Junge Damen Leitfaden 3 - The Church of Jesus Christ of Latter-day ...
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Schriftstelle/<br />
Besprechen<br />
Lesen und besprechen Sie mit den Mädchen einige der folgenden Schriftstellen: Genesis<br />
2:18,24; 1 Korinther 11:11; Mose 3:18, 21-24. Machen Sie den Mädchen klar, daß die Ehe von<br />
Gott verordnet ist.<br />
Besprechen Sagen Sie den Mädchen, daß viele Frauen heiraten, ohne hinlänglich auf die Anforderungen<br />
einer Ehe vorbereitet zu sein. Schreiben Sie die beiden Überschriften Geistige Vorbereitung<br />
und Haushaltsführung an die Tafel. Es gibt viele verschiedene Bereiche, auf die man<br />
sich als Mädchen vorbereiten soll; in dieser Lektion wird nur auf diese beiden eingegangen.<br />
� Wie kann sich ein Mädchen in diesen beiden Bereichen vorbereiten? Schreiben Sie die<br />
Antworten der Mädchen an die Tafel.<br />
Zitat Präsident Spencer W. Kimball hat gesagt: „Die Mädchen . . . sollten alles in ihrer Kraft Stehende<br />
tun, um sich attraktiv zu machen: Körperlich durch entsprechende Kleidung und<br />
Körperpflege, intellektuell durch eine gute Allgemeinbildung, geistig durch Aufgeschlossenheit,<br />
und seelisch durch Ungekünsteltheit und würdiges Verhalten.“ (Marriage Is Honorable.<br />
Speeches <strong>of</strong> the Year, 1973, Provo, 1974, Seite 261,262.)<br />
Erklären Sie, daß ein Mädchen zum Zeitpunkt seiner Eheschließung zwar nicht überall<br />
gleich gut vorbereitet ist, aber je besser man vorbereitet ist, desto eher wird aus einer Ehe<br />
eine glückliche Ehe.<br />
Aktivität Teilen Sie Papier und Stifte aus. Bitten Sie die Mädchen, während des folgenden Gesprächs<br />
die Bereiche aufzuschreiben, in denen sie sich verbessern müssen.<br />
Geistige Vorbereitung<br />
Lehrerin Erklären Sie, daß man die Anforderungen, die eine Ehe an einen stellt, besser erfüllt, wenn<br />
man geistig vorbereitet ist. Es ist wichtig, daß die Mädchen lernen, regelmäßig in der heiligen<br />
Schrift zu studieren, zu beten, zu fasten und Tagebuch zu führen. Präsident Ezra Taft<br />
Benson hat den Mädchen der Kirche folgenden Rat gegeben:<br />
Zitat „Als nächstes möchte ich euch ermahnen, jeden Tag in den heiligen Schriften zu lesen und<br />
darüber nachzusinnen. . . . Das Buch Mormon wird euer Leben verändern. Es wird euch<br />
gegen das Böse unserer Zeit wappnen. Es wird eine Geistigkeit in euer Leben bringen wie<br />
kein anderes Buch. Es ist das wichtigste Buch, das ihr in Vorbereitung auf die Herausforderungen<br />
des Lebens lesen könnt. Ein Mädchen, das das Buch Mormon kennt und liebt, das<br />
es mehrmals gelesen hat, das ein bleibendes Zeugnis davon hat, daß es wahr ist, und das<br />
die darin enthaltenen Lehren anwendet, kann sich gegen die Schlauheit des Satans behaupten<br />
und wird ein mächtiges Werkzeug in den Händen des Herrn.“ (Der Stern, Januar 1987,<br />
Seite 79.)<br />
Besprechen � Habt ihr das Buch Mormon schon einmal als Segen empfunden?<br />
Inwiefern wird das Schriftstudium für euch ein Segen sein, wenn ihr einmal verheiratet<br />
seid und Kinder habt?<br />
Geschichte Die folgende Geschichte zeigt, wie die geistige Vorbereitung einer jungen Frau ihr in ihrer<br />
Rolle als Ehefrau geholfen hat.<br />
An ihrem Hochzeitstag erhielten Erik und Katharina vom Siegler im Tempel folgenden<br />
guten Rat: „Ihr werdet euch auch einmal streiten. Lernt, miteinander zu reden. Betet, wenn<br />
es Meinungsverschiedenheiten und Probleme gibt. Verzeiht einander und dient einander<br />
selbstlos.“<br />
Obwohl Erik und Katharina für diese Ratschläge dankbar waren, kamen sie ihnen damals<br />
eher überflüssig vor. Kurz nach ihrer Hochzeit kam es jedoch zur ersten Meinungsverschiedenheit.<br />
Bevor sie geheiratet hatten, hatte sich Katharina nicht vorstellen können, daß es<br />
jemals zu einer Auseinandersetzung kommen würde. Während dieses Streits sagten sie<br />
manches, was besser nicht gesagt worden wäre, und Erik verließ wütend das Haus.<br />
Noch nie hatte sich Katharina so verletzt gefühlt. Vor der Hochzeit hatte sie sich mit ihren<br />
Problemen immer an ihre Eltern oder Freunde wenden können, aber nun fühlte sie sich<br />
völlig allein. Sie kniete sich hin und schüttete dem himmlischen Vater ihr Herz aus. Sie<br />
betete für sich und für ihren Mann, daß ihr Herz besänftigt werden und wieder Eintracht<br />
herrschen möge.<br />
Nach dem Gebet wußte sie, daß sie unabhängig von künftigen Problemen eine Ehe führen<br />
wollte, die ewigen Bestand hatte. Wenn beide nach der Hilfe des Herrn trachteten, würden<br />
sie mit ihren Schwierigkeiten fertigwerden können. Als Erik nach Hause kehrte, begrüßten<br />
sie einander herzlich und entschuldigten sich beieinander. Anschließend knieten sie sich<br />
gemeinsam nieder und beteten.<br />
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