Am Scheideweg - FWF
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EVENT » Spitzenforschung made in Austria<br />
OBEN: „SPITZENFORSCHUNG MADE IN AUSTRIA”: ERC STARTING UND ADVANCED GRANTS, <strong>FWF</strong>-SPEZIALFORSCHUNGSBEREICHE UND DOKTORATS-<br />
KOLLEGS SOWIE START-PROGRAMM UND WITTGENSTEIN-PREIS. UNTEN: WITTGENSTEIN-PREISTRäGER JüRGEN KNOBLICH (LI.) UND GERHARD<br />
WIDMER (RE.) MIT WISSENSCHAFTSMINISTERIN KARL UND <strong>FWF</strong>-PRäSIDENT KRATKy.<br />
Feste Feiern<br />
» Krisenjahr hin, Krisenjahr her,<br />
Erfolge von in Österreich tätigen<br />
WissenschafterInnen gab es auch<br />
2009 in großer Zahl. Diese im Rahmen<br />
eines Festes – gleichsam in einer Zusammenschau<br />
– sichtbarer zu machen, war<br />
Anfang März Intention einer großen Festveranstaltung<br />
– Marke <strong>FWF</strong> – in der „Remise“<br />
in Wien. <strong>Am</strong> 3. März 2010 luden das<br />
Präsidium des Wissenschaftsfonds und die<br />
frisch bestellte Wissenschaftsministerin<br />
Beatrix Karl die Community zum Jahresfest<br />
„Spitzenforschung made in Austria“<br />
ein. Mehr als 400 Gäste folgten der Einladung<br />
zu einer neuartigen Veranstaltung,<br />
in neuem Rahmen und mit der einen oder<br />
anderen ablauftechnischen Überraschung.<br />
Wissenschaftliche Spitzenleistungen „made in Austria“<br />
im Rampenlicht einer großen Festveranstaltung.<br />
Eröffnet wurde die Veranstaltung nicht<br />
etwa vom Steirer Christoph Kratky oder<br />
der Steirerin Beatrix Karl, nein, der Steirer<br />
Alf Poier gab in einem Medley seine<br />
mit Wissenschaft verbrämten Gedanken<br />
aus seinem bislang letzten Kabarett-Programm<br />
„Satsang“ zum Besten. So zum<br />
Beispiel räumte Poier unumwunden ein,<br />
dass es viel leichter sei, „Schwachsinn zu<br />
reden“, denn diesen zu widerlegen, sei<br />
im Unterschied zur Wissenschaft unmöglich.<br />
„Probieren Sie das mal. Sie werden<br />
es nicht schaffen!“ – der Kabarettist in<br />
der Komfortzone, der Wissenschafter als<br />
armer Kerl, dessen bahnbrechendes wissenschaftliches<br />
Neuland sich nach 25 Jahren<br />
retrospektiv als völlig unfruchtbare<br />
Wüste herausstellen wird – und vieles Obskures<br />
mehr, beobachtet von Alf Poier.<br />
Was mit einer Überraschung begann,<br />
setzte sich mit glänzend disponierten Vortragenden<br />
und ihren inhaltsreichen und<br />
hintergründigen Reden fort. So hielt Wissenschaftsministerin<br />
Beatrix Karl eine<br />
Ansprache, aus der klar ableitbar war:<br />
Unsere neue Wissenschaftsministerin ist<br />
nach Hans Tuppy, der ebenfalls unter den<br />
Gästen weilte, die zweite Persönlichkeit,<br />
die in der Geschichte der 2. Republik als<br />
aktiv Forschende dieses schwierige und<br />
verantwortungsvolle <strong>Am</strong>t übertragen erhielt;<br />
ein Umstand, der für die Zukunft<br />
ein Versprechen ist. »<br />
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