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Diskurs 1/2024

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kontrolliert und sind überall<br />

vom medizinischen Personal ablesbar.<br />

Diese Echtzeitdaten ermöglichen es<br />

den Ärzten und Pflegekräften, etwaige<br />

Schwankungen der Werte umgehend zu<br />

erkennen und darauf zu reagieren. So<br />

lassen sich fundierte Entscheidungen<br />

treffen und schnelle und präzise Eingriffe<br />

durchführen. Die neuen Monitore<br />

sind im OP- und Aufwachraum, auf den<br />

Intensivstationen, auf den Intermediate<br />

Care-Stationen, in der Zentralen Notaufnahme,<br />

in der Endoskopie und im<br />

Herzkatheterlabor sowie in der Stroke<br />

Vor einer Narkose muss sich<br />

heutzutage niemand fürchten.<br />

In den Operationssälen des Diakonie Klinikums in Siegen und Freudenberg gibt es nun 31 neue<br />

Narkosegeräte, ausgestattet mit modernster Technik.<br />

Dr. Reiner Giebler<br />

Anästhesist<br />

bleibt. „Auf diese Weise hat der Anästhesist<br />

die Sicherheit, dass der<br />

Level gleichbleibt und der Patient<br />

nicht intraoperativ aufwacht. Das<br />

schafft Kapazitäten, um sich um andere<br />

Dinge, die den Patienten betreffen,<br />

zu kümmern“, erklärt Dr. Giebler.<br />

Echtzeitkontrolle im Handformat<br />

Auch auf den Intensivstationen und<br />

überall dort, wo Patienten überwacht<br />

werden müssen, gibt es im Diakonie<br />

Klinikum neueste Technik. Für 155<br />

Bettplätze an den Standorten Siegen<br />

und Freudenberg wurden moderne<br />

Überwachungsmonitore der<br />

Firma GE Healthcare angeschafft.<br />

Die Bildschirme über den Patientenbetten<br />

spielen im Klinikalltag eine<br />

zentrale Rolle, denn sie liefern Echtzeit-Einblicke<br />

in die Vitalfunktionen<br />

und den Gesamtzustand der Patienten.<br />

Zum Hauptmonitor hinzu gehört<br />

jeweils auch ein kleiner tragbarer<br />

Bildschirm, der mit dem Patienten<br />

mitgeführt werden kann. Die transportablen<br />

Monitore erlauben eine<br />

lückenlose und ununterbrochene Überwachung<br />

der Patienten – von der Zentralen<br />

Notaufnahme über den OP-Saal und den<br />

Aufwachraum bis hin zur Intensivstation.<br />

Das erhöht nicht nur die Patientensicherheit,<br />

sondern vereinfacht zahlreiche Arbeitsabläufe.<br />

Denn Funktionen wie Herzfrequenz,<br />

Blutdruck oder Sauerstoffgehalt<br />

werden auf diese Weise kontinuierlich<br />

Die neuen Narkosegeräte im Diakonie<br />

Klinikum ermöglichen nicht nur standardisierte<br />

Arbeitsabläufe – sie arbeiten<br />

zugleich auch deutlich ökologischer<br />

und ökonomischer. Zum Tragen kommt<br />

dies insbesondere duch eine weitere<br />

Neuerung, nämlich beim Narkosegas.<br />

Narkosegase sind aufgrund ihrer chemischen<br />

Zusammensetzung potente<br />

Treibhausgase, die bis zu 35 Prozent der<br />

Emissionen einer Klinik verursachen.<br />

Während bislang in der Regel Desfluran<br />

und Lachgas zum Einsatz kamen, setzt<br />

Unit zu finden. Die Bedienung ist intuitiv,<br />

die Ansichten flexibel und individuell<br />

anpassbar. So hat das medizinische<br />

Personal jederzeit einen guten Überblick<br />

über den Zustand der Patienten.<br />

Mit der Investition verfügt das Diakonie<br />

Klinikum nun über weitere Geräte<br />

der High-End-Klasse für höchste Patientensicherheit.<br />

Anne Bach<br />

Weniger Stromverbrauch, weniger CO 2<br />

das Klinikum nun auf Sevofluran, das<br />

eine zwanzigfach geringere CO 2<br />

-Freisetzung<br />

als Desfluran hat. In Kombination<br />

mit den neuen Narkosegeräten und<br />

Monitoren reduziert sich aber nicht nur<br />

der Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid<br />

in erheblichem Maße, sondern<br />

auch der Stromverbrauch – laut<br />

einer Kalkulation um circa 60 Prozent<br />

gegenüber den bisherigen Geräten. Die<br />

Investition trägt somit gleichermaßen<br />

dazu bei, die Kosten zu reduzieren und<br />

die Umwelt zu entlasten. (aba)<br />

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