zum Bericht - Wiener Stadtwerke
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<strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong> im Jahr 2007 hat jedoch in erster<br />
Linie andere Ursachen.<br />
KLIMABILANZ DER WIENER STADTWERKE<br />
Bei den <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong>n stammt der weitaus größte<br />
Anteil der klimarelevanten co 2-Emissionen, nämlich<br />
über 97 %, aus dem Geschäftsfeld Energieerzeugung<br />
1) und Energiebereitstellung (Strom und Wärme).<br />
KLIMASCHUTZ BEI DER ENERGIEERZEUGUNG<br />
UND -BEREITSTELLUNG<br />
Wien ist nicht energieautark. Die <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />
müssen einen Teil des im Versorgungsgebiet benötigten<br />
Stroms zukaufen. Betrachtet man die Entwicklung<br />
von Stromeigenerzeugung und Stromzukauf bei<br />
den <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong>n, dann ist die einzige Konstante<br />
die in Summe zunehmende Strommenge.<br />
Das Verhältnis zwischen Eigenerzeugung und Zukauf<br />
beim Strom schwankt, oftmals aufgrund sich verändernder<br />
Marktpreise. Wien Energie kauft am Großhandelsmarkt<br />
oder direkt bei einem anderen Erzeuger<br />
– vereinfacht dargestellt – Strom zu, wenn der am<br />
liberalisierten Energiemarkt angebotene Strom kostengünstiger<br />
ist als der in Eigenerzeugung mit (ebenfalls<br />
zugekauftem) Gas produzierte Strom. Es gibt weitere<br />
Faktoren, <strong>zum</strong> Beispiel wenn im Winter die Nachfrage<br />
nach Fernwärme hoch ist. Damit ist es aber<br />
auch nicht möglich, sich sinnvolle Ziele bezüglich<br />
der absoluten co 2-Emissionen zu setzen, denn diese<br />
verändern sich letztlich in Abhängigkeit von den<br />
Marktpreisen für Strom und von der Nach frage nach<br />
1) Energie kann nicht erzeugt oder vernichtet, sondern nur umgewandelt werden.<br />
Umgangssprachlich hat sich aber der Begriff Energieerzeugung eingebürgert,<br />
darum wird er auch in diesem <strong>Bericht</strong> verwendet.<br />
ÖKOLOGIE<br />
Strom und Fernwärme durch unsere KundInnen.<br />
Betrachtet man nur die eigenen Kraftwerke, dann<br />
ist ein Rückgang der co 2-Emissionen festzu stellen.<br />
Dieser ist aber vor allem auf die rückläufi ge Eigenproduktion<br />
von Strom zurück zu führen, denn<br />
die eingespeiste Strommenge hat in den letzten<br />
beiden Perioden um 16,5 % beziehungsweise 26,2 %<br />
zuge nommen.<br />
In 2006/2007 fi elen gemäß § 45 Abs. 3 elwog durch<br />
den Lieferantenmix für Strom der Wien Energie Vertrieb<br />
177,3 g/kwh co 2-Emissionen an.<br />
ENTWICKLUNG STROMMENGE, DIFFERENZIERT NACH<br />
EIGENERZEUGUNG (LINKS) UND ZUKAUF (RECHTS)<br />
IN %<br />
2005 57,0<br />
43,0<br />
2006 48,0 52,0<br />
2007 39,8 60,2<br />
MWh<br />
2007<br />
2006/2007<br />
2006<br />
2005/2006<br />
2005<br />
2004/2005<br />
EIGENERZEU-<br />
GUNG STROM<br />
(abzüg lich<br />
Eigen bedarf<br />
Kraft werke) 4.576.860 5.492.058 6.261.516<br />
ZUKAUF STROM 6.930.175 5.947.346 4.714.453<br />
GESAMT<br />
STEIGERUNG<br />
GEGENÜBER<br />
11.507.035 11.439.404 10.975.969<br />
VORJAHR 0,59 % 4,22 %<br />
41<br />
ÖKOLOGIE