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zum Bericht - Wiener Stadtwerke

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WIENER STADTWERKE NACHHALTIGKEITSBERICHT 2007<br />

44<br />

ÖKOLOGIE<br />

Signaltechnik setzt man seit einigen Jahren auf led-<br />

Signalanlagen, sie sind sparsamer und laufen durchschnittlich<br />

zwei Jahre ohne Störung.<br />

ENERGIESPAREN FÜR DEN VERBRAUCHER<br />

LEICHT GEMACHT<br />

Im Wien Energie-Haus informieren wir unsere KundInnen<br />

durch kostenlose Beratungsgespräche und<br />

individuelle Energiekonzepte, wie sie am effi zientesten<br />

Energie und gleichzeitig Geld sparen. Weiters<br />

können Stromverbrauchs- und Spezialmessgeräte<br />

kostenlos ausgeliehen werden.<br />

KLIMASCHUTZ IM VERKEHR<br />

Im Verkehrsbereich bestehen verschiedene Energieeinspar-<br />

und Klimaschutzpotenziale, insbesondere<br />

durch energiewirtschaftliches Fahren sowie Energierückspeisung.<br />

Die Fahrzeuge der <strong>Wiener</strong> Linien benötigen pro Jahr<br />

rund 350.000 mwh Strom (2006) – hauptsächlich für<br />

den Antrieb, aber auch für Beleuchtung, Heizung,<br />

Lüftung und Klimatisierung. Das größte Einsparpotenzial<br />

besteht dabei beim Strom für den Antrieb von<br />

Fahrzeugen („Traktionsstrom“). In den letzten zehn<br />

Jahren erreichten die <strong>Wiener</strong> Linien durch Einführung<br />

des energiewirtschaftlichen Fahrens über die<br />

zentrale u-Bahn-Leitstelle eine Einsparung von rund<br />

7 % des benötigten Traktionsstromes. Ein Fahrplan-<br />

rechner regelt dabei die Zuggeschwindigkeit auf ein<br />

pünktliches Ankommen in der Folgehaltestelle. Jeder<br />

gegenüber der Fahrplanzeit früher beendete Fahrgastwechsel<br />

kann in eine niedrigere Zuggeschwindigkeit<br />

umgemünzt werden. Für den Fahrgast ist dies<br />

kaum merkbar, da es sich lediglich um Sekundenwerte<br />

handelt. Außerdem werden die u-Bahn-Wagen<br />

schrittweise umgerüstet, so dass der Antriebsmotor<br />

beim Abbremsen als Generator fungiert. So kann<br />

die Bewegungsenergie der Züge beim Bremsen in<br />

elektrische Energie zurückgewandelt und wieder ins<br />

Stromnetz eingespeist werden. Alle neuen Schienenfahrzeuge<br />

(u-Bahn und Straßenbahn) sind mit<br />

Energierückspeisung ausgestattet. Bestehendes<br />

Wagenmaterial wird umgerüstet (Type u und Straßenbahn-Type<br />

e2, Details siehe Nachhaltigkeitsprogramm,<br />

Abschnitt <strong>Wiener</strong> Linien).<br />

Insgesamt gesehen ist bei den <strong>Wiener</strong> Linien eine<br />

deutliche Reduktion im Stromverbrauch zu erkennen.<br />

Von 2005 auf 2006 sank der Strombedarf um 1,7 %.<br />

2007 war der Bedarf sogar um 2,6% niedriger als im<br />

Vorjahr.<br />

ENERGIESPAREN DURCH AUSBAU DES<br />

ÖFFENTLICHEN VERKEHRS<br />

Die <strong>Wiener</strong> Linien tragen als Dienstleister des öff entlichen<br />

Personennahverkehrs wesentlich zur Reduktion<br />

von verkehrsbedingten co 2-Emissionen bei. Des-<br />

DER ÖKOBUSINESSPLAN AWARD<br />

Im Jahr 2003 wurde Wien Energie Gasnetz mit<br />

dem ÖkoBusinessPlan Award für sein Verfahren<br />

zur Methanemission freien Wartung von Gasrohrleitungen<br />

ausgezeichnet. Das neu entwickelte<br />

Verfahren schont nicht nur die Umwelt, sondern<br />

bringt auch ökonomische Vorteile mit sich. Auch<br />

Absperrungen wegen Explosionsgefahr gehören<br />

der Vergangenheit an.

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