Junge Damen Leitfaden 3 - The Church of Jesus Christ of Latter-day ...
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Lehrerin Erklären Sie, daß Adam von einem Engel über das Gesetz der Weihung und das Gesetz<br />
des Opferns belehrt wurde. Nach der Vertreibung Adams und Evas aus Eden, gebot ihnen<br />
der Herr, ihm die Erstlinge ihrer Herden zu opfern. Adam war diesem Gebot gehorsam.<br />
Schriftstelle/<br />
Ein Mädchen soll Mose 5:6-8 vorlesen.<br />
Besprechen<br />
� Was ist ein „Sinnbild“? (Etwas, was etwas anderem gleicht oder es symbolisiert.)<br />
� W<strong>of</strong>ür war Adams Opfer ein Sinnbild? (Wenn nötig, sollen die Mädchen Vers 7 noch<br />
einmal lesen.)<br />
� Was soll Adam laut Aussage des Engels im Namen des Sohnes tun? (Wenn nötig, sollen<br />
die Mädchen Vers 8 noch einmal lesen.)<br />
Erklären Sie, daß der Engel Adam nicht einfach nur gebot, im Namen des Sohnes Tiere auf<br />
einem Altar zu opfern, im Namen des Sohnes zu beten oder im Namen des Sohnes zur<br />
Kirche zu gehen, sondern er hat zu Adam gesagt: „Darum sollst du alles, was du tust, im<br />
Namen des Sohnes tun.“<br />
� Wie kann man alles, was man tut, im Namen des Sohnes tun?<br />
� Inwiefern hilft es uns, das Gesetz der Weihung zu halten, wenn wir alles im Namen Jesu<br />
<strong>Christ</strong>i tun?<br />
<strong>Jesus</strong> hat gelehrt, daß ihm nach seiner Auferstehung andere Opfer gebracht werden sollen<br />
als die Opfer Adams.<br />
Lesen Sie 3 Nephi 9:19,20.<br />
� Was bedeutet es, dem Herrn „ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist“ darzubringen?<br />
(Umkehren zu wollen und demütig nach dem Willen des himmlischen Vaters zu<br />
trachten.)<br />
Ein Mädchen soll LuB 88:22 vorlesen.<br />
Lehrerin Erklären Sie, daß das Gesetz der Weihung und das Gesetz des Opferns celestiale Gesetze<br />
sind, und wenn man die celestiale Herrlichkeit anstrebt, muß man nach diesen Gesetzen<br />
leben.<br />
Diese beiden Gesetze verlangen jedem Menschen sehr viel ab. Manchmal muß man seine<br />
Wünsche, seine Kraft, seine Zeit oder seine materiellen Güter opfern, um das Reich Gottes<br />
auf Erden zu errichten. Manchmal kommen uns diese Gesetze sehr schwer vor, aber je<br />
mehr Erkenntnis und Glauben wir erlangen, desto mehr erkennen wir die wunderbaren<br />
Segnungen, die uns durch das Befolgen dieser Gesetze zuteil werden können.<br />
Zitat Der Prophet Joseph Smith hat folgendes gelehrt: „Eine Religion, die von einem Menschen<br />
nicht fordert, daß er alles opfert, hat niemals die Kraft, in ihm den nötigen Glauben zu entwickeln,<br />
der ihn zum ewigen Leben und zur Errettung führt. Vom ersten Augenblick des<br />
menschlichen Daseins an konnte der Glaube, der die Voraussetzung für die Freude am<br />
Leben und an der Errettung ist, nicht ohne das Aufopfern alles Irdischen erlangt werden.<br />
Gott hat verordnet, daß der Mensch das ewige Leben allein durch dieses Opfer erlangen<br />
kann.“ (Lectures on Faith, N.B. Lundwall, Hrsg., Salt Lake City, Seite 58.)<br />
Weihung und Opfern bringen uns Freude<br />
Geschichte Erzählen Sie folgende Geschichte nach, die ein Präsident der Missionarsschule in Provo<br />
erzählt hat:<br />
„Ich erinnere mich an einen jungen Mann, der sich vor eineinhalb Jahren in der Missionarsschule<br />
auf seine Mission in Japan vorbereitete. Wir hatten für alle Missionare Karten für<br />
das Heimspiel der BYU-Footballmannschaft reserviert. . . . Dann ließen wir verlautbaren,<br />
daß alle Missionare am darauffolgenden Nachmittag zu dem Footballspiel gehen durften.<br />
Der junge Mann suchte mich auf und fragte: ,Präsident Pinegar, muß ich morgen zum<br />
Footballspiel gehen?‘<br />
Zuerst dachte ich, er sei krank und fragte: ,Möchten Sie das Footballspiel nicht sehen?‘<br />
Er antwortete: ,Nichts lieber! Ich habe zwei Jahre lang in einer College-Mannschaft Football<br />
gespielt. Aber als ich hierher in die Missionarsschule kam, habe ich mir selbst und dem<br />
Herrn versprochen, alle acht Missionarslektionen auf Japanisch zu lernen, und wenn ich<br />
morgen zu dem Footballspiel gehe, schaffe ich das nicht.‘<br />
Selbstverständlich gestattete ich ihm, in der Schule zu bleiben und zu lernen.<br />
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