Editorial - Hochschule Hannover
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„FHH macht Lust auf’s Studium“:<br />
Zahl der Bewerbungen erreicht Rekordhöhen<br />
Mit 5.873 Bewerbungen auf die<br />
1.026 Studienplätze, die zum<br />
Wintersemester 2003/2004 in<br />
den neun Fachbereichen zur Verfügung<br />
stehen, erreichte die<br />
Fachhochschule <strong>Hannover</strong> (FHH)<br />
einen neuen Rekord. Im Vergleich<br />
zu den Vorjahren ist ein deutlicher<br />
Anstieg offensichtlich: Zum Wintersemester<br />
2002/2003 bewarben<br />
sich 4.694 junge Frauen und<br />
Männer, zum Wintersemester<br />
2001/2002 waren es 4.512<br />
Bewerbungen.<br />
„Wir haben es immer gewusst:<br />
Die FHH macht Lust auf’s Studium“,<br />
kommentiert FHH-Präsident<br />
Professor Dr. Arno Jaudzims das<br />
überragende Ergebnis.<br />
spectrum 2/2003 • journal s. 10<br />
Auffällig ist das gestiegene Interesse<br />
an den ingenieurwissenschaftlichen<br />
Studiengängen. Insbesondere<br />
die neuen Studienangebote<br />
im Fachbereich Maschinenbau<br />
erfreuen sich einer<br />
großen Nachfrage. „Die Umstrukturierung<br />
des Fachbereichs durch<br />
die Einführung moderner Studiengänge,<br />
trägt damit erste Früchte“,<br />
freut sich Jaudzims über diese<br />
Tendenz. Der duale Studiengang<br />
Konstruktionstechnik und der<br />
neue Studiengang Verfahrens-,<br />
Energie- und Umwelttechnik<br />
(VEU) wurden zum letzten Wintersemester<br />
ebenso eingeführt<br />
wie der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen,<br />
der im<br />
Vergleich zum Vorjahr ein Plus von<br />
590,5% Bewerbungen vorweisen<br />
kann.<br />
Zu den „Rennern“ unter den 27<br />
grundständigen Studiengängen<br />
der <strong>Hochschule</strong> gehören weiterhin<br />
der Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />
im Fachbereich Wirtschaft<br />
mit knapp 37 Bewerbungen<br />
pro Studienplatz sowie die<br />
Studiengänge Journalistik und<br />
PR/Öffentlichkeitsarbeit im Fachbereich<br />
Informations- und Kommunikationswesen<br />
(IK). Dem<br />
zweistufigen Verfahren zur Zulassung<br />
in einen der Studiengänge<br />
des Fachbereichs Design und<br />
Medien stellten sich 793 junge<br />
Männer und Frauen: Sie müssen<br />
zunächst den „Nachweis zur<br />
künstlerischen Befähigung“<br />
erbringen, bevor sie sich auf<br />
einen der 139 Studienplätze<br />
bewerben können.<br />
Erstmalig in der Geschichte der<br />
Fachhochschule <strong>Hannover</strong> ist die<br />
Zahl der Bewerbungen genauso<br />
hoch wie die Zahl der eingeschriebenen<br />
Studierenden. Das Interesse<br />
an einem Studienplatz an der<br />
<strong>Hochschule</strong> erreicht diese Rekordhöhe<br />
zu einem Zeitpunkt, an dem<br />
die niedersächsische Landesregierung<br />
an einem „Hochschuloptimierungskonzept“<br />
arbeitet und<br />
Kürzungspotenziale in den <strong>Hochschule</strong>n<br />
aufzuspüren sucht. „Mit<br />
den hochschulpolitischen Prognosen<br />
zur Entwicklung der Zahl der<br />
Studierenden lässt sich das Ergebnis<br />
nicht begründen“, so der Präsident<br />
der FHH. Jaudzims mutmaßt:<br />
„Es kann nur an der hervorragenden<br />
Qualität unserer Studienangebote<br />
liegen – und dem guten Ruf,<br />
den die <strong>Hochschule</strong> hat.“<br />
Dagmar Thomsen