Photovoltaik Physik und Technologie der Solarzellen - IPHT Jena
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Dann ergibt sich<br />
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(4.14)<br />
m nZ ist die oben erwähnte effektive Zustandsdichte-Masse, die im isotropen Fall in die effektive<br />
Masse übergeht. Der Faktor vor dem Multiplikationspunkt, N c, heißt effektive Zustandsdichte<br />
des Leitungsbandes <strong>und</strong> kann dargestellt werden als<br />
(4.15)<br />
Der Integralausdruck hinter dem Multiplikationspunkt in Gl. 4.14 ist nicht geschlossen<br />
darstellbar <strong>und</strong> wird mit F 1/2 bezeichnet (Fermi-Integral, Index 1/2 wegen des x 1/2 im<br />
Integranden). Wenn jedoch z nn-1 o<strong>der</strong> E c-E FokT gilt, dann geht die Fermiverteilung näherungsweise<br />
in die Boltzmann-Verteilung über <strong>und</strong> es wird F 1/2(z).e z .<br />
Dann wird<br />
(4.16)<br />
In diesem Fall spricht man von einem nichtentarteten Halbleiter. Die Näherung ist konsistent,<br />
solange nnN c.<br />
Analoge Formeln gelten für die Löcher im Valenzband, <strong>der</strong>en Dichte mit p bezeichnet wird:<br />
Für z pn-1 o<strong>der</strong> E F-E vokT gilt ebenfalls die Boltzmannstatistik <strong>und</strong> es wird<br />
gültig für pnN v.<br />
(4.17)<br />
(4.18)<br />
Die angegebenen Formeln sind nicht vollständig, da das elektrochemische Potential E F <strong>der</strong><br />
Elektronen nicht a priori bekannt ist.<br />
4 Halbleiter I: Gleichgewicht F. Falk, <strong>Photovoltaik</strong> WS 2010/11