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Am Scheideweg - FWF

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c) kulturunterschiede – open Access<br />

auch für Bücher<br />

Da vor allem die geisteswissenschaftlichen<br />

Publikationsformen wie Bücher,<br />

Sammelbände oder Proceedings bisher<br />

im Rahmen der Open-Access-Politiken<br />

vernachlässigt wurden, hat der <strong>FWF</strong> seit<br />

Oktober 2009 zwei neue Fördermodelle<br />

initiiert. Zum einen können nun für alle<br />

Publikationsformen, also auch Monografien,<br />

Sammelbände und Proceedings, die<br />

bis drei Jahre nach Ende aus <strong>FWF</strong>-Projekten<br />

hervorgehen und ein Peer-Review-<br />

Verfahren aufweisen, Kostenerstattungen<br />

für Open Access beantragt werden. Zum<br />

anderen zahlt der <strong>FWF</strong> im Programm<br />

Selbstständige Publikationen den Verlagen<br />

einen Open-Access-Zuschuss, wenn<br />

sie gewährleisten, dass die Publikation<br />

auch im Internet frei zugänglich gemacht<br />

wird.<br />

d) Forschungsdaten<br />

Forschungsdaten, die mit <strong>FWF</strong>-Mitteln<br />

erhoben und/oder ausgewertet werden,<br />

sollen – soweit rechtlich möglich – nach<br />

der Erstverwertung durch die ProjektleiterInnen<br />

und ProjektmitarbeiterInnen gemäß<br />

disziplinspezifischen Standards spätestens<br />

zwei Jahre nach Projektende in<br />

disziplinspezifischen oder institutionellen<br />

Repositorien frei zugänglich gemacht<br />

werden.<br />

Alle profitieren<br />

Diese Maßnahmen sollen helfen, den Systemwechsel<br />

schrittweise weiter voranzutreiben.<br />

Es ist klar, dass dies die knappen<br />

Ressourcen Zeit und Geld brauchen wird.<br />

Letztendlich profitieren vom Gewinn aber<br />

alle: die WissenschafterInnen, weil die Informationsflüsse<br />

vereinfacht und transparenter<br />

gestaltet werden können, die Öffentlichkeit,<br />

weil ihre Teilhabe an der von<br />

ihr finanzierten Wissenschaft ermöglicht<br />

wird, und auch das Verlagswesen, weil<br />

der Wettbewerb am Publikationsmarkt<br />

belebt wird. «<br />

» der Artikel kann auch als Webversion mit entsprechenden<br />

verweisen zu Hintergrundinformationen abgerufen werden:<br />

» www.fwf.ac.at/de/public_relations/oai/index.html<br />

Kontakt: Falk reckling, +43-1 505 67 40-8301, falk.reckling@fwf.ac.at<br />

Fokus » Open Access<br />

<strong>FWF</strong>info72» 27

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