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SDF_Buch_German_Teil1.pdf

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Abbildung 2.29: Kolksee Polder<br />

Ingelheim – betriebsbereit<br />

Hochwasserschutzmaßnahmen 106<br />

Weiterhin wurden Fragen der Betriebssicherheit der Wehrverschlüsse und der Einfluss der<br />

Belüftung sowie die Ermittlung der Strömungskräfte zur Bemessung der Verschlüsse behandelt.<br />

Wenn Auskolkungen im Abströmbereich nicht zugelassen werden können, sollte von rein<br />

technisch ausgerichteten Lösungsansätzen (klassische Tosbeckenformen mit Störkörpern)<br />

abgegangen und sollten Bauweisen gewählt werden, bei denen ökologische Aspekte mit<br />

berücksichtigt werden können (Kolkseen).<br />

Wasserwirtschaftlicher Wirkungsnachweis und Ökologische Flutung: Hydraulische<br />

Simulation und Animation<br />

Die hydraulische Simulation der Füll- und Entleerungsvorgänge für den Polder Ingelheim<br />

wurde mit Hilfe der Arc View GIS Erweiterung „FLOODAREA“ für folgende festgelegte<br />

Hochwasserganglinien durchgeführt:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Ökologische Flutung.<br />

Poldereinstau: HQ5 Welle 1984 gesteuert auf HQ5.<br />

Poldereinstau: HQ200 Welle 1988 gesteuert auf HQ5.<br />

Poldereinstau: HQ200 Welle 1988 gesteuert auf HQ200.<br />

Als topographische Grundlage für die Berechnung wurde im Rahmen der Studie für den<br />

Planungsbereich eine Laserscan-Vermessung durchgeführt. Ergänzt wurde dieses<br />

Geländemodell durch terrestrisch aufgemessene Höhenpunkte, insbesondere für die Gräben<br />

und Deiche. Zusätzlich wurden die geplanten Bauwerke (Ein- und Auslaufbauwerk, Bauwerk<br />

für ökologische Flutung, westlicher und östlicher Polderdeich), die oberwasserseitige<br />

Anbindung des Gewässers „Alte Sandlache” sowie die Geländeanpassung der Fläche „Im<br />

Mörs“ in das Geländemodell eingearbeitet.<br />

Die Gestaltung der Auslassbauwerke an den Emscher-Hochwasserrückhaltebecken<br />

Die Rückhaltebecken an der Emscher wirken anders als die der anderen <strong>SDF</strong>-Standorte, da<br />

sie nicht seitlich des Rheins angeordnet sind (wie bei Deichrückverlegungen oder<br />

reaktivierten Altarmen). Vielmehr wird die Emscher bei Hochwasserereignissen weitgehend<br />

aufgestaut.

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