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Eine einfache Rechnung<br />

Und welche Auswirkungen hat der<br />

Gesundheitsfonds auf niedergelassene<br />

Zahnärzte und Ärzte? Die<br />

Krankenkassen werden natürlich<br />

alles versuchen, <strong>um</strong> ihren Versicherten<br />

die Zusatzprämie zu ersparen<br />

und versuchen, bei ärztlichen<br />

und zahnärztlichen Leistungen<br />

zu sparen. Genaue Zahlen liefert<br />

dazu die KZV Baden-Württembergs.<br />

80 Millionen Euro, so die<br />

Prognose, würden pro Jahr für die<br />

zahnmedizinische Behandlung der<br />

GKV-Versicherten in Baden-Württemberg<br />

fehlen,wenn der Gesundheitsfonds<br />

wie gesetzlich festgelegt<br />

ab 2009 kommt. Auch die KZV<br />

Bayerns bestätigt, dass 1,5 Milliarden<br />

Euro aus dem bayerischen<br />

Gesundheitswesen abfließen wür-<br />

SURGICAL LINE<br />

BDIZ EDI Aktuell<br />

den. Grund ist in beiden Fällen<br />

das hohe Einkommensniveau in<br />

Bayern und Baden-Württemberg<br />

im Vergleich zu anderen Bundesländern<br />

und die hohe Beschäftigungsquote<br />

– sprich mehr Beitragszahler.<br />

Dagegen steht die bereits<br />

genannte bundeseinheitliche<br />

Pauschale aus dem Gesundheitsfonds.<br />

Unter dem Strich wird mehr<br />

Geld aus den genannten Bundesländern<br />

abfließen, die Kassen werden<br />

weniger Einnahmen haben und<br />

damit weniger Geld für (zahn)ärztliche<br />

Leistungen ausgeben und<br />

somit schr<strong>um</strong>pft das (zahn)ärztliche<br />

Honorar. Zahnärztliche und ärztliche<br />

Verbände fordern aus diesem<br />

Grund seit langem den Stopp des<br />

Gesundheitsfonds. Jetzt scheint<br />

immerhin aufgrund des großen<br />

Medienechos Bewegung in die<br />

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Debatte zu kommen. Die Schwesterpartei<br />

der Union in Bayern geht<br />

angesichts der Landtagswahlen<br />

im Herbst bereits auf Distanz.<br />

Ministerpräsid<strong>ent</strong> Dr. Günther Beckstein<br />

und Sozialministerin Christa<br />

Stewens üben leise Kritik. „Nur<br />

wenn die Voraussetzungen erfüllt<br />

sind, kann der Gesundheitsfonds<br />

eingeführt werden“, sagte Beckstein<br />

der „Passauer Neuen Presse“.<br />

Er glaube nicht, dass der Start<br />

pünktlich z<strong>um</strong> 1. Januar 2009 erfolgen<br />

könne.Vor einem Jahr klang<br />

das aus CSU-Kreisen noch anders.<br />

Noch hält Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel eisern am Fonds fest. Doch<br />

eines weiß auch sie angesichts der<br />

nicht mehr allzu fernen Bundestagswahl:<br />

Der Fonds kostet Wählerstimmen!<br />

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