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BDIZ EDI konkret 01.2008<br />

PEP!-Konzept von Biomet 3i Deutschland<br />

Markt<br />

Praxis<strong>ent</strong>wicklung & Positionierung – Na Claar!<br />

Praxistart beziehungsweise Integration<br />

der Implantologie in eine<br />

bestehende Praxis sind nicht immer<br />

leicht. Biomet 3i hat ein Konzept<br />

<strong>ent</strong>wickelt, das dabei helfen<br />

soll. Dr. Michael Claar ist Anwender<br />

und beantwortet dazu Fragen.<br />

Dr. Claar wie sieht Ihr beruflicher<br />

Werdegang aus?<br />

Nach meinem Studi<strong>um</strong> der Zahnmedizin<br />

in Göttingen war ich in der<br />

Klinik und Poliklinik für Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie an<br />

der Medizinischen Hochschule Han-<br />

nover beschäftigt. Im Jahr 2004<br />

legte ich die Fachzahnarztprüfung<br />

für Oralchirurgie ab. Danach war<br />

ich in einer stark implantologisch<br />

ausgerichteten Praxis in Hannover.<br />

Im Jahr 2005 habe ich die Zusatzqualifikation<br />

„Geprüfter Experte<br />

der Implantologie“ erhalten.Zurzeit<br />

arbeite ich in der Gemeinschaftspraxis<br />

Dres. Claar & Hilgenberg .<br />

Wie hat sich die „Familienpraxis"<br />

seit Ihrem Eintritt <strong>ent</strong>wickelt?<br />

Wir haben festgestellt, dass sich<br />

viele unserer Pati<strong>ent</strong>en „feste Zähne“<br />

wünschen.Trotz der unbestrittenen<br />

Erfolge der enossalen Implantologie,<br />

die wissenschaftlich<br />

eindeutig belegt sind, sind große<br />

Teile der Bevölkerung unzureichend<br />

oder falsch informiert.<br />

Welche Veränderungen beobachten<br />

Sie in der D<strong>ent</strong>albranche?<br />

Die Zahnmedizin hat sich in Deutschland<br />

in den letzten Jahren grundlegend<br />

verändert. Der Leistungskatalog<br />

der gesetzlichen Krankenversicherungen<br />

steht dabei in erheblicher<br />

Diskrepanz zu einer<br />

modernen Zahnheilkunde. Die Eigenverantwortung<br />

der Pati<strong>ent</strong>en<br />

und ihr Zahn- und Ästhetikbewusstsein<br />

sind hingegen deutlich<br />

gestiegen.<br />

Welche Partner haben Sie bei der<br />

Entwicklung der Praxis unterstützt?<br />

Seit drei Jahren arbeite ich sehr eng<br />

mit Biomet 3i Deutschland zusammen.<br />

Meiner Meinung nach ist es<br />

<strong>ent</strong>scheidend, jeder Zahnarztpraxis<br />

ihr eigenes unverwechselbares<br />

„Gesicht“ zu geben. Das PEP!-Konzept<br />

von Biomet 3i hat unserer Praxis<br />

sehr geholfen, sich ein eigenes<br />

Profil zu erarbeiten und gezielt unsere<br />

Leistungsfähigkeit und unser<br />

Behandlungsspektr<strong>um</strong> im Rahmen<br />

der juristischen Grenzen darzustellen.<br />

Was ist das PEP!-Konzept genau?<br />

PEP! ist die Abkürzung für Praxis –<br />

Entwicklung – Positionierung. Dabei<br />

bietet das PEP-Team eine Art<br />

„Rund<strong>um</strong>-Sorglos-Paket“ zur Schaffung<br />

eines eigenen und unverwechselbaren<br />

Praxisprofils und die<br />

Positionierung am Markt.<br />

Welche Möglichkeiten der Praxispositionierung<br />

sehen Sie?<br />

Der alte Satz:„Jeder Behandler bekommt<br />

die Pati<strong>ent</strong>en, die er verdi<strong>ent</strong>“,<br />

trifft fast immer zu. Dabei<br />

ist die Frage des Praxisstandortes<br />

in der heutigen Zeit von untergeordneter<br />

Rolle, eine klare Praxispositionierung<br />

und ein unverwechselbares<br />

Profil sind wes<strong>ent</strong>lich<br />

wichtiger. Die Bedeutung des In-<br />

ternets und der gezielten Pati<strong>ent</strong>eninformation<br />

über verschiedenste<br />

Medien wird immer noch<br />

von vielen Kollegen deutlich unterschätzt.<br />

Dabei ist es allerdings<br />

wichtig sich professionell beraten<br />

zu lassen. Es gilt den Spagat zwischen<br />

optimaler Pati<strong>ent</strong>eninformation<br />

und dem Standesrecht zu<br />

schaffen.<br />

Wie hoch schätzen Sie in diesem<br />

Zusammenhang das Thema Fortbildungsveranstaltungen<br />

ein?<br />

Insbesondere vom kollegialen Austausch<br />

mit erfahrenen Kollegen,<br />

die die Probleme bezüglich der Positionierung<br />

und dem Aufbau einer<br />

erfolgreichen Praxis bereits hinter<br />

sich haben, habe ich in den letzten<br />

Jahren enorm profitiert.<br />

Wagen wir einen Ausblick in die<br />

Zukunft: Trends und Innovationen?<br />

Die Implantologie wird weiter an<br />

Bedeutung gewinnen. Sie daher zu<br />

ignorieren und die Wünsche der<br />

Pati<strong>ent</strong>en zu negieren, ist in der<br />

heutigen Zeit definitiv der falsche<br />

Weg. Zahnärzte, die selber nicht<br />

chirurgisch tätig sind, sollten daher<br />

eine enge kollegiale Zusammenarbeit<br />

mit einem Implantologen<br />

eingehen und können sich so<br />

als „Implantat- und Ästhetikprofi“<br />

erfolgreich positionieren.<br />

Insgesamt sehe ich – aller Unkenrufe<br />

z<strong>um</strong> Trotz – in der deutschen<br />

Zahnheilkunde nach wie vor ein<br />

positives Potenzial, wenn man gemeinsamen<br />

mit kreativen Partnern<br />

die eigene Praxis zukunftsweisend<br />

aufstellt.<br />

Vielen Dank. ■<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

www.biomet3i.com

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