c h e i n E r i n n e r u n g b l e i b e n .<br />

Die Diakonie in Südwestfalen und ihre<br />

Tochtergesellschaften werden Hans<br />

Günter Irle ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

„Unsere Mitarbeiterin war hier in den besten Händen“<br />

Dr. Michael Bäcker (rechts) und Georgia Bäcker von der Firma Rink aus Kreuztal überreichten<br />

einen Spendenschck über 2000 Euro an Hospiz-Leiter Burkhard Kölsch.<br />

Das Ev. Hospiz Siegerland freut sich<br />

über 2000-Euro-Spende von der Firma<br />

Rink aus Kreuztal-Littfeld. Das familiengeführte<br />

Unternehmen in dritter Generation<br />

stellt Maschinen für Getränkeproduzenten<br />

her. Die Firma beschäftigt<br />

fast 30 Mitarbeiter und verkauft ihre<br />

Maschinen nicht nur in Deutschland,<br />

sondern weltweit. Beim Besuch im Hospiz<br />

überreichten Geschäftsführer Dr.<br />

48<br />

Michael Bäcker und seine Frau Georgia<br />

Bäcker den Spendenscheck an Einrichtungsleiter<br />

Burkhard Kölsch.<br />

Seit einigen Jahren ist es bei dem familiengeführten<br />

Unternehmen gute<br />

Gepflogenheit, vor Weihnachten auf<br />

kostspielige Werbepräsente für Kunden<br />

zu verzichten und das Geld stattdessen<br />

für karitative Zwecke zu spenden.<br />

Hinter der Spende steckt nicht nur der<br />

Wunsch, eine lokale Einrichtung zu unterstützen,<br />

sondern vor allem eine persönliche<br />

Betroffenheit. So musste die<br />

Firma Rink 2023 Abschied von einer geschätzten<br />

und langjährigen Mitarbeiterin<br />

nehmen, die nach kurzer und schwerer<br />

Krankheit im Alter von 59 Jahren<br />

verstorben ist. „Sie war 43 Jahre bei der<br />

Firma Rink tätig, hat mit 16 Jahren ihre<br />

Ausbildung bei uns begonnen“, erzählt<br />

Dr. Michael Bäcker. Die letzten zwei<br />

Wochen ihres Lebens verbrachte sie im<br />

Hospiz, wo das Ehepaar sie auch besuchte.<br />

„Wir sind tief beeindruckt von<br />

der Art und Weise, wie liebevoll hier mit<br />

den Sterbenden umgegangen wird“, lobt<br />

Bäcker. „Unsere Mitarbeiterin war hier<br />

in den besten Händen.“<br />

Burkhard Kölsch bedankte sich im Namen<br />

der Hospizgäste und des Trägers,<br />

der Diakonie in Südwestfalen. Der Betrag<br />

soll in die Inneneinrichtung des<br />

Hauses fließen. So sollen in diesem Jahr<br />

in allen Zimmern die Betten und Nachttische<br />

ausgetauscht werden. (aba)

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