Am Scheideweg - FWF
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Fokus » <strong>FWF</strong>-Aufsichtsrat<br />
Gerhard Grund<br />
geboren 1956, studierte Rechtswissenschaften<br />
in Wien und ist seit 2002 als<br />
Mitglied des Vorstandes der Raiffeisen<br />
Centrobank AG zuständig für Eigenkapitalfinanzierungen<br />
und Unternehmensübernahmen.<br />
Von 1979 bis 2001<br />
war er in der Raiffeisen Zentralbank<br />
Österreich tätig, ab 1990 als Leiter des<br />
Bereichs Investment Banking, 1998<br />
wurde er zum Direktor mit Generalvollmacht<br />
ernannt und graduierte im gleichen<br />
Jahr als Master of Business Administration<br />
(MBA) von der State Univer-<br />
Angelika <strong>Am</strong>on<br />
14 »<strong>FWF</strong>info72<br />
sity of California, Hayward. Von 1995<br />
bis 1998 war er Mitglied des Vorstandes<br />
von Kathrein & Co. Seit 1994 ist er Vorsitzender<br />
des Aufsichtsrates der Raiffeisen-Kapitalanlage-Gesellschaft.<br />
Angelika <strong>Am</strong>on (geb. 1967) ist seit 1999 am Massachusetts Institute<br />
of Technology (MIT) in Cambridge, USA, als Professorin für<br />
Biologie tätig. Sie ist Mitglied am Howard Hughes Medical Institute<br />
in Maryland. Schon im Kindesalter interessierte sich <strong>Am</strong>on<br />
für Biologie, nach ihrem Studium in Wien und ihrer Doktorarbeit<br />
unter Kim Nasmyth am Institut für molekulare Pathologie ging<br />
<strong>Am</strong>on 1994 in die USA, um am Whitehead Institute in Cambridge<br />
zu forschen. 1999 folgte sie einem Ruf als Assistant Professor am<br />
Department of Biology am Koch Institute for Integrative Cancer<br />
Research am MIT bzw. ab 2002 als Associate Professor. 2007<br />
wurde <strong>Am</strong>on schließlich zum Full Professor ernannt.<br />
Zu den vielen Auszeichnungen der verheirateten Mutter zweier<br />
Töchter gehört der Presidential Early Career Award for Scientists<br />
and Engineers 1999, der Alan T. Waterman Award der National<br />
Science Foundation 2003<br />
und der National Academy<br />
of Sciences Award in Molecular<br />
Biology im Jahr 2008.<br />
Peter Fratzl<br />
geboren 1958 in Wien, studierte in<br />
Strasbourg sowie an der Ecole Polytechnique<br />
in Paris und promovierte an<br />
der Universität Wien im Fach Physik<br />
(1983). Er war zunächst Assistent und<br />
a.o. Professor für Materialphysik an<br />
der Universität Wien und von 1998 bis<br />
2003 ordentlicher Professor für Metallphysik<br />
an der Montanuniversität Leoben<br />
sowie Direktor des Erich-Schmid-<br />
Instituts für Materialwissenschaft der<br />
Österreichischen Akademie der Wissenschaften<br />
(ÖAW). Seit 2003 ist er Direktor<br />
am Max-Planck-Institut für Kolloid-<br />
und Grenzflächenforschung in<br />
Potsdam, wo er an biologischen und<br />
biomimetischen Materialien forscht. Er<br />
ist Honorarprofessor an der Humboldt-<br />
Universität zu Berlin und an der Uni<br />
Potsdam sowie korrespondierendes<br />
Mitglied der ÖAW. Peter Fratzl ist Mitherausgeber<br />
von einigen Fachzeitschriften<br />
und kann auf mehr als 300<br />
Veröffentlichungen verweisen. 2008<br />
erhielt er den Max-Planck-Forschungspreis<br />
der Humboldtstiftung und im<br />
März 2010 wurde ihm der Leibnizpreis<br />
der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />
verliehen.<br />
© Max Planck Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, ETH Zürich/Hostettler, Petra Spiola