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78<br />

BDIZ EDI konkret 01.2008<br />

Kontakt<br />

nische und antiseptische Ansätze<br />

zur Plaquekontrolle, aber auch den<br />

Einsatz von Antibiotika. Als kausale<br />

Therapie stehen die Entfernung<br />

bakterieller Biofilme und eine Dekontamination<br />

der Implantatoberfläche<br />

im Z<strong>ent</strong>r<strong>um</strong>.<br />

Eine resektive periimplantäre Chirurgie<br />

ist im Frontzahnbereich aus<br />

Fortbildung<br />

Abb.2 Subgingivale Biofilm<strong>ent</strong>fernung unter Verwendung<br />

der niedrig-abrasiven Pulver-Wasserstrahltechnik<br />

Dr. Marc Hinze, Prof. Dr. Hannes Wachtel,<br />

Z<strong>ent</strong>r<strong>um</strong> für Zahnheilkunde München<br />

Dr. Ulrich Fürst<br />

ästhetischen Gründen nicht vertretbar.<br />

Des Weiteren ist ein regenerativer<br />

Therapieansatz des periimplantären<br />

Gewebes durch mangelnde<br />

wissenschaftliche Basis in<br />

Frage zu stellen.<br />

Im Fokus steht die Präv<strong>ent</strong>ion, die<br />

Vorbeugung eines destruktiven<br />

Vorganges im periimplantären Gewebe.<br />

Eine regelmäßige gründliche<br />

Diagnostik und die Einbindung der<br />

Pati<strong>ent</strong>en in ein präv<strong>ent</strong>ionsori<strong>ent</strong>iertes<br />

Betreuungssystem gewährleisten<br />

den Langzeiterhalt von Implantaten.<br />

Abb.3 Gesundes, blutungsfreies periimplantäres<br />

Gewebe drei Wochen nach Therapie<br />

Die konsequ<strong>ent</strong>e Erhaltungstherapie<br />

mittels konsequ<strong>ent</strong>er Mundhygiene<br />

sowie einem geregelten<br />

Recall führen dazu, dass noch reversible<br />

periimplantäre Entzündungen<br />

in einem Frühstadi<strong>um</strong> erkannt werden.<br />

Oftmals sind dadurch nur minimalinvasive<br />

Interv<strong>ent</strong>ionen notwendig<br />

und verhindern die Periimplantitis<br />

mit Knochenabbau.<br />

Sicherlich spielt der Pati<strong>ent</strong> eine<br />

wichtige Rolle in der Erhaltung der<br />

Implantatgesundheit,jedoch ist er<br />

nur so motiviert, wie die Praxis ihn<br />

anleitet. ■<br />

Therapie der initialen Periimplantitis mittels antimikrobieller<br />

photodynamischer Therapie (aPDT)<br />

Pati<strong>ent</strong>enfall H.G., klinischer Fall bei Sondierungstiefen bis 5 mm,<br />

aPDT ohne chirurgische Interv<strong>ent</strong>ion<br />

Die zunehmende Zahl an inserierten<br />

Implantaten lässt auch die Zahl der<br />

Komplikationen steigen. Gerade im<br />

Bereich der Periimplantitis-Behandlung<br />

fehlen jedoch eindeutige Konzepte<br />

und Therapieschemen – und<br />

das, obwohl die Entzündungsrate<br />

mit 5 bis 35 % angegeben wird.<br />

Anhand der in der Literatur vorliegenden<br />

Entscheidungskriterien<br />

(BOP,Tasch<strong>ent</strong>iefe und röntgenologisch<br />

verifizierter Knochenabbau)<br />

und dem im JOMI 2004 veröff<strong>ent</strong>lichen<br />

Behandlungsschema wurde<br />

in Abwandlung dieses Vorgehens<br />

die antimikrobielle photodynamische<br />

Therapie als wes<strong>ent</strong>licher û

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