Junge Damen Leitfaden 3 - The Church of Jesus Christ of Latter-day ...
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Geist erfüllt. Ich kann mich eigentlich gar nicht erinnern, jemals zuvor etwas Ähnliches<br />
verspürt zu haben. Am Abend ging ich nach Hause und betete zum Vater im Himmel. Ich<br />
bat ihn um Kraft und Hilfe, damit die inaktiven Lorbeermädchen meiner Klasse wieder zur<br />
Kirche kommen würden. Mein Geist wurde von Ruhe erfüllt. Als ich noch eine Ansprache<br />
von Ihnen hörte, überkam mich dasselbe Gefühl, und mir wurde bewußt, wie mächtig und<br />
wunderbar der Heilige Geist wirkt. Ich schrieb auf der Stelle Briefe an diese Mädchen. Ich<br />
habe die Mädchen der JD wirklich lieb, weil wir dieselben Interessen und Ziele haben. Mir<br />
ist bewußt, daß ich eines Tages vom Herrn zur Rechenschaft gezogen werde, also werde ich<br />
mich auch weiterhin bemühen und mit den Führern zusammenarbeiten. Ich werde nicht<br />
mit einem geborgten Zeugnis leben, sondern ich werde mir mein eigenes Zeugnis durch<br />
Fleiß erarbeiten.‘“ (Ruth H. Funk, „Exceedingly Young“, New Era, Juni 1977, Seite 48.)<br />
Besprechen � Was hat Tanya für die Mädchen in ihrer Klasse getan?<br />
� Wie hat Tanyas Berufung ihr geholfen, Dienen und Nächstenliebe zu erlernen?<br />
Erklären Sie, daß das Dienen in der Kirche eines der besten Mittel dazu ist, anderen zu dienen<br />
und dem Vater im Himmel ähnlich zu werden. Dennoch dienen manche Menschen in<br />
der Kirche nur sehr widerwillig oder lehnen es überhaupt ab.<br />
� Warum wollen manche Menschen nicht in der Kirche dienen? (Sie halten das Dienen in<br />
der Kirche für unwichtig, oder sie meinen, nicht genügend Zeit, Kraft oder Talente zu<br />
haben.)<br />
Zitat Lesen Sie folgendes Zitat von Elder Franklin D. Richards über Berufungen in der Kirche<br />
vor:<br />
„Ehe Sie eine Berufung ablehnen, weil Sie meinen, zu beschäftigt zu sein, sollten Sie in<br />
Ihrem Leben . . . einiges vereinfachen und neu bewerten, was Ihnen wirklich wichtig ist.<br />
Setzen Sie sich neue Prioritäten und vergessen Sie nicht die Bündnisse, die Sie mit dem<br />
Herrn eingegangen sind, nämlich Ihre Zeit, Ihre Talente und Ihre Mittel dem Aufbau des<br />
Reiches Gottes auf großzügige Art und Weise zu widmen.<br />
Wenn Sie Ihr Leben vereinfachen, indem Sie das Wichtigste an die erste Stelle setzen und<br />
weniger Wichtiges streichen, dann finden Sie wahrscheinlich auch Zeit, um in der Kirche<br />
zu dienen. . . .<br />
Manchmal werden wir auch gebeten, Berufungen in der Kirche anzunehmen, für die wir<br />
uns als ungeeignet betrachten, und wir sagen aus Angst nein. Ich habe die Erfahrung<br />
gemacht, daß das Leben größtenteils aus Aufgaben besteht, auf die wir nicht hinreichend<br />
vorbereitet sind, aber wenn wir sie annehmen und unseren Teil tun, dann segnet uns der<br />
Herr mit Weisheit, die unsere natürlichen Fähigkeiten übersteigt, und wir wachsen immer<br />
wieder über uns selbst hinaus. Wir machen Fortschritt, weil wir über unser altes Ich hinauswachsen<br />
müssen.“ („Q and A“, New Era, März 1977, ÓSeite 11.)<br />
� Was soll man laut Elder Richards tun, wenn man meint, keine Zeit für Berufungen in der<br />
Kirche zu haben? Was, wenn man meint, nicht geeignet zu sein?<br />
Wir dienen, indem wir anderen Mitgliedern helfen<br />
Tafel/Besprechen Erklären Sie, daß es viele Arten gibt, wie man, abgesehen von Berufungen, in der Kirche<br />
dienen kann, und zwar jederzeit. Die Mädchen sollen Beispiele anführen, die Sie an die<br />
Tafel schreiben. Mögliche Antworten:<br />
Den Zehnten zahlen<br />
Das Fastopfer zahlen<br />
Bei Wohlfahrtsprojekten mitmachen<br />
Mitgliedern helfen<br />
Missionare finanziell, durch Briefe und Gebete unterstützen<br />
Familienforschung betreiben<br />
Wenn wir einen Tempelschein haben: Im Tempel die Arbeit für Verstorbene tun<br />
Geschichte Erzählen Sie die folgende Geschichte über drei mutige achtzehnjährige Männer, die den<br />
Mitgliedern der Kirche einen großen Dienst erwiesen haben:<br />
„Im Jahre 1856 befanden sich mehr als tausend unserer Leute . . . in ernsten Schwierigkeiten,<br />
als sie nämlich über die Ebenen hierher in dieses Tal zogen. Infolge einer Reihe von<br />
unglückseligen Umständen waren sie sehr spät aufgebrochen, und so gerieten sie im Hochland<br />
von Wyoming in Schnee und bittere Kälte. Ihre Lage war verzweifelt, und jeden Tag<br />
gab es Todesfälle.<br />
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