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Geschäftsbericht 2011 - tom tailor holding ag

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Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste<br />

werden im jeweiligen Jahr vollständig ergebniswirksam<br />

erfasst. Die Aufwendungen aus der Aufzinsung von<br />

Pensionsverpflichtungen sowie die erwarteten Vermögenserträge<br />

aus den Rückdeckungsversicherungen<br />

werden im Finanzergebnis ausgewiesen. Alle übrigen<br />

Aufwendungen aus der Dotierung der Pensionsverpflichtungen<br />

werden dem Personalaufwand zugeordnet.<br />

Andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer<br />

Als andere langfristige Leistungen an Arbeitnehmer wurde<br />

den Führungskräften des Konzerns ein Programm zur<br />

langfristigen Erfolgsbeteiligung gewährt („Long Term Incentive<br />

Programm“), dessen Bewertung nach den Vorschriften<br />

des IAS 19 als leistungsorientierte Verpflichtung erfolgt.<br />

Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung wird<br />

durch Abzinsung der erdienten Leistungen unter Anwendung<br />

des Verfahrens laufender Einmalprämien (Projected<br />

Unit Credit Methode) ermittelt. Die aus dem Programm<br />

resultierende Zahlungsverpflichtung wird in dem Maße<br />

erfasst, wie die Programmteilnehmer ihre Arbeitsleistungen<br />

im Austausch für die von TOM TAILOR erwartungsgemäß<br />

in späteren Berichtsperioden zu leistenden Zahlungen<br />

erbringen. Die Aufwendungen werden mit Ausnahme der<br />

Zinsaufwendungen, die dem Finanzergebnis zugeordnet<br />

werden, im Personalaufwand erfasst.<br />

ANTEILSBASIERTE VERGÜTUNG<br />

Die Berechnung der Verpflichtungen aus Aktienoptionsprogrammen<br />

(„Matching Stock Programm“ oder kurz<br />

„MSP“) für den Vorstand erfolgt gemäß IFRS 2 anhand<br />

finanzmathematischer Methoden auf der Grundl<strong>ag</strong>e<br />

von Optionspreismodellen (Monte-Carlo-Simulation).<br />

Aktienbasierte Vergütungstransaktionen mit Ausgleich<br />

durch Eigenkapitalinstrumente (equity-settled) werden<br />

im Zeitpunkt der Gewährung mit dem beizulegenden<br />

Zeitwert der Eigenkapitalinstrumente bewertet. Weitere<br />

Informationen über die Ermittlung des beizulegenden<br />

Zeitwerts der anteilsbasierten Vergütungen mit einem<br />

Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente sind unter<br />

„H. Sonstige Angaben und Erläuterungen“ dargestellt.<br />

Der beizulegende Zeitwert der Eigenkapitalinstrumente<br />

wird zeitratierlich über den Erdienungszeitraum als Personalaufwand<br />

mit korrespondierender Erhöhung des Eigenkapitals<br />

erfasst und beruht auf unterschiedlichen Bewer-<br />

tungsparametern. Zu jedem Abschlusssticht<strong>ag</strong> überprüft<br />

der Konzern seine Schätzungen bzgl. der Anzahl der<br />

Eigenkapitalinstrumente sowie Parameter. Abweichungen<br />

von der erstmaligen Erfassung der Optionen werden angepasst<br />

und in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.<br />

Eine dementsprechende Anpassung wird anschließend<br />

im Eigenkapital vorgenommen.<br />

SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN<br />

Sonstige Rückstellungen werden gebildet, wenn eine gegenwärtige<br />

rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber<br />

Dritten besteht, die künftig wahrscheinlich zu einem Vermögensabfluss<br />

führt und bei der sich der Rückstellungsbetr<strong>ag</strong><br />

zuverlässig schätzen lässt. Die Bewertung erfolgt zu<br />

Vollkosten. Langfristige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit<br />

von mehr als einem Jahr werden mit ihrem auf den<br />

Bilanzsticht<strong>ag</strong> abgezinsten Erfüllungsbetr<strong>ag</strong> angesetzt.<br />

Soweit die Möglichkeit eines Mittelabflusses nicht überwiegend<br />

wahrscheinlich, jedoch auch nicht sehr unwahrscheinlich<br />

ist, erfolgt eine Beschreibung dieser Eventualschulden<br />

im Konzernanhang.<br />

FINANZIELLE UND ÜBRIGE VERBINDLICHKEITEN<br />

Die finanziellen Verbindlichkeiten werden bei der erstmaligen<br />

Erfassung mit den Anschaffungskosten angesetzt,<br />

die dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung<br />

entsprechen. Hierbei werden auch die Transaktionskosten<br />

berücksichtigt. In der Folge werden die Verbindlichkeiten,<br />

mit Ausnahme der derivativen Finanzinstrumente,<br />

unter Anwendung der Effektivzinsmethode mit den fortgeführten<br />

Anschaffungskosten bewertet. Die übrigen<br />

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetr<strong>ag</strong><br />

angesetzt.<br />

WESENTLICHE ERMESSENSENTSCHEIDUNGEN,<br />

ANNAHMEN UND SCHÄTZUNGEN<br />

Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfordert, dass<br />

Annahmen und Ermessensentscheidungen getroffen und<br />

Schätzungen verwendet werden, die sich auf die Höhe und<br />

den Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden,<br />

der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbind-

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