Diskurs 1/2024
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Gemeinschaft<br />
Kerzenschein, der Duft nach<br />
Punsch, besinnliche Musik<br />
und etwas Feines zu essen: Im<br />
Ökumenischen Hospiz Kloster<br />
Bruche in Betzdorf wurde die Vorweihnachtszeit<br />
erstmals mit einem „Advent<br />
an den Klosterscheunen“ gefeiert. Hunderte<br />
Gäste strömten an den Klosterweg<br />
– und taten damit zugleich etwas<br />
Gutes: Die Einnahmen kommen der<br />
Einrichtung zugute, die sich zum Teil<br />
über Spenden finanziert. Dazu steuerten<br />
auch die Sportler der DJK Betzdorf<br />
ihren Teil bei. Gleich zur Eröffnung des<br />
adventlichen Nachmittags übergaben<br />
die DJK-Vorsitzende Sabine Wolf und<br />
der geistliche Beirat des Vereins, Peter<br />
Meinung, einen Scheck in Höhe von 500<br />
Euro an den Vorsitzenden des Fördervereins,<br />
Michael Lieber, und an Hospizleiterin<br />
Yasmin Brost. Das Geld war<br />
bei den Feierlichkeiten zum 101-jährigen<br />
Bestehen der DJK Betzdorf gesammelt<br />
worden. „Eine tolle Sache, wir sind<br />
wirklich dankbar“, so Michael Lieber.<br />
Eine tolle Sache, wir<br />
sind wirklich dankbar.<br />
Michael Lieber<br />
Vorsitzender Förderverein<br />
Ökumenisches Hospiz Kloster Bruche<br />
Stimmungsvoll umrahmt wurde die Eröffnung<br />
mit Klängen der Valentinsmusiker<br />
Bruche. Dazu genossen die Gäste<br />
Glühwein, Waffeln und Kuchen. Für das<br />
leckere Büfett hatten Mitarbeiter des<br />
Hospizes und Mitglieder des Fördervereins<br />
gesorgt. Neben netten Gesprächen<br />
stand das Stöbern an den Basarständen<br />
im Vordergrund. Plätzchen, weihnachtliche<br />
Deko und vieles mehr umfasste<br />
das Angebot, angefertigt ebenfalls von<br />
Mitarbeitern und Vereinsmitgliedern<br />
sowie von Gästen des Hospizes. „Jeder<br />
hat mitgeholfen. Dieser Zusammenhalt<br />
macht mich stolz“, resümierte Einrichtungsleiterin<br />
Yasmin Brost. Abgerundet<br />
wurde die rundum gelungene Veranstaltung<br />
mit einem Benefizkonzert. Die<br />
Stücke des Ensembles „Saitenklänge“<br />
und des MGV Bruche wurden angereichert<br />
mit geistlichen Impulsen von Diakon<br />
Karl-Heinz Becher. Als Musiker traten<br />
zudem Heike Schmidt an der Harfe,<br />
die Zitherspieler Andre Becker und Hildegard<br />
Rupp sowie Jochen Laux (Gitarre)<br />
in Erscheinung.<br />
(stb)<br />
Den stimmungsvollen Auftakt für den „Advent an den Klosterscheunen“ lieferten die<br />
Brucher Valentinsmusiker, die seit jeher eng mit dem früheren Kloster verbunden sind.<br />
Krimi-Fans um Autor Micha Krämer<br />
(3. v. links) überbrachten eine 1000-Euro-Spende<br />
für das Hospiz in Bruche.<br />
Krimi-Fans und KfD zeigen Herz fürs<br />
Ökumenische Hospiz Kloster Bruche<br />
Seine Betzdorf-Krimis mit Kommissarin<br />
Nina Moretti sind Kult – und das<br />
weit über die Stadt an Sieg und Heller<br />
hinaus. Doch Micha Krämer hat nicht<br />
nur ein feines Gespür für Nervenkitzel,<br />
sondern auch ein großes Herz. Bester<br />
Beweis dafür ist die Spendenaktion,<br />
die der Buchautor mit dem Verein<br />
„Wäller Rumkugeln“ beim Krimifestival<br />
„Mordsregion Westerwald“ initiiert<br />
hatte. Stolze 1000 Euro zugunsten des<br />
Ökumenischen Hospizes Kloster Bruche<br />
kamen dabei zusammen, die in der<br />
weihnachtlich geschmückten Klosterscheune<br />
überreicht wurden. Dort hatte<br />
das Hospiz-Team einen gemütlichen<br />
Nachmittag bei Crêpes und Heißgetränken<br />
für Gäste und Mitarbeiter vorbereitet.<br />
Krämer berichtete von einem<br />
sehr persönlichen Erlebnis, das ihn<br />
zur Spendenaktion bewogen hatte – der<br />
unheilbaren Erkrankung einer Wirtin,<br />
mit der er mehrfach Krimi-Dinners<br />
organisiert hatte. „Es freut uns sehr,<br />
dass Künstler der Region<br />
ihre Verbundenheit mit<br />
dem Hospiz ausdrücken“,<br />
bedankte sich Fördervereinsvorsitzender<br />
Michael<br />
Lieber. Eine weitere Spende<br />
erreichte das Hospiz im<br />
Januar: Die Katholische<br />
Frauengemeinschaft Bruche<br />
überreichte 700 Euro.<br />
Das Geld stammt aus dem<br />
Erlös des „Adventstreffs“,<br />
den die KfD in der Unterkirche<br />
veranstaltet hatte,<br />
sowie aus den Einnahmen vom Stand<br />
beim Adventsbasar im Hospiz. (daw)<br />
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