zum Bericht - Wiener Stadtwerke
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ZUSAMMENSETZUNG DER NO x-QUELLEN<br />
IN WIEN<br />
im Jahr 2006 an 11 der 13 Messstellen an mehr als<br />
30 Tagen, an einer Messstelle sogar an 108 Tagen,<br />
überschritten. Die Messwerte fi nden Sie im Internet.<br />
Die Quellen für die Feinstaubbelastung in Wien liegen<br />
überwiegend außerhalb Wiens: so gelangt Feinstaub<br />
durch den Wind z. B. aus Osteuropa hierher. Nur rund<br />
ein Viertel der Belastung wird in Wien selbst verursacht.<br />
Andere Quellen wie industrielle Feuerungsanlagen<br />
oder die Müllverbrennung spielen praktisch<br />
keine Rolle. Gut 50 % der Partikel werden direkt als<br />
Feinstaub emittiert, etwas weniger als die Hälfte<br />
hingegen entsteht durch Umwandlung von Vorläufersubstanzen<br />
wie Schwefeldioxid (so 2), Stickoxide (no x)<br />
und Ammoniak (nh3). Stickoxide führen zusammen<br />
mit Kohlenwasserstoff en im Sommer zur Bildung von<br />
bodennahem Ozon und tragen weiters zur Bildung<br />
von Feinstaub bei. Im Jahr 2006 wurde in Wien der<br />
Grenzwert für no x von 200 μg/m³ an 22 Tagen im Jahr<br />
überschritten.<br />
www.wien.gv.at/ma22/lgb/lufttb.htm<br />
51 % STRASSENVERKEHR<br />
11 % SONSTIGER VERKEHR<br />
25 % RAUMWÄRME ERZEUGUNG,<br />
DAVON<br />
70 % AUS EINZELFEUERUNGS-<br />
ANLAGEN AUF BASIS<br />
VON GAS<br />
15 % AUS EINZELFEUERUNGS-<br />
ANLAGEN AUF BASIS<br />
VON ÖL<br />
11 % KRAFTWERKE<br />
2 % ABFALLBEHANDLUNG<br />
www.feinstaubistdeinstaub.at<br />
ÖKOLOGIE<br />
ZUSAMMENSETZUNG DER FEINSTAUB BELASTUNG<br />
IN WIEN<br />
64 % STRASSENVERKEHR<br />
20 % RAUMWÄRME ERZEUGUNG<br />
12 % SONSTIGER VERKEHR<br />
4 % KRAFTWERKE<br />
Die höchsten Potenziale zur Minderung der Emissionen<br />
an Feinstaub und weiteren Luftschadstoff en<br />
in Wien bestehen beim Straßenverkehr und bei der<br />
Raumwärmeerzeugung.<br />
FEINSTAUB IST DEINSTAUB!<br />
Die Stadt Wien hat ein ganzes Paket an Maßnahmen<br />
geschnürt, um Emissionsquellen für Feinstaub zu<br />
reduzieren. So sind <strong>zum</strong> Beispiel die <strong>Wiener</strong> Linien<br />
und Wien Energie als Partner an der Kampagne<br />
„Feinstaub ist Deinstaub“ beteiligt. Unser Beitrag<br />
zur Senkung der Feinstaubbelastung in Wien wird<br />
zukünftig noch weiter steigen. Möglich wird dies<br />
vor allem durch den Ausbau der u2 und des Fernwärmenetzes,<br />
sowie bei Energiecomfort durch den<br />
Ersatz alter Kessel mit hohen Emissionen durch<br />
moderne (Brennwert-)Geräte, die effi zienter und<br />
emissions ärmer arbeiten.<br />
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ÖKOLOGIE