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Junge Damen Leitfaden 3 - The Church of Jesus Christ of Latter-day ...

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Lektion<br />

23<br />

Schwierigkeiten meistern<br />

ZIEL Jedes Mädchen lernt, wie man Schwierigkeiten, Leid und Enttäuschung annimmt und<br />

damit fertig wird.<br />

VORZUBEREITEN 1. Bringen Sie Papier und Stifte für die Mädchen mit.<br />

2. Schreiben Sie vor Beginn des Unterrichts die Schriftstellenhinweise aus dem zweiten<br />

Abschnitt der Lektion an die Tafel.<br />

3. Beauftragen Sie einige Mädchen, Schriftstellen, Geschichten oder Zitate vorzutragen, die<br />

Sie ausgesucht haben.<br />

VORSCHLAG FÜR<br />

DEN UNTER-<br />

RICHTSABLAUF Einführung<br />

Die Mädchen sollen – wie von Ihnen beauftragt – folgende Geschichten erzählen:<br />

1. Tanja benötigte für ihr Studium ein Stipendium. Ihre Noten waren zwar ziemlich gut,<br />

aber für das Stipendium benötigte sie ausgezeichnete Noten. Tanja lernte das ganze Jahr<br />

fleißig und bereitete sich auf alle Prüfungen gut vor.<br />

Während der Abschlußprüfungen bekam sie die Grippe. Sie hatte schlimme Kopfschmerzen<br />

und Augenbrennen. Tanja ging zwar zu den Prüfungen, konnte sich aber wegen<br />

ihrer Krankheit nicht so gut konzentrieren.<br />

Tanja bekam kein Stipendium. „Warum ich?“, dachte sie sich. „Warum mußte das ausgerechnet<br />

mir passieren?“<br />

2. Michaela war erst zehn, als ihre Mutter starb. Ihr Vater war zwar ein guter Mensch, aber<br />

es gelang ihm nicht, seine Familie zusammenzuhalten. Michaela wurde als Pflegekind zu<br />

einer Familie gegeben, wo man sie nicht als Familienmitglied, sondern als Hausangestellte<br />

behandelte. Sie beschwerte sich und wurde zu einer Familie in Pflege gegeben, die sie<br />

mochte, aber wegen des schlechten gesundheitlichen Zustandes der Mutter mußte sie<br />

bald wieder gehen.<br />

Mit siebzehn hatte Michaela bereits bei drei Pflegefamilien gelebt. Zur Schulpsychologin<br />

sagte Michaela: „So schwer wie ich hat es wohl keiner. Ich habe nicht einmal ein richtiges<br />

Zuhause.“<br />

3. Julia wurde mit Arthritis geboren. Als die anderen Kinder gehen lernten, mußte sie an<br />

beiden Beinen Gipsverbände tragen. Als die anderen Kinder mit der Schule begannen,<br />

lag Julia im Krankenhaus und wurde zum neunten Mal operiert. Als die Mädchen anfingen,<br />

mit <strong>Junge</strong>n auszugehen, saß Julia, nun völlig verkrüppelt, im Rollstuhl und wartete<br />

auf die einundzwanzigste Operation.<br />

Sie bemühte sich lange, in der Schule mitzukommen, aber sie war <strong>of</strong>t entmutigt. „Manchmal<br />

frage ich mich, warum all das gerade mir passieren mußte!“, sagte sie zu ihrer Mutter.<br />

4. Birgit war ein intelligentes Mädchen, das viele Freunde hatte, <strong>Junge</strong>n als auch Mädchen,<br />

aber niemand wollte mit ihr ausgehen. In ihrem letzten Schuljahr wurde sie zur Klassensprecherin<br />

gewählt und deswegen erwartete man auch von ihr, auf den Abschlußball zu<br />

gehen. Als der Abend des Balls herannahte, hatte sie immer noch kein <strong>Junge</strong> gebeten,<br />

ihn auf den Ball zu begleiten. Birgit fühlte sich sehr gedemütigt.<br />

„Ich kann mir einfach nichts Schlimmeres vorstellen“, rief sie. „So etwas kann auch nur<br />

mir passieren.“<br />

(Wie die Geschichten ausgehen, erfahren Sie im vierten Abschnitt der Lektion!)<br />

Besprechen � Was haben diese Mädchen gemeinsam? (Sie wußten nicht, warum sie mit solchen<br />

Schwierigkeiten zu kämpfen hatten.)<br />

84

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