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Lastenheft Notfalldaten-Management - Bundesärztekammer

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<strong>Lastenheft</strong><br />

<strong>Notfalldaten</strong>-<strong>Management</strong> (NFDM)<br />

Die Notwendigkeit einer schriftlichen Einwilligung zur Aufnahme des <strong>Notfalldaten</strong>satzes<br />

auf der eGK ist dessen ungeachtet weiterhin gegeben.<br />

Zur besseren Steuerbarkeit der Arbeitsabläufe in der Arztpraxis ist vorgesehen, dass die<br />

Vorgänge des Signierens des <strong>Notfalldaten</strong>satzes zeitlich und räumlich von den<br />

eigentlichen Schreibvorgängen getrennt vorgenommen werden können. Auch können<br />

dies unterschiedliche Berechtigte vornehmen, so kann demnach der Arzt den<br />

<strong>Notfalldaten</strong>satz erfassen und signieren, die Mitarbeiterin der medizinischen Institution<br />

kann die Daten dann später auf die eGK des Versicherten speichern [NFDM-A_113].<br />

Zur Beschleunigung der Signaturvorgänge kann eine Stapelsignatur gewählt werden. Die<br />

Möglichkeit, die Einzelsignatur ebenfalls zu nutzen, ist wahlfrei [NFDM-A_115].<br />

Zur Vereinfachung der Handhabung besteht die Möglichkeit, die PIN-Eingabe für den<br />

HBA auch an entfernt stehenden Kartenterminals vorzunehmen (Remote PIN-Eingabe)<br />

[NFDM-A_114].<br />

7.2 Nichtfunktionale Anforderungen<br />

Die Bedeutung des der Fachanwendung zu Grunde liegenden Datenmodells wird durch<br />

die Anforderung nach Flexibilität in der zukünftigen Gestaltung des Datenmodells<br />

verdeutlicht. Hierbei ist wichtig, dass die Komponenten der Telematikinfrastruktur nicht<br />

einer erneuten Evaluation unterzogen werden müssen [NFDM-A_106].<br />

Eine wesentliche Forderung der Ärzte ist die Vermeidung von zusätzlichen Belastungen<br />

im Arbeitsablauf der ärztlichen Praxis durch Prozesse, die im Zusammenhang mit der<br />

eGK stehen. Die Nutzung aller Funktionalitäten im Kontext des <strong>Notfalldaten</strong>-<br />

<strong>Management</strong>s muss diesem Anspruch Rechnung tragen und in die bestehenden<br />

Arbeitsabläufe integrierbar sein [NFDM-A_107].<br />

Der reibungsfreie Ablauf der Tätigkeiten, die im Zusammenhang mit dem <strong>Notfalldaten</strong>-<br />

<strong>Management</strong> in der ärztlichen Praxis stehen, wird durch unterschiedliche Maßnahmen<br />

der Telematikinfrastruktur flankiert. Durch Verlagerung der eigentlichen eGK-<br />

Schreibprozesse in den Hintergrund kann die gewohnte Nutzung des Primärsystems<br />

durch den Arzt unterstützt werden [NFDM-A_131]. Soweit eine PIN-Eingabe durch den<br />

Versicherten notwendig ist, wird durch eine Fokussierung auf den Steckzyklus der eGK<br />

erreicht, dass eine mehrmalige Eingabe im Rahmen der Nutzung der Fachanwendung<br />

NFDM der PIN durch den Versicherten nicht erforderlich ist [NFDM-A_125].<br />

<strong>Lastenheft</strong>_NFDM_V1_0_0.doc Seite 54 von 115<br />

Version: 1.0.0 Stand: 04.03.2011

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