Junge Damen Leitfaden 3 - The Church of Jesus Christ of Latter-day ...
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zwar unter die Überschrift Reaktion auf Unterschiede. (Diskriminierung, aus dem Weg gehen,<br />
Mitleid, Furcht, beschimpfen, ignorieren.)<br />
Erklären Sie, daß wir <strong>of</strong>t auf das äußere Aussehen (den Handschuh) anderer reagieren. Der<br />
ewige Geist des Menschen (die Hand) ist jedoch unendlich wertvoll. Wie wir andere<br />
behandeln, sollte davon abhängen, was wir über seinen Geist wissen – daß er, unabhängig<br />
von Rasse oder Kultur, göttlich und ewig ist.<br />
Geschichte Teilen Sie die Zettel mit den Schriftstellenangaben und der Frage aus. Jedes Mädchen benötigt<br />
die heiligen Schriften. Die Mädchen sollen den Zettel in der Hand halten, bis Sie folgende<br />
Geschichte erzählt haben:<br />
Angela hielt den Zettel fest in der Hand und ging völlig in Gedanken verloren nach Hause.<br />
Schwester Mayers Lektion über den Wert einer Seele hatte sich nicht sehr von ihren anderen<br />
Lektionen unterschieden, aber dennoch hatte sie etwas gesagt, was Angela Gewissensbisse<br />
verursachte.<br />
Schwester Mayer hatte ausgiebig darüber gesprochen, welche Nachteile durch Cliquenbildung<br />
entstanden, und daß es besser sei, alle in seinen Freundschaftkreis einzubeziehen,<br />
besonders ruhigere, schüchterne Menschen oder Angehörige anderer Rassen und Kulturkreise.<br />
Schwester Mayer schien tatsächlich zu glauben, daß ein Teenager alle Menschen<br />
lieben sollte!<br />
Schwester Mayer hatte aber doch sicherlich nicht gemeint, daß wir auch Anna in unseren<br />
Freundeskreis aufnehmen sollen, dachte Angela. Anna war immer so ruhig und mied<br />
Gesellschaft. Und wußte Schwester Mayer nicht, daß Antonia eine Ausländerin war? Man<br />
konnte sich nicht einmal mit ihr unterhalten. Angela fragte sich, ob Schwester Mayer vielleicht<br />
gehört hatte, wie sich Angela und ihre Freundinnen über Julias komisches Kleid<br />
gelacht hatten, das sie neulich in der Kirche getragen hatte. Hatte nicht jeder das Recht,<br />
sich seine Freunde selbst auszusuchen? Außerdem wollten einige Mädchen ja nicht einmal<br />
an den Aktivitäten teilnehmen, also warum sollte man sie überhaupt damit belästigen?<br />
Als Angela darüber nachdachte, warum ihr diese Lektion so zu denken gab, wurde ihr<br />
bewußt, daß sie einen beinahe zerknüllten Zettel in der Hand hielt – die Schriftstellen und<br />
die abschließende Frage, die Schwester Mayer gestellt hatte. Die Schriftstellen waren klar,<br />
und die Frage bedurfte einer Antwort.<br />
Schriftstellen Die Mädchen sollen die Schriftstellenangaben auf dem Zettel aufschlagen und die Frage<br />
lesen.<br />
� Was für Gefühle wecken diese Schriftstellen in euch, wenn ihr an euer Verhalten gegenüber<br />
anderen denkt?<br />
Erklären Sie, daß Gott der Schöpfer aller Menschen ist. In den heiligen Schriften wird<br />
gesagt, daß alle seine Kinder göttlich und ewig sind, und daß Gott möchte, daß wir unsere<br />
Mitmenschen unabhängig von Rasse, Kultur oder sozialem Status lieben sollen.<br />
Die Geburt ist nicht der Anfang des Lebens<br />
Zitat Erklären Sie, daß bei der Geburt ein Geistkind Gottes in einen irdischen Körper gekleidet<br />
wird. Elder Bruce R. McConkie hat gesagt:<br />
„Zuerst sind wir als Geistkinder Gottes, unseres himmlischen Vaters, geboren worden. Wir<br />
haben einige Zeit bei ihm gelebt. Unser Leben hat nicht mit unserem sterblichen Dasein<br />
begonnen. Die Sterblichkeit ist für unseren ewigen Geist, der vorher in der Gegenwart<br />
Gottes, des himmlischen Vaters gelebt hatte, einfach eine Zustandsänderung. Die Geburt ist<br />
eine Zustandsänderung und eine neue Form des Lebens.“ („Households <strong>of</strong> Faith“, Ensign,<br />
April 1971, Seite 6.)<br />
Mutter/Baby Stellen Sie den Mädchen die Mutter mit ihrem Baby vor. Die Mutter soll darüber sprechen,<br />
wie wichtig ihr das Baby ist und welcher Segen es ist, ein Kind des himmlischen Vaters<br />
erziehen zu können.<br />
Erklären Sie, daß jeder Mensch dem Vater im Himmel genauso unendlich wichtig ist, wie<br />
das Baby seiner Mutter.<br />
Anderen helfen, sich geliebt und anerkannt zu fühlen<br />
Geschichte Das Mädchen, das Sie mit dem Erzählen dieser Geschichte betraut haben, soll nun erzählen,<br />
auf welche Weise ein Seminarlehrer einmal ein Wunder bewirkt hat:<br />
„In einer Seminarklasse hatte ich eine Schülerin, die hilflos war und beinahe ein h<strong>of</strong>fnungsloser<br />
Fall zu sein schien. Ich versuchte, ihr Mut zu machen und sie dazu zu bringen, aus<br />
sich herauszugehen. Ich spürte, daß sie unbedingt dazugehören und etwas schaffen wollte,<br />
aber wenn man ihr eine Frage stellte, sie zum Beten oder zum Lesen einer Schriftstelle aufforderte,<br />
kämpfte sie eine Weile mit sich, brach in Tränen aus und setzte sich wieder hin.<br />
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