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Junge Damen Leitfaden 3 - The Church of Jesus Christ of Latter-day ...

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76<br />

Jedes Mädchen kann lernen, andere am Evangelium teilhaben zu lassen<br />

Lehrerin Erklären Sie, daß man das Evangelium anderen Menschen auf positive Weise und durch<br />

den Geist des Herrn erklären können muß, wenn diese Menschen sehen sollen, daß das<br />

Evangelium Freude bringt.<br />

Tafel/Besprechen � Was hindert uns wohl <strong>of</strong>t daran, andere am Evangelium teilhaben zu lassen? (Schreiben<br />

Sie die Antworten an die Tafel. Mögliche Antworten:)<br />

1. Die Angst davor, andere zu beleidigen, oder davor, daß sie uns nicht mehr mögen.<br />

2. Der Mangel an Erfahrung und Fähigkeiten.<br />

3. Der Mangel an Evangeliumswissen.<br />

� Wie kann man diese Schwierigkeiten überwinden? (Schreiben Sie die Antworten an die<br />

Tafel. Es folgt eine Liste von Ideen:)<br />

1. Beten und den Vater im Himmel bitten, daß er einem bei der Überwindung der Angst<br />

hilft und einem die Führung des Geistes schenkt. Wenn man aufrichtig und liebevoll<br />

vorgeht, wird sich kaum jemand beleidigt fühlen. Wenn einem die Errettung seiner<br />

Freunde wichtiger ist als die eigenen Gefühle, dann verschwindet die Angst.<br />

2. Viele verschiedene Menschen kennenlernen. Fragen stellen und herausfinden, w<strong>of</strong>ür sie<br />

sich interessieren. Wenn man mit Menschen bekannt ist, kann man ihnen erklären, wie<br />

das Evangelium ihnen bei allen Fragen und Sorgen helfen kann. Voller Freude darüber<br />

erzählen, wie einem das Evanglium geholfen hat.<br />

Im allgemeinen muß man sich erst mit Menschen anfreunden, ehe man sie das Evangelium<br />

lehren kann. Präsident Spencer W. Kimball hat gesagt: „Erst muß man mit seinen<br />

Nachbarn warm werden, ehe man sie warnen kann. Unsere Nachbarn müssen echte<br />

Freundschaft und Hilfe spüren.“ („Report <strong>of</strong> the Regional Representatives‘ seminar“,<br />

Ensign, November 1976, Seite 140.)<br />

3. Sich mit dem Evangelium befassen, um etwaige Fragen richtig beantworten zu können<br />

(siehe LuB 11:21). Man soll mit der Geschichte der Wiederherstellung des Evangeliums<br />

durch Joseph Smith und dem Hervorkommen des Buches Mormon vertraut sein. Man<br />

soll davon Zeugnis geben können, daß die Kirche Jesu <strong>Christ</strong>i in ihrer Reinheit wiederhergestellt<br />

worden ist. Die folgende Begebenheit dient als ausgezeichnetes Beispiel dafür:<br />

„Ein protestantischer Geistlicher . . . fragte einen unserer Missionare: ,Warum missioniert<br />

ihr in meiner Gemeinde? Es sind doch alles gute <strong>Christ</strong>en.‘ . . . Der Missionar antwortete:<br />

,Wenn Sie, Sir, ganz sicher wüßten, daß Gott der Vater und sein Sohn <strong>Jesus</strong> <strong>Christ</strong>us sich<br />

gezeigt, wieder zu den Menschen gesprochen und wichtige Lehren sowie die wahre<br />

Vollmacht des Priestertums wiederhergestellt hätten – würden Sie dann schweigen können?“<br />

(Robert L. Simpson, Ensign, November 1974, Seite 46.)<br />

Lehrerin Erklären Sie, daß es wichtig ist, sich bei Evangeliumsgesprächen nicht in die Defensive<br />

drängen zu lassen. Die Gebote Gottes muß man nicht verteidigen, denn Gott hat sie zum<br />

Wohl der gesamten Menschheit gegeben.<br />

Geschichte Erzählen Sie folgende Geschichte von Lorenzo Snow, der später der fünfte Präsident der<br />

Kirche wurde und vielen Menschen das Evangelium brachte:<br />

Im Jahr 1850 wurde Elder Lorenzo Snow mit zwei Mitarbeitern von Brigham Young nach<br />

Italien geschickt, um dort die Missionsarbeit aufzubauen. Sie arbeiteten viele Monate lang,<br />

ohne auch nur einem einzigen Italiener vom Evangelium erzählen zu können. Aber plötzlich,<br />

so schrieb Elder Snow, „zeigte der Herr seine Macht, um uns zu helfen.“ Der dreijährige<br />

Sohn der Familie, bei der die Missionare lebten, wurde schwerkrank und lag, so schien<br />

es, im Sterben. Elder Snow und sein Mitarbeiter sahen den <strong>Junge</strong>n und erkannten, daß sich<br />

ihnen nun Gelegenheit bot, den Italienern die große Macht und Liebe Gottes zu zeigen.<br />

Elder Snow und sein Mitarbeiter begannen zu fasten und gingen in die Berge, um allein zu<br />

sein und zu beten. Elder Snow schrieb: „Dort riefen wir den Herrn in ernstem Gebet an<br />

und baten ihn, das Leben des Kindes zu schonen. Als ich überlegte, wie wir als nächstes<br />

vorgehen sollten und welche Botschaft wir der Welt übermitteln wollten, erschien mir dieser<br />

Umstand sehr bedeutsam. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß es irgendein Opfer gäbe,<br />

das ich nicht dem Herrn darzubringen gewillt war, damit er nur unsere Bitte erhörte.<br />

Gegen fünfzehn Uhr kehrten wir nach Hause zurück. Ich salbte meine Hand mit geweihtem<br />

Öl und legte sie auf das Haupt des <strong>Junge</strong>n, sodann trugen wir dem Herrn stumm

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