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Photovoltaik Physik und Technologie der Solarzellen - IPHT Jena

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- 51 -<br />

Bei p-dotierten Halbleitern ist alles analog bei Oberflächenladungen mit umgekehrtem<br />

Vorzeichen.<br />

Der hier behandelte Effekt ist das Funktionsprinzip von Feldeffekttransistoren.<br />

4.9.2 p-n-Übergang<br />

Bringt man einen n- <strong>und</strong> einen p-dotierten Halbleiter in Kontakt, so entsteht ein p-n-Übergang.<br />

Bevor <strong>der</strong> Kontakt hergestellt ist, befindet sich das Fermi-Niveau in den beiden Halbleitern auf<br />

verschiedener Höhe. Nach Einstellung des Gleichgewichts ist das Fermi-Niveau, also das<br />

elektrochemische Potential <strong>der</strong> Elektronen, in beiden Teilen auf gleicher Höhe. Dazu muss ein<br />

elektrisches Potential, die Diffusionsspannung V D zwischen beiden Teilen entstehen (Abb.<br />

4.21). Ein angeschlossenes Voltmeter misst die Differenz <strong>der</strong> Ferminiveaus, also null. Die<br />

Diffusionsspannung kann nicht mit einem Voltmeter gemessen werden.<br />

Abb. 4.21: Bandschema eines p-n-Übergangs<br />

Die Diffusionsspannung lässt sich folgen<strong>der</strong>maßen berechnen: In <strong>der</strong> Näherung, dass auf beiden<br />

Seiten die Dichte <strong>der</strong> Minoritätsladungsträger viel kleiner als die <strong>der</strong> Majoritätsladungsträger ist<br />

<strong>und</strong> alle Dotanden ionisiert sind, also dass eine mittlere Temperatur herrscht, ist die Dichte <strong>der</strong><br />

Majoritätsladungsträger gleich <strong>der</strong> jeweiligen Dotandenkonzentration. Die Minoritätsladungs-<br />

2<br />

trägerdichte ergibt sich jeweils aus np=ni <strong>und</strong> die Potentialdifferenz, also die Diffusionsspannung,<br />

aus Gl. 4.37.<br />

(4.42)<br />

4 Halbleiter I: Gleichgewicht F. Falk, <strong>Photovoltaik</strong> WS 2010/11

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