Geschäftsbericht 2011 - tom tailor holding ag
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Konzernabschluss<br />
Konzernanhang<br />
„Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete<br />
finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten“ sind nur<br />
Ergebnisse aus solchen Instrumenten enthalten, die nicht<br />
als Sicherungsinstrumente im Rahmen einer Sicherungsbeziehung<br />
nach IAS 39 designiert sind.<br />
Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen<br />
Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte Cashflow-Risiken<br />
sowie Liquiditäts-, Währungs- und Kreditrisiken.<br />
Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und<br />
Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die im<br />
Folgenden dargestellt werden.<br />
MARKTRISIKO<br />
Marktrisiko ist das Risiko, dass der beizulegende Zeitwert<br />
oder künftige Cashflows eines Finanzinstruments aufgrund<br />
von Änderungen der Marktpreise schwanken.<br />
Der Konzern ist aufgrund seiner Aktivitäten im Wesentlichen<br />
finanziellen Risiken aus der Änderung von Wechselkursen<br />
(siehe „Währungsrisiken“, unten) und Zinssätzen<br />
(siehe „Zinsänderungsrisiken“, unten) ausgesetzt. Darüber<br />
hinaus beeinflussen Kreditrisiken (siehe „Kreditrisiko“,<br />
unten) sowie Liquiditätsrisiken (siehe „Liquiditätsrisiko“,<br />
unten) die operative Tätigkeit des Konzerns.<br />
Es werden derivative Finanzinstrumente abgeschlossen,<br />
um die bestehenden Zins- und Wechselkursrisiken zu<br />
steuern. Hierzu gehören:<br />
– Devisentermingeschäfte zur Absicherung des<br />
Wechselkursrisikos, welches aus dem Import von<br />
vornehmlich im asiatischen Raum produzierten<br />
Bekleidungsartikeln resultiert.<br />
– Zinsswap-/-capvereinbarungen zur Minderung des<br />
Risikos steigender Zinssätze bei variabel verzinslichen<br />
finanziellen Verbindlichkeiten.<br />
Die Sensitivitätsanalysen in den folgenden Abschnitten<br />
beziehen sich jeweils auf den Stand zum 31. Dezember<br />
<strong>2011</strong> bzw. 2010.<br />
Die Sensitivitätsanalysen wurden auf der Grundl<strong>ag</strong>e der am<br />
31. Dezember <strong>2011</strong> bestehenden Sicherungsbeziehungen<br />
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und unter der Prämisse erstellt, dass die Nettoverschuldung,<br />
das Verhältnis von fester und variabler Verzinsung<br />
von Schulden und Derivaten und der Anteil von Finanzinstrumenten<br />
in Fremdwährung konstant bleiben.<br />
a) Kreditrisiko<br />
Die Gesellschaft ist aus ihrem operativen Geschäft und aus<br />
bestimmten Finanzierungsaktivitäten heraus einem Adressenausfallrisiko<br />
ausgesetzt.<br />
Zur Minimierung des Ausfallrisikos im operativen Geschäft<br />
werden die Außenstände zentral und fortlaufend überwacht.<br />
Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen<br />
Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern<br />
Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden<br />
einer Bonitätsprüfung unterzogen. Darüber hinaus wird<br />
dem Risiko durch den Abschluss von Delkredereversicherungen<br />
sowie die Einholung von Sicherheiten begegnet.<br />
Erkennbaren Ausfallrisiken wird mittels Einzelwertberichtigungen<br />
Rechnung getr<strong>ag</strong>en.<br />
Im Finanzierungsbereich wird das Risiko des Ausfalls des<br />
jeweiligen Kontrahenten durch die Auswahl von Bankinstituten<br />
mit guter und sehr guter Bonität begrenzt.<br />
Das maximale Ausfallrisiko wird durch die Buchwerte der<br />
in der Bilanz angesetzten Forderungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen sowie der flüssigen Mittel wiedergegeben.<br />
b) Liquiditätsrisiko<br />
Um die jederzeitige Zahlungsfähigkeit sowie die finanzielle<br />
Flexibilität des Konzerns sicherzustellen, wird eine<br />
revolvierende Liquiditätsplanung erstellt, die die Liquiditätszu-<br />
und -abflüsse sowohl auf kurzfristige als auch auf<br />
mittelfristige Sicht abbildet. Sofern erforderlich, wird<br />
eine Liquiditätsreserve in Form von Kreditlinien und Barmitteln<br />
vorgehalten.