Am Scheideweg - FWF

GEROLD HOLZER (LI) UND
PETER PIETSCHMANN (RE)
Am Puls der Knochen
» Mitte Februar fand die erste AmPuls-Veranstaltung
des neuen Jahres statt. Das Thema
lautete „Osteoporose – vorbeugen, behandeln,
erforschen“. Osteoporose ist die häufigste
Knochenerkrankung im höheren Lebensalter und somit
ein Thema, das die meisten früher oder später
beschäftigt. Das zeigte sich auch am enormen
Andrang an diesem Abend, erstmals stieß auch das
Albert-Schweitzer-Haus an seine Kapazitätsgrenzen,
eine für den FWF sehr erfreuliche Entwicklung.
Die beiden Vortragenden des Abends waren Gerold
Holzer vom AKH Wien, von der Osteoporose-Ambulanz
der Universitäts-Klinik für Orthopädie, und
Peter Pietschmann von der Medizinischen Universität
Wien, wo er stellvertretender Leiter des
Instituts für Pathophysiologie ist.
Zunächst gab Gerold Holzer eine Einführung
zur Osteoporose und erläuterte,
welche Konsequenzen Osteoporose
hat. Darüber hinaus ging er auf die
Diagnose und Therapie von Osteoporose-
EVENT » AmPuls
PatientInnen ebenso ein wie auf Risikofaktoren und
Möglichkeiten der Prophylaxe und beschrieb, welche
Rolle Osteoporose in einer alternden Gesellschaft
spielen wird.
Im Anschluss daran erläuterte Peter Pietschmann
den Aufbau der Knochen und gab darauf basierend
einen Einblick in aktuelle Osteoporose-Forschungsansätze.
Dabei ging er insbesondere auf Erkenntnisse
seines laufenden Forschungsprojektes ein und
erklärte, wie in Abhängigkeit vom Alter bestimmte
Faktoren auf den Knochenaufbau wirken. Nicht zuletzt
thematisierte er wissenschaftliche Erkenntnisse
zur Wirkung verschiedener Substanzen in Hinblick
auf Osteoporose.
Beide Vortragende standen im Anschluss an ihre Präsentationen
dem Publikum für weiterführende Fragen
zur Verfügung. Von dieser Möglichkeit machte das
Auditorium, wie auch schon bei vergangenen AmPuls-
Abenden, regen Gebrauch, und so bildeten sich auch
nach der letzten Publikumsfrage noch lange Schlangen
bei den beiden. « [Marc Seumenicht]
» AmPuls bietet qualifizierte Informationen zu Themen, die BürgerInnen bewegen – und zu
denen die Forschung aktuelle und zukünftige Beiträge leisten kann. Gleichzeitig bietet die Veranstaltungsreihe
ForscherInnen die Möglichkeit, die Bedürfnisse interessierter BürgerInnen
besser kennen zu lernen.
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