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Abbildung 3.27: Ökokontoflächen in
Kirschgartshausen
This will relieve the owner of the areas and the water management administration.
Bei der Realisierung der Deichrückverlegung Kirschgartshausen hat sich das im Rahmen eines
wasserwirtschaftlichen Projektes erstmals bei der Bereitstellung von Ausgleichsfl ächen
angewandte Prinzip des Ökokontos bewährt. Überfl utungsfl ächen bieten die Voraussetzung
für eine nachhaltige Naturentwicklung auf großer zusammenhängender Fläche und stellen
damit hochwertige Kompensationsfl ächen dar. Neben den Vorteilen für den Naturschutz ist
vor allem die Konfliktvermeidung mit den betroffenen landwirtschaftlichen Betrieben zu
nennen. Mit der Anwendung des Prinzips des Ökokontos konnte die Herstellung der
Flächenverfügbarkeit im geplanten Überfl utungsraum vereinfacht und beschleunigt werden.
Ähnlich gute Erfahrungen wurden beim Polder Ingelheim gemacht. Im Rahmen der agrarstrukturellen
Entwicklungsplanung haben die beteiligten Parteien (Landwirte,
Wassermanagement, Naturschutz und Kommunen) vor der eigentlichen Polderplanung den
Wunsch zum Ausdruck gebracht, den Innenraum des Polders Ingelheim für einen
interkommunalen Ausgleich bzw. für das Ökokonto zu nutzen. Dieser Wunsch spiegelte sich
in den Plänen für den Polder Ingelheim wider. Es sollten keine bisher landwirtschaftlich
genutzten und durch ökologische Flutung für den Naturschutz aufgewertete Flächen in den
Rahmen des Ersatz- und Ausgleichssystems einbezogen werden. Der Ausgleich für den
Naturentwicklung und Umwelt 189
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