Junge Damen Leitfaden 3 - The Church of Jesus Christ of Latter-day ...

Lektion 12
Da ich von meiner Bitte nicht abließ, wurde ich am darauffolgenden Tag an den See getragen,
wo das dreißig Zentimeter dicke Eis aufgebrochen worden war. Eine große Menschenmenge
hatte sich versammelt. Einige Leute sagten uns, daß man meinen Bruder verhaften
würde, wenn er mich in meinem Zustand im Wasser untertauche. Wir taten es dennoch,
und ich war fortan gesund. . . . Ich sagte [den Menschen], daß dies aus meinem eigenen
freien Willen geschehen sei und mich niemand dazu gezwungen habe, . . . und daß man
meinem Bruder nichts antun dürfe, weil er das Werk Gottes verrichte und Gott sie strafen
würde, wenn sie meine Taufe zu verhindern suchten.“ Robert wurde nicht verhaftet, und
Jane, die durch die Taufe keinen gesundheitlichen Schaden davontrug, wurde auf wunderbare
Weise geheilt. (Autobiographische Skizze von Jane Snyder Richards, Historische Abteilung
der Kirche, Seite 1-7.)
� Wie wurde Jane durch das Priestertum gesegnet? (Ihr Bruder gab ihr einen Krankensegen.
Er taufte sie, sie wurde geheilt und empfing ein Zeugnis von der Wahrheit des
Evangeliums.)
� Was hat euch an Jane beeindruckt? Was könnt ihr von ihr lernen?
Zitate Fassen Sie die Lektion durch folgende Zitate zusammen:
„Das Priestertum ist ein Segen für alle – für Männer, Frauen und Kinder. Durch das Priestertum
werden die heiligen Handlungen des Evangeliums vollzogen und empfangen, und
zwar die Taufe und Konfirmierung, das Abendmahl, die heiligen Handlungen des Tempels
(Siegelungen für Zeit und alle Ewigkeit sowie das Werk für Verstorbene). Durch die Macht
des Priestertums werden Kranke geheilt, Lahme können wieder gehen, Blinde sehen und
Taube hören – je nach ihrem Glauben und dem Willen des himmlischen Vaters. Die Segnungen
des Priestertums sind ein Trost für die Trauernden und eine Stütze für die Leidenden.“
(N. Eldon Tanner, „The Priesthood of God“, Ensign, Juni 1973, Seite 6.)
„Sowohl Mädchen als auch Jungen haben jeden Grund, sich über die Wiederherstellung
des Priestertums zu freuen. Wir freuen uns . . . über die Wiederherstellung des Priestertums,
weil sie ein Segen für die ganze Menschheit ist. Wenn die Macht des Priestertums
rechtschaffen eingesetzt wird, vereint es Männer und Frauen, Söhne und Töchter, ja ganze
Familien. Wir haben jeden Grund, uns gemeinsam zu freuen. Rechtschaffene Einigkeit ist
das Herzstück des Plans des himmlischen Vaters für seine Söhne und Töchter. Es ist ein
großartiger Plan, an dem wir alle gemeinsam teilhaben.“ (Ardeth G. Kapp, „Together in
Righteousness“, New Era, Juni 1986, Seite 20.)
Gastsprecher Bitten Sie den Vater zu erzählen, wie er das Priestertum dazu einsetzt, Menschen zu
segnen.
Besprechen
� Wie kann eine Frau besser vorbereitet sein, die Segnungen des Priestertums zu empfangen?
Erklären Sie, daß man durch das Priestertum wunderbare Segnungen empfangen kann,
wenn man würdig lebt.
Zum Abschluß
Zeugnis Geben Sie Zeugnis von den Segnungen, die man durch das Priestertum empfängt. Da die
Macht und die Segnungen des Priestertums ein so wichtiger Teil des Lebens sind, hat jedes
Mädchen die Aufgabe, das Wirken des Priesterums zu verstehen und junge Männer dazu
anzuhalten, ihre Berufung groß zu machen. Es ist sehr wichtig, daß die Mädchen würdig
leben und einen würdigen Priestertumsträger heiraten.
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