Am Scheideweg - FWF

Mit der Festlegung der Alleinzuständigkeit des Bundesministeriums für
Wissenschaft und Forschung (BMWF) für den FWF und diesbezüglichen
gesetzlichen Anpassungen (Bundesministeriengesetz und FTFG) musste auch
der Aufsichtsrat des FWF neu bestellt werden. Redaktion: Marc Seumenicht
Der FWF-Aufsichtsrat im Portrait
» Nach der Nominierung von drei
Vertretern durch das BMWF und einer
Vertreterin des BMVIT hat die
Delegiertenversammlung des FWF im September
2009 weitere vier Mitglieder in den
Aufsichtsrat gewählt. Ein neuntes Mitglied
Wilhelm krull
Nach Stationen als DAAD-Lektor an der
Universität Oxford und führenden Positionen
beim Wissenschaftsrat und in der
Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft
ist Dr. Wilhelm Krull seit 1996
Generalsekretär der VolkswagenStiftung.
Neben seinen beruflichen Tätigkeiten
in der Wissenschaftspolitik und
Forschungsförderung nahm und nimmt
er zahlreiche Funktionen in nationalen,
ausländischen und internationalen Gremien
wahr.
Gegenwärtig ist er Vorsitzender des
Stiftungsrats der Universität Göttingen
und Mitglied des Governing Board der
Central European University in Budapest,
der Wissenschaftlichen Kommission
des Landes Niedersachsen und
der Kuratorien verschiedener Max-
wurde von diesen acht Mitgliedern zugewählt.
Mit der Wahl von Wilhelm Krull zum
Vorsitzenden und Horst Seidler zum stellvertretenden
Vorsitzenden wurde die Bildung
des Aufsichtsrates des Wissenschaftsfonds
abgeschlossen.
Planck-Institute.
Als Vorsitzender des Vorstandes des
Bundesverbandes deutscher Stiftungen
und als Mitglied des Governing Council
des European Foundation Centre (EFC)
engagiert sich Krull national und international
für das Stiftungswesen.
2003 bis 2005 war er Chairman der
Vereinigung der größten europäischen
Stiftungen, des Hague Club; von Juni
2006 bis Mai 2008 war er Vorsitzender
des EFC.
Fokus » FWF-Aufsichtsrat
Horst seidler
Horst Seidler (geb. 1944) ist seit 2008
Dekan der Fakultät für Lebenswissenschaften
an der Universität Wien. Seit
1968 ist Seidler am Institut für Humanbiologie
der Universität Wien tätig,
seit 1984 als Professor für Humanbiologie.
Von 1981 bis 2000 war er Vorstand
des Instituts für Anthropologie.
Seidler studierte an der Universität
Wien Anthropologie, Medizin, Psychologie
und Statistik, alle vier Studienrichtungen
beendete er im Laufe seiner
bisherigen Karriere.
Seine Forschungen führten ihn unter
anderem schon nach Griechenland,
Peru und Äthiopien, seine Kooperationen
reichen um die Welt. Auch die
bekannte Gletschermumie
„Ötzi“ wurde von
Seidler untersucht.
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