zum Bericht - Wiener Stadtwerke

WIENER STADTWERKE NACHHALTIGKEITSBERICHT 2007
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ÖKOLOGIE
ENERGIEMANAGEMENT BEDEUTET
KOSTENSENKUNG
Eine Verringerung des Energieverbrauchs bedeutet
nicht nur eine Reduzierung der klimarelevanten
Emissionen und des Verbrauchs nicht-regenerativer
Ressourcen (Erdgas, Erdöl, Kohle), sondern auch
eine Senkung der Kosten. Wien Energie bietet deshalb
seinen KundInnen unter anderem ein umfassendes
Online-Angebot zum Energiemanagement
und Energiesparcheck sowie Energieberatungsprogramme
wie „Energy Fit“ an.
NEUER ANSATZ FERNKÄLTE
In Wien wird die Nachfrage nach klimatisierten Räumen
und Bürofl ächen zukünftig steigen. Aktuell wird
Kälte fast ausschließlich in Kompressionskältemaschinen
erzeugt. Diese benötigen hohe Mengen an
elektrischer Energie. Als umweltfreundliche Alternative
und zukunftsweisendes Projekt zur Energieeinsparung
gilt der Ausbau der Fernkälte. Diese wird
in Absorptionskältemaschinen mittels Wärme statt
Strom erzeugt und über Fernleitungen zum Abnehmer
transportiert. In Wien steht im Sommer ein großes
Potenzial an ungenutzter Wärme unter anderem
aus Müllverbrennungsanlagen, aus der Stromerzeugung
und aus Industriebetrieben zur Verfügung.
Diese Anwendung von Abwärme für Absorptionskältemaschinen
anstelle von Strom in Kompressoren
führt zu einem zwischen vier- und zehnfach
geringeren Verbrauch an fossilen Brennstoff en und
damit auch zu wesentlich geringeren Treibhausgasemissionen.
BEITRAG ZUR LUFTREINHALTUNG IN WIEN
In Großstädten wie Wien sind insbesondere Feinstaub
und Stickoxide diejenigen Luftschadstoff e, die
die Gesundheit belasten. Die wesentlichen Emissionen
der Wiener Stadtwerke an Luftschadstoff en stammen
aus den Bereichen Energieerzeugung und Fuhrpark
(siehe Kennzahlen im Umschlag). Die Höhe der
www.energiemanagement.at
www.energiesparcheck.at
PROJEKT FERNKÄLTE
Mit dem Projekt „Fernkälte“ verfolgt Wien Energie
Fernwärme die Idee einer umweltschonenden
Alternative zur herkömmlichen Gebäudeklimatisierung.
Dafür wurde Wien Energie Fernwärme mit
dem Umweltpreis der Stadt Wien 2008 ausgezeichnet.
Die Anerkennung erfolgte im Bereich „Innovation“
am konkreten Beispiel der Kältezentrale
Spittelau im Rahmen des ÖkoBusinessPlans Wien.
(www.oekobusinessplan.wien.at)
no x- und so 2-Emissionen variiert mit der Produktion
und der Fahrweise des Kraftwerksparks. So ist die Reduktion
der so 2-Emissionen im Berichtsjahr 2007 darauf
zurückzuführen, dass Wien Energie Wienstrom
keine Ölfeuerung in diesem Jahr betrieben hat. Die
organischen Emissionen des Fuhrparks blieben weitgehend
konstant.
Entsprechend den Vorgaben der eu darf die Feinstaubbelastung
der Außenluft im Tagesmittel nicht mehr
als 50 Mikrogramm pro Kubikmeter [μg/m³] betragen.
Dieser Wert darf höchstens an 30 Tagen im Jahr überschritten
werden. In Wien wurde dieser Grenzwert