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Junge Damen Leitfaden 3 - The Church of Jesus Christ of Latter-day ...

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Lektion<br />

44<br />

160<br />

Vernünftig planen<br />

ZIEL Jedes Mädchen weiß, daß man nicht unter Druck gerät, wenn man vernünftig plant.<br />

VORZUBEREITEN 1. Bringen Sie Papier und Stifte für die Mädchen mit.<br />

2. Fertigen Sie Wortstreifen mit folgenden Sätzen an oder schreiben Sie sie an die Tafel:<br />

Prioritäten festlegen, Unwichtiges streichen, Arbeits- und Lerngewohnheiten verbessern, seine<br />

Fähigkeiten und Grenzen erkennen.<br />

3. Beauftragen Sie einige Mädchen, Schriftstellen, Geschichten oder Zitate vorzutragen, die<br />

Sie ausgesucht haben.<br />

VORSCHLAG FÜR<br />

DEN UNTER-<br />

RICHTSABLAUF Einführung<br />

Geschichte Erzählen Sie folgende Geschichte:<br />

„Nach dem Abendessen las Karla ihre Semesterarbeit noch einmal durch und steckte sie,<br />

nachdem sie noch zwei Tippfehler korrigiert hatte, in eine Plastikhülle. ,Siebenundzwanzig<br />

Seiten!‘, dachte sie. ,H<strong>of</strong>fentlich muß ich nie eine noch längere Arbeit schreiben, und h<strong>of</strong>fentlich<br />

findet Herr Gruber das <strong>The</strong>ma interessant.‘ Karla legte die Arbeit zu den anderen<br />

Schulsachen. ,Bin ich froh, daß ich rechtzeitig angefangen habe, sonst hätte ich sie bis morgen<br />

nie fertig gehabt‘, sagte sie zu sich selbst. ,Herr Gruber verlangt ganz schön viel in der<br />

letzten Schulstufe.‘ Karla hatte alle Hausaufgaben erledigt und ging ins Wohnzimmer hinunter,<br />

wo sie mit ihrem jüngeren Bruder noch eine Weile fernsah, ehe sie zu Bett ging.<br />

In derselben Straße, drei Häuser weiter, verschlang Paula, die auch bei Herrn Gruber Zeitgeschichte<br />

hatte, schnell noch ein paar Bissen Lasagne, ihr Lieblingsessen, und sagte zu<br />

ihrer Mutter: ,Tut mir leid, ich muß noch schnell eine Semesterarbeit schreiben.‘ Dann<br />

rannte sie in ihr Zimmer. Auf ihrem Schreibtisch lagen etliche Notizzettel, die <strong>of</strong>fensichtlich<br />

in aller Eile geschrieben worden waren. ,Zum Glück habe ich mir gestern in der Bibliothek<br />

Notizen gemacht und kann, wenn nötig, die ganze Nacht tippen.‘ Sie machte sich Platz,<br />

rückte sich die Schreibmaschine zurecht und spannte ein Blatt Papier ein. Dann warf sie<br />

einen Blick auf die Notizzettel. ,Das reicht nicht einmal für einen ersten Entwurf, geschweige<br />

denn für einen zweiten‘, seufzte sie. ,Ich muß die Semesterarbeit morgen abgeben, sonst<br />

kann ich was erleben!‘ Als sie anfing, die Arbeit, von der ihre Semesternote zur Hälfte<br />

abhing, ohne auch nur einen einzigen Entwurf zu tippen, fragte sie sich: ,Wann werde ich<br />

endlich lernen, früher anzufangen?‘ “ (Nach Ron Woods, „Taking Control <strong>of</strong> Your Life“,<br />

New Era, September 1980, Seite 12.)<br />

Besprechen � Welchem Mädchen seid ihr ähnlich? Von welcher Semesterarbeit wird der Lehrer wohl<br />

mehr beeindruckt sein? Welches Mädchen wird mit sich eher zufrieden sein?<br />

Wir brauchen nicht unter Druck zu geraten<br />

Lehrerin Erklären Sie, daß das ganze Leben aus vielen kleinen Entscheidungen besteht. Täglich muß<br />

man sich zwischen verschiedenen Alternativen entscheiden. Man kann nur eine Sache auf<br />

einmal tun. Daher ist es wichtig, vernünftige Entscheidungen zu treffen.<br />

Zitat Präsident Spencer W. Kimball hat gesagt: „<strong>Jesus</strong> . . . hat gelehrt, wie wichtig es ist, sich seine<br />

Zeit gut einzuteilen. Das heißt nicht, daß man nie Freizeit haben soll, denn man benötigt<br />

auch Zeit zum Nachdenken und zur Erholung, sondern das heißt, daß man keine Zeit verschwenden<br />

soll. Es hängt sehr, sehr viel davon ab, wie man mit seiner Zeit umgeht. Jeder<br />

kann sich seine Zeit vernünftig einteilen, ohne hektisch zu werden. Zeit ist nicht wiederverwertbar.<br />

Sobald ein Augenblick vorbei ist, ist er vorbei. Die Banalität ist eine Tyrannei, weil<br />

sie die Menschen und die Augenblicke, die wirklich von Bedeutung sind, vertreibt.

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