Editorial - Hochschule Hannover
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Dritter Businessplanwettbewerb der FHH beweist hohe Qualität<br />
Die diesjährigen Preisträger<br />
des Wettbewerbs um den<br />
besten Geschäftsplan zeigen<br />
vorbildlich die Vielfalt möglicherUnternehmensgründungen<br />
aus der Fachhochschule<br />
<strong>Hannover</strong> (FHH): Der mit<br />
2.500 € dotierte erste Preis<br />
ging an Ralf Webermann und<br />
Alexander Sibbert. Beide wer-<br />
Jurymitglied Wolfgang Biskupek<br />
den das Design-Büro „curios“<br />
bietet aufgrund seiner langjährigen<br />
Erfahrung den Studierenden eröffnen. Die angehenden<br />
tatkräftige Unterstützung an.<br />
Diplom-Designer aus dem<br />
Fachbereich Design und Medien der FHH haben in<br />
ihrem ureigenen Fachgebiet schon einige Preise eingeheimst<br />
und kassieren schon jetzt Lizenzgebühren<br />
für gelungene Produkt-Designs. Im Rahmen des<br />
Businessplanwettbewerbs haben sie ihr „Geschäftsmodell“<br />
geplant. Die ursprünglich vorgesehene<br />
komplette Wertschöpfungskette über Design, Auftragsfertigung<br />
und eigenen Vertrieb erwies sich<br />
dabei als nicht tragfähig. So haben sich die beiden<br />
Jungunternehmer auf ihre Kernkompetenzen besonnen<br />
und werden niedrig komplexe hochwertige<br />
Gebrauchsgüter entwerfen und lizenzieren.<br />
Über den zweiten Preis und 1.500 € freuen sich<br />
zwei angehende Diplom-Kaufleute aus dem Fachbereich<br />
Wirtschaft der FHH: Hanna Scherger und Frank<br />
Ziesemer haben die Übernahme eines Unternehmens<br />
einschließlich Bewertung und Marktchancen<br />
nahezu abschlussreif vorbereitet. Dieses Modell der<br />
Selbstständigkeit hat seine Zukunft noch vor sich:<br />
Hunderttausende mittelständischer Unternehmer<br />
suchen in den nächsten Jahren Nachfolger außerhalb<br />
der Familie. Prämiert wurde hier die sehr sorgfältige<br />
Planung, mit der die nicht unerheblichen<br />
finanziellen Risiken beherrschbar gehalten werden<br />
können. Der dritte Preis – und damit 1.000 € ging<br />
an Ernst Sboron und Kambiz Kasaee, die als Studierende<br />
des Fachbereichs Wirtschaft der <strong>Hochschule</strong> in<br />
spectrum 2/2003 • blickpunkt s. 42<br />
vorbildlicher Weise die Marktchancen und die Wirtschaftlichkeit<br />
eines Gastronomiebetriebs namens<br />
„Suppen-Charlie“ durchgeplant haben.<br />
In diesem wiederum mit freundlicher Unterstützung<br />
der Sparkasse <strong>Hannover</strong> durchgeführten Wettbewerb<br />
spiegelte sich auch die aktuelle Wirtschaftslage<br />
wider. Nur einer der eingereichten Geschäftspläne<br />
kam aus dem Bereich des E-Business. Die meisten<br />
Pläne waren in ihrer fachlichen Qualität deutlich<br />
höher einzuschätzen als die Wettbewerbsbeiträge<br />
aus den Vorjahren. So hat die Kombination aus Risikoempfinden<br />
aufgrund der Wirtschaftslage und den<br />
steigenden Teilnehmerzahlen bei gründungsbezogenen<br />
Lehrveranstaltungen auch ihr Gutes.<br />
Die Jury – besetzt mit zwei Unternehmern, dem<br />
zuständigen Direktor der Sparkasse <strong>Hannover</strong>, den<br />
mit Gründung befassten Hochschullehrern und der<br />
Verantwortlichen für den Technologietransfer – hat<br />
die diesjährige Bewertung mit großem Vergnügen<br />
vorgenommen.<br />
Günter Hirth<br />
Stolz präsentieren sich die diesjährigen Preisträger des dritten Businessplanwettbewebs<br />
der FHH: Ernst Sboron, Kambiz Kasaee, Ralf Webermann,<br />
Hanna Scherger, Frank Ziesemer (v.lks.).